Zweites KapiteLn
Rmpahischer Styl.
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Fig. 271 fügen wir ein anderes bei, zum Zeugniss v0n' der Nachwirkung;
antiker und byzantinischer Tradition. So hat der. Bau den Charakter einer
fast barbarischen Pracht, wenigstens am Aeusseren, welches mit seinen
hohen runden Kuppeldächern, den ebenfalls nach byzantinischer Weise
runden Dächern der Vorhallen, den nutzlos gehäuften Säulen auskost-
barern Material, den bunt und unruhig angebrachten Mqsaiken, mehr selt-
Fig. 211.
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Knpitiil von .1-rlig.
sam als befriedigend wirkt. Andere veneeianischc" Bauten jeneLZeit
folgen, wie der D 0m auf Torcellb, dem läilslhkentypus, Wählflld manche
unter den benachbarten, wenn auch auf der Grundlage des Basilikenbaues.
byzantinische- und selbst mohanmedanische Anklänfge aufnehmen.
In der Lombzrrdeii),
wo das Volksthuin seit den Völkerwanderungen und der Longobardenherr-
schaft sich am stärksten mit germanischem Blute gemischt hatte, begegnet
uns auch an den Werken der Architektur das entschieden germanische
Streben nach der gewölbten Pteilerbasilika. Man findet seit" der zweiten
Hälfte des 11. J ahrh. Kirchen mit ausgebildeten Pfeilern und durchgeführ-
tem Kreuzgewölbsystem. Im Wesentlichen zeigt sich an ihnen derselbe"
Entwicklungsgang , den Wil" aüffh an den deutschen Gewölbbauten fanden.
Ein eigentlich selbständiges Element tritt nur in der Bildung der Fagaden
F. "Osten: Di
Conte di S. Quintilmn
Bauwerke in
DPI-I" italizm:
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Jahrh. F01. Darmsjn
mzioim Longobardica.
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Cowlen
scia 1529.