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Hauptstück.
Fünftes
pen in Aegypten gefunden wie z. B. eine in Form einer Ente.
(Minutoli)
s Die ornamentale Ausstat-
tung der antiken Lampen
Ölllii führt uns in einen Weiten
I? Cyklus symbolischer Hinweise
auf das menschliche Leben
wimlifäljl und dessen Schicksale. Da.
bei ist der Reichthum und
die Mannigfaltigkeit der Va-
Ae v: H rietäten dieses Wichtigen Ge-
gipi p. fässes unübersehbar. Bei kei-
nem andern Geräthe gestattete man sich grössere Willkür in der
Formengebung und der Ornamentation, daher ist es in seinen
Unterarten ebenso schwierig zu klassificiren wie das später zu
beschreibende Trinkgeschirr. Auch ist- es in allen Sammlungen
in so grosser Anzahl repräsentirt dass ein Erwähnen auch nur des
Hervorragendsten darunter zu weit führen müsste.
Die beistehenden Holzschnitte geben als Beispiele einige Lam-
pen aus dem Neapler Museum nach eigner Zeichnung. Die
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Ä
Lampen aus Pompeji (Mus. BorbJ.
Kupferwerke und sonstige Literatur über antike Lampen findet
man zusammengestellt in O. Müllers Arch. 302.
Zu nennen ist noch das dort nicht angeführte Museum Gre-
gor. Etruscum, wegen des Reiehthums der dieser Sammlung an-
gehörigen und in dem Werke gleichen Titels wiedergegebenen
etruskischen Lampen in Terrakotta und in Metall.
Die antiken Lampen sind kaum als fiir sich allein bestehend
zu betrachten, sondern bilden erst mit den Kandelabern (Lych-