90
Zweites Buch.
WVaml.
Duukv.
den besclieidneren Dimensionen ihrer Denkmäler, das Geison nur in ganzer
Länge etwas zu unterscheiden, so dass es in der geometrischen Ansicht
(vgä Piig. 59g mit säinelm Yorspäungeddas lürönendääymatioäi desuZäplugus
vor ec t un nur ie er cnsc nur esse en sie ar WC! C11 aS 118
Giebeldreieck, das höher gebildet wird als bei den dorischen Tempeln, wird
nach oben durch ein Geison von ähnlicher Ausladung und Ausbildung, nur
ohne Zahnschnitte, begrenzt. Das Giebelfeld nimmt auch hier den Schmuck
von Statuen auf. Die Sima zeigt in der ionischen wie in der attischen Bau-
weise nicht bloss einen ausgebauchten Bord, wie im dorischen, hinter dem
sich das Regenwasser sammelt, sondern ladet oben mit einem Vorsprunge
aus und erhält jenes geschwungene Profil, welches mit einem späteren un-
verständlichen Ausdruck als nKarniesa gewöhnlich bezeichnet wird. Die Sima
wird oft in etwas freier, willkürlicher Weise wie bei Fig. 58_iam Athena-
tempel zu Priene , durch Rankenwerk plastisch decorirt. _Die Wandbil-
dung geschieht auf dieselbe Weise wie im dorischen Style, durch äinzelne
dichtgefugte Blöcke. Ein Austiefen und Bezeichnen der Fugen ist ier wie
dort unzulässig, da die ganze Fläche als ein Ungetheiltes, Raumsch1iessen-
des bezeiclmet werden soll. Dagegen hat, während die Wand im (äloriäclläen
Style weder urc a-
Fis- 60- pitäl noch Basis als
ein selbstandigesGlied
bezeichnet wurde , in
, der ionischen , und
f" i Selbstinderatüschen
j Ä) , , w" „ wg.) Hi, f I a Bauweise die Wand
l sammt ihrer Ante
i I c (l r T0 winoßoime 10
r p, Kt) eine Spiia und (vgl.
J XK ß 7 li7hfds Fig. G0) am oberen
'1 Ät (CM; u. tnowun a" Ende ein vollständiges
x 0 IP "71 ' K? f
wg?) Y f X Ä f N kapital. Letzteres be-
K. steht unter einer krö-
ß nenden Platte in der
X ä ß; x 3- 1' , z
y a LfVQssrT) der
i'm i um (r i 00.01.00, qmm". knüpften YVcllen, de-
ren obere das beweg-
tere Profil des soge-
nannten lesbischen
Kymation, deren un-
tere das Echinusprofil
zeigt. Darunter folgt
Kapital der Aute und Wand. Vom lircchtlieion. einäus aufäecätEnPEL
me en es e en er
Hals, der wie ein Saum durch eine Perlenschnur der Vyandfläche verknüpft
erscheint, Diese Formen wurden an den frühesten attischen Denkmälern
nur durch Malerei ausgedrückt, sind aber am Erechtheion bereits plastisch
ausgeprägt.
YVas endlich die De ckenbildung betrifft, so bietet sie gegen den
dorischen Bau einen entschiedenen Fortschritt , bedingt durch die Beseiti-