146
Zweites Buch.
Cella (Fig. 9G) erhält durch die Thür und zwei Fenster genügendes Licht.
Die Details zeigen noch eine freiere Auffassung der griechischen Formen
(vgl. Fig. 97) , so namentlich am Kapitäl mit seinen krautartig compacten,
krausen und derben Blättern, wenngleich manches, wie der geradlinige
An- und Ablauf der Canelluren und die Behandlung der attischen Basis
schon nüchtern in speciflsch römischer Umbildung erscheint.
Fignso.
w 7 a"
O J f!)
Q Kx Q
(Q A Q O
Q m
l?
_
4) w "T2; '19? ',l1wßlßy.vlx'
äixirläxmtltßi:Äaßxäiijßri-M
1 W
[M
h; lay-jläp
AM JW lkWiuMT1UhjQ
Veätn-
Tivoli.
Vom VPstn-Te
21 zu Tiw
Gewölhtcr Eigenthümlich in hohem Grade gestaltete sich dagegen der Tempel da,
Tcmlwh wo er den Gewölhebau zu Hülfe nahm. Dies geschah manchmal mit
Beibehaltung der allgemeinen Grundform, namentlich der rechtwinkligen
Anlage. Das bedeutendste Werk dieser Art, überhaupt der kolossalste unter
den römischen Tempeln, war der von Hadrian um 135 n. Chr. nach eignem
T. (m Venus Plan erbaute T. der Venus und Roma zu Rom (ITig. 98). Aeusserlich
und Romn.
Fig. 98.
um!" Lpniqzpmzrcuwicatetiümtnutm l;
r Fällt AR
w? t m15:-
{l Ü
cm ' ' ' 1': - I i wllll
alle 261 W Mai!
D. L; a Mß ä
.1 "H1
lwä i i -IM
11W: NRW -i
.4
f; 35 im?!
um!
Tempel der Venus und Rnma.
erschien er als korinthischer Pseudodipteros von den mächtigsten Dimen-
sionen, 333 Fuss lang und 160 Fuss breit, mit 10 gegen 6 Fuss im Durch-