Volltext: Keramik, Tektonik, Stereotomie, Metallotechnik für sich betrachtet und in Beziehung zur Baukunst ; mit 239 in den Text gedr. Holzschn. und 5 farb. Tondrucktaf. (Bd. 2)

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Achtes 
gen ist die Wandkonstruktion durchaus hinter Brettgctäfcl ver- 
steckt. S0 auch ist der Saum des Daches mit gedoppeltem Brett 
verschlagen, wovon das aussere durch Ausschnitte unten wie mit 
einem zierlichen Spitzensaume garnirt ist. Auf seiner Oberilächc 
zieht ein Bandgeßeeht von beiden Seiten aufwärts, nach antikem 
Prinzipe seinen Dienst näher bezeichnend, oben läuft er in das 
ausgesehnittene Profil eines Pferdekopfes aus. Jeder Fetten hat 
ausserdem ein Stirnbrett, das nach antikem Muster ausgeschnitten 
ist. Das Stirnbrett des Firstfetten erhebt sich als Akroterioxi 
zwischen den beiden Pferdeköpfen in Form eines dreifachen 
Kreuzes. 
Alle Hobel- und Kehlstösse sind antik, Karnies, Plättchen. 
Kehle, Eierstab. Zahnschnittleiste, etwas mager, weit ausgeladen, 
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dem Holzstile vollkommen entsprechend; nicht die leiseste Remi- 
niscenz der gothisehen Nasen und Hohlkehlen, auch nicht 
im Geiste der Renaissance, sondern auffällig die Profilirung ge-
	        
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