Zweites Kapitel.
Romanischer Styl.
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freier, lebendiger stellt sich die Architektur des Doms zu Münster dar, Dom zu
welcher nach einem Brande des J 1197 von 1225-1261 neu aufgeführt Münste"
wurde. An ihm tritt eine Einwirkung gothischer Bauwerke auf's Klarste
hervor. Der fünfseitig geschlossene Chor, um welchen sich niedrige Um-
gänge iiortsetzen (vgl. den Grundriss Fig. 241) die lebensvolle Gliederung
der Flachen und (Iiewolbe, die Anerdnung einer oberen Galerie in der
Mauerdicke auf luftigen Säulchen, die reiche Gliederung der Pfeiler, die
Decoration der Rippen, das Alles spricht dafür. Der Spitzbogen ist hier
durchgeführt, nur an den Quergurten des Chors und an sämmtlichen Fen-
steröffnungen herrscht noch der Rundbogen. Die bedeutsame Anlage zweier
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21186 läeiister Platz bleibt. Der Chor ist in brillantem spätgothischen Style.
E6! kraftige Westthurm gehort noch Jüngerer Zeit an. Von der zierlichen
n ntwichlung des Decorativen , welche in der letzten romanischen Epoche,
amentllßh m der MünSteTSChen Diözese herrschte, gewährtfdie unter