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Luptstiiuk.
Stadthnnses zu Nürnberg. Andere Brunnen zu Nürnberg folgen
dein italienischen Gesehmacke, mit gleichfalls gethischei' Belml-
schung und Unsicherheit in der
W x Handhabung der antiken Architek-
tursyinbole. Brunnen bei St. L0-
renz von B. Wurtzelbauer (1589).
_ Brunnen, ausgeführt für König
Christian von Dänemark durch
{Lmllß Lebewold (dargestellt im Doppel-
reiter). Schöne Renaissaneebrun-
'
42h nen in Prag und Munehen.
In Frankreich hat sieh die
italisehe Renaissance wieder in
r ' " 'ldet.
F, ganz andeiei Weise umgebi
ß Eine feine, weiche und höchst ele-
gante Toreutik! Künstlersehule
von Fontainebleau , Mitte des
löten Jahrhunderts. Jean Goujon
(T 1572), Fontaine des Innocens,
äviälaäilwg 1 590
Hmwi? Louvre. (weiinain Pilonlfl" 1
iplllliililäßk Fontaine der drei Grazien. Jean
Cousin 1589) u. a. .m. l
trhzllw ß _ -3 Bei dieser allgemeinen Rie 1-
äilwz; y _
T? i" tung der Bildnerei und dem mach-
tigen Antriebe, den die zu ihrer
Ü; im, 7.1 a:
"ß " Im Hohe gelangte Industrie der Waf-
Fi 1x1 fensehmiede den toreutisehen und
T K Stereowmisßhen Künste? gab,
1:. mussten auch die eigentliche To-
Äßä i, W757?" reutik und die Skalptur, d. h.
i": die Kunst des Schneidens klei-
Kandr-lahvr aus der Certosa zu Pavia. nerer Luxus und Igänstgegelk
stände aus harten Sto en, vor-
züglich harten Steinen, Metall, Elfenbein, Holz u. dergL, wieder
zu Ehren kommen. Das 16te Jahrhundert hatte seine modernen
Mentors, Myrons, Mys u. s. w. und Seinen Kunstluxusader lI1
der W erthsehätziing der Meisterwerke der Toreutik demjenigen
der alten Römer fast gleiehkam. Miehelagnolo, Cellini, liilippo
Negrolo u. a.