Erstes Kapitel.
Griechische
Baukunst.
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(vier Säulen Front und je zwei an tjeder Seite) hat. Der mittlere Burg-
tcmpel (vgl. den Grundriss Fig. 68) 1st 8111 Peripteros, dessen Peristyl sich
70 dem pseudodipterischen
Verhältniss nähert. Bei
205 F. Länge und 75 F.
Breite derlJlatform hat die
m D Cella eine lichte Weite von
. nur 26 F. Die Säulen der
Prostasis haben nur sech-
iiiiifiii" ä a zehn, die übrigen achtzehn
7 Q i Kanäle, die Viae über den
Metopen sind nur halb so
breitals diedeffriglyphen,
Q und SO linden Slßll dIITCh-
I weg mannichfach abwei:
w; chende E1nzelhe1ten. Bc.
I6 S iii--l i merkenswirth sind die al-
""15 t th" 1' e an enen
ii l-l s Ü dir Metopemg He-
ii . roenthaten und andere
s mythologische _Vorgänge
i Ü darstellend. D1e Anlage
W . dieses Tempels wiederholt
sich fast in allen Punkten
s S Ü am mittleren Stadttempel,
nur bei etwas kleineren
ls ä . Maassen.
Auch eu A grigent
t E 2a s Q (Akragas) sind Ueberreste
l mehrerer bedeutenderÜÄem-
U pel erhalten, unter denen
Uhr. k ß s der des Olympischen Zeus, _
i ein Pseudo-Peripteros von
ä Ü bedeutendem Umfang, 164
il, Fuss breit und 345 Fuss
. lang, bei nur 50 Fuss wei-
ig Ü ter Cella, besonderer Er-
tg .2. . wiihnung verdient(Fig. 69
lßir Ö Gegen die Regel, nac
"q! .3 a Ü welcher der Vorderseite der
i, Tempel eine gerade Zahl
ß . i von Säulen zukam, Sind
U hier sieben Halbsäulendan
der Giebelseite, verbun en
i mit der Umfassungsmauer
' der CGUEL 1m Innern tru-
w Paestumdsruudüssy gen Wandpfeiler eine obere
Galerie, auf welcher statt der Säulen eine Reihe alterthümlrch strenger
Atlantenfiguren das Dach des hypäthralen Baues stutzen. D1e ganze S0
Agrigont.