Volltext: Geschichte der Architektur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart ; mit 448 Holzschnitt-Ill.

Zweites Kapitel; 
Romanischer Styl. 
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durchlaufende Galerien (sogenannte 'l'riforien), welche nicht allein die 
lebendigste Gliederung, sondern auch eine wesentliche Erleichterung der 
Mauermassen bewirken. (Auf S. 286 haben wir durch ein Stück des Län- 
gendurchschnitts diese reiche Anordnung verdeutlicht.)  Die Arkadenthei- 
lung, die Anlage der Mittelschißgewölbe erinnert noch durchaus an die 
Disposition der gewölbten Basilika; aber von dem mittleren Arkadenpfeiler 
steigt, auf einer Console ruhend, noch eine Wandsäule empor , die in eine 
Gewölbrippe übergeht, so dass sechstheilige Gewölbe entstehen. Am Aeus- 
seren sind ebenfalls Strebebögen angewandt. Der glänzende Prunk dieses 
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Styls ist durch die überreiche Gliederung und Verzierung, so wie die Menge 
der Thürme an diesem Bauwerke auf die höchste Spitze getrieben. Ausser 
den beiden gewaltigen viereckigen Westthürmen erhebt sich auf der Kran- 
zung ein hoher achteckiger Kuppelthurm mit schlankem Helm, wozu an 
den Giebeln jedes Kreuzarmes noch zwei viereckige Flankenthürmchen 
kommen, so dass die Siebenzahl voll ist. 
Bauten in 
Westfalen 
und Hessen. 
In NVestfalen und Hessen, 
Binnenläzidern, Welche weder durch einen Strom belebt wurden, noch durch 
einen bedeutsamen Mittelpunkt hervorragten, gestaltete sich der romanische 
Styl in anspruchsloserer Weise. Die hessischen Denkmäler sind nur ver- 
ü b k e , Geschichte d. 
Architektur.
	        
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