Zweites Kapitel.
Altchristlicher Basilikenbau.
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punkte des ganzen Gebäudes, der grossen Halbkreisnische, leiteten. XVo
man dagegen den antiken Architrav beibehielt, da entlastete man ihn , wie
an der Basilika S. Prasse de zu Rom, durch flache Stichbögen (d. h. Bö-
gen, die nicht einen Halbkreis, sondern ein kleines Segment des Kreises
bilden), oder man stellte die Säulen in dichterer Reihe auf. Bei manchen
der grossen Basiliken ordnete man neben den beiden Säulenreihen noch
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zwei andere an. so dass jedeTSeitS Zlvei, im Ganzen vier Seitenschiffe
das Mittelschiff einschliessen. Die Beibehaltung der oberen Galerien über
den Seitenschiffen, die man mitunter, z. B. an S. Agnese bei Rom , an-
trifft, ist im Allgemeinen eine Eigenthümlichkeit byzantinischer Bauweise,
zum Zwecke einer nach der Sitte des Orients gebräuchlichen Isolirung des
weiblichen Geschlechts-