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Die ausgeschnittene und wieder eingelegte Arbeit von Metall
auf Sehildpattgrund und umgekehrt (eine WViederaufnahme von
Proceduren, die schon Plinius beschreibt) sollte nun eine Zeitlang
herrschender Möbelstil werden. Er ist unter dem Namen des Er-
finders Boule im Allgemeinen bekannt genug, hat aber bei ge-
nauerer Prüfung viele Abstufungen und Un terstilarten, vom schweren
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Barokstulml
Nletallbesehläge und Hautrelief (untermisoht mit Bdäclienornamen-
ten) bis zum willkürlich Tändelnden der eigentlichen Rococozeit.
Der Sinn für formale Angemessenheit war in jener Zeit durch
(las Beispiel des Versailler Hofes, an dem sich französischer Geist
mit spanischer Grandezza umgab, sehr ausgebildet, in dem Sinne
nämlich, dass man jedes Ding zu verwerthen wusste, Wozu es
passte und WOhin es gehörte. So fand Boulds Erfindung wohl
ihre Anwendung auf Tische, Kommoden, Uhrgehänsc, Koffer und
dergL; aber man überliess das Bett, das Sopha und den Sessel
dem TapcZißY, der über sein Gebiet entweder allein waltete
oder den Holzschnitzer und Vergoldet zu Hiilfe nahm. Zilletzt