Zweites Kapitel.
Romanischer Styl
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Zeugen alle diese Veränderungen von dem beweglichen Bautriebe jener
Zeit, so lassen die an mehreren Punkten wie es scheint selbständig und
gleichzeitig auftretenden Bestrebungen nach einer Entwicklung des Ge-
wölbebaues denselben in einem noch helleren Lichte erblicken. Schon
seit der altchristlichen Epoche kannte und übte man die Wölbung, und an
den erhaltenen Römerwerken hatte man genügende Beispiele einer bedeut-
samen Wölbekunst. Auch in den Hachgedeckten Kirchen war es herkömm-
lich, die Chornischen mit einer Halbkuppel, die Krypten mit Kreuzgewölben
zu bedecken. Mancherlei Bedürfnisse und Wahrnehmungen führten bald
auf eine ausgedehntere Anwendung dieser Constructionsweise. Zunächst
scheint man die Seitenschiffe gewölbt zu haben, um der Last der oberen
Schiffmauer kräftiger zu begegnen. Zu dem Ende legte man an die Rück-
seite der Arkadenträger Verstärkungen in Gestalt von Pilastern oder
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Ge wölbe.