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die bekanntlich mit (viner Kruste von Imlirten Steinplatten tepliivh-
artig überkleidet waren. Auch bildliche Darstellungen bestatig-eu
diese an den Uonumenten selbst gemachten Beobachtungen. Die
wie sie auf den hekanirteri wandbekleidenden
Alabasterplatten (largestellt sind, zeigen mitunter an den Funda-
menten kräftiges (lekerativ hervorgehobenes Quadergefüge, ohcn
erscheint alles glatt oder mit Lesenen, im Hulzstile gehalten.
Wir wissen, dass diese Wände, innerlich und äusserlich, teppich-
artig bunt bekleidet waren.
S0 auch gehört das schönste und mitchtigste Steingefüge des
Alterthums, das phünikisch-judäisehe, nur den grnssartigen Ter-
rassenhauten an, w0raut' einst Tempel oder andere Werke sich er-
hoben, deren massiver Bau hinter X'Va1i(lhel:leidungen verschwand
oder doch als (Quaderuterl; sich nicht geltend machte. Das Gleiche
gilt von den Palästen der Perser zu Parsargadät und Persepnlis
mit ihren mächtigen Unterlagern aus regelmässigem zum Theil
hossirtem (iequader.
Auch der Parthenon erhebt sich auf einem Solium von hossir-
ten regelmassig gefügten Steinen, aber das geweihete Heiligthum
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auf Vasen
selbst, obschon oder vielmehr Weil aus vollkommenstem ismlomcm
(iemäiuer massiv gebaut, verleugnet in allen seinen Theilen seine
strulztive Entstehung als (hin aus vivlvn Stücken stereotomiscli