Volltext: Geschichte der Architektur von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart ; mit 448 Holzschnitt-Ill.

Vorzvov-l zur 
zlrveiteza 
Aigflqrje. 
rlits dem günstigen Erfolg der ersten Auflage meiner nGeschichte der Architek- 
turu glaube ich schliessen zu dürfen, dass das Buch in Anlage und Behandlung int 
Wesentlichen das Z weckentspreehende getrojfen hat. Um die Brauchbarkeit dessel- 
ben nach Kräften zu erhöhen, habe ich die schnell nothwend-igr gewordene zweite 
Auflage mit Gewissenhaftigkeit gänzlich durchgearbeitet. Ohne die itrsprüng- 
liche Färbung zu verwischen, suchte "ich alle Theile: etwas nveiter auszuführen 
und manches, das mir uvichtig schien, dem ersten Texte einzufügen. Die Schleie- 
rigkcit eines solchen Verfahrens möge beim urtheilenden Leser geneigte Berück- 
sichtigung finden. 
Wie weit man bei einem derartigen Buche sich auf Einzelnes einlassen 
dürfe, ist einer der misslichsten Punkte für solche Unternehmungen. Hoffentlich 
habe ich im Allgemeinen die richtigen Grenzlinien getroffen. Ich wiederhole, 
dass ich nicht sowohl ein Publikum von wissenschaftli'eheri Fachmännern, als 
vielmehr die grosse Gemeinde der gebildeten Laien im Auge hatte. Zur Erleich- 
terung für solche Leser ist diesmal auch ein Glossar der technischen Ausdrücke 
zugegeben werden. Aber auch allen denjenigen Architekten, deren praktischer 
Iieritf ein. durchgreifenderes Selbststudium der Geschichte ihrer Kunst nicht 
zulässt, wollte ich eine genügende [Iebersicht derselben darbieten, die ihnen den 
geeigneten Anhalt gebe, eigene Studien anzuknüpfen. Zu diesem Ende ist in 
Anmerkungen auf die zeichtigste Literatur verwiesen worden. Für alle diese 
Lnngestaltungen s-ind mir die Erfahrungen, die ich seit Ostern vorigen Jahres in 
meinem Lehramt an der hiesigen König]. Bau-Akademie zu machen Gelegenheit 
fand, zu Statten gekommen, und namentlich habe ich dadurch Vera-nlassung 
genommen, dem Buche den Charakter eines Handbuches und einer Anleitung 
zum Studium für die jüngeren Architekten zu geben. 
Eine entschiedene und sehr wichtige Verbesserung ist meiner Arbeit durch. 
die zuvorkommende Bereitwilligkeit des Herrn Verlegers zu Theil geworden, indem 
die Zahl der Abbildungen um mehr als das Anderthvalbfache der ersten Auflage 
erhöht uiortten ist. Ausserdem bin ich durch die Liberalität der k. k. Ccntral- 
coniniissioit zur Erforschung und Erhaltung der Denkmale im österreichischen 
Kaiserstaate in Stand gesetzt worden, manche der dort neuerdings Publivirlen 
Denkmäler auch abbildlich vorzufiilt-ren. Es betrifft dies die Figuren 248- 249- 
251J253-258. 382-385. 393. 394. 1596-398. Für diese wohlwollende 
Förderung sage ich hierntit den atufrichtigsten Dank.
	        
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