Stereotomie
(Steinkonstruktion).
Technisch-Historisches.
473
Portikus
Pantheons
Rom.
Achtsäulig , Säulen
Marmor. Säulendicke
aus Granit. Kapitäle,
4 Fuss 6 Zoll.
Basen
und
Gebälk
Norm :
Sonderheiten:
schon ausgesprochen
4 x 6,75 1- 27,00
Attische Basis, Säulen unkannelirt, Blattwerk
römisch.
Neronische
Zeit.
Hochperiode
Die
Kunst.
der römischen
Sogen.
Frontispiz
des
6 Fuss.
6,3 Modelß
Säulendicke
Säulenweite
Norm: 4 X 6,3 r. 25,2
(20 4- 4,875) : 24,875.
Sonderheiten: Stoff lunensischer Marmor. Basis attisch,
Säulen ohne Stege, Verjüngung llv. Kapitäl mit durchgebildet
römischem Akanthus. Gebälk in edelstem einfach kräftigem
Stile, Akanthusmäander im Fries. Sonst nur die Glieder verziert. 3
Zeit
der
Flavier.
drei
Die
Säulen am
Reste
des Palatins. (Gew. als
Stator bezeichnet.)
Fusse
des T.
Jupiter
des
Weisser
Marmor.
Durchm.
40
911
Berl.
Nach neu-ionischem Kanon, nämlich nach der Norm:
5 X 5,166 z 25,830
(20 Jr 5,225) 25,225.
Sonderhweiten: Stylobat unter den Säulen. Reichstes Akan-
thusrankenwerk, einander durchschlingend, wie am Monument des
1 Unmöglich ist dieser edelste Ueberrest römischen Säulenstils (wie Kugler
Will) aus später aurelianischer Zeit, sondern wahrscheinlich ein wirkliches
Bruchstiick des neronischen goldenen Hauses.
"Wenn man nämlich 6 Zwisehenweiten der Modillons ä. 31,5 partes auf
die Entfernung der Mitten der Säulen rechnet.
3Das Brnehstück, welches sich von diesem Praehthau erhielt, ist in seinen
ornamentalen Theilen nur angelegt, aber in der Oekonomie und rhythmischen
Vertheilung dieser letzteren und in der edlen Einfachheit der Verhältnisse ist
es ein unübertroifenes Vorbild, und galt es als solches bei den Meistern der
Renaissance, von denen es wiederholt kopirt wurde.
Semper, Stil II. 60