Volltext: Keramik, Tektonik, Stereotomie, Metallotechnik für sich betrachtet und in Beziehung zur Baukunst ; mit 239 in den Text gedr. Holzschn. und 5 farb. Tondrucktaf. (Bd. 2)

Keramik. 
Klassifikation 
der Gefässe. 
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häufig unter den ältesten keramischen Werken Aegyptens; nicht 
selten nehmen sie jedoch die Schlauchform an, die Aegypten, Wic 
gezeigt wurde, besonders eigen angehört. Ganz ähnliche Flaschen 
sieht man auf assyrischen Reliefs an den Zeltpfählen aufgehängt. 
Obschon nicht eigentlich hellenisch, bekommt dieses Gefäss 
doch auch auf klassischem Boden höhere Bestimmung und edlere 
Ausbildung. 
Flaschen aus gesehlagener Bronze, mit Ringen und Ketten 
zum Befestigen oder Umhängen, Wahrscheinlich sehr frühe hetru- 
rische Arbeit, tragen noch ganz den orientalischen Typus, in 
Form und Verzierung. 
Derartige Formen sind auch 
 unter den ältesten gräko-itali- 
Wägx sehen Töpferwaaren gemeinß 
 Später wird diese Form nur 
 ("Q noch im Kleinen ausgeführt, be- 
 ß sonders für Salbgefässe, die 
 x in .ihrer edelsten 'Ausbildung als 
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 ermnern. Andere bereits bespro: 
 Xt chene Salbflaschen, besonders m 
 edlen Steinen und in Glas, ge- 
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     X Von den Thränenflaschen war 
  i) bereits oben gehandelt worden. 
Flasche aus getr. Bronze (Hahn). Eine besondere Gattung,  
Feldflasehe, musste bei einem 
kriegerischen Volke wie das griechische in hoher Achtung stehen; 
in der That sind Feldflaschen aus Metall und Erdwaare, dem klassi- 
schen Alterthumc angehörig, nicht eben selten. Eine sehr alter- 
thiimlieh gestaltete, und noch im gräko-italischeivnßtile verzierte, 
Metallgurde (S. 66 rechts unten) fand man in dem grosscn Grabe zu 
Caere; sie wird in dem Museum Gregorianum zu Rom aufbewahrt. 
der 
1 Ausserdem entfremdet 
n-her kein Henkel zukommt. 
Henkel 
Lekythos 
die 
der Flaschenform , 
wel- 
Semper 
Stil II.
	        
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