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Achtes
gen ist die Wandkonstruktion durchaus hinter Brettgctäfcl ver-
steckt. S0 auch ist der Saum des Daches mit gedoppeltem Brett
verschlagen, wovon das aussere durch Ausschnitte unten wie mit
einem zierlichen Spitzensaume garnirt ist. Auf seiner Oberilächc
zieht ein Bandgeßeeht von beiden Seiten aufwärts, nach antikem
Prinzipe seinen Dienst näher bezeichnend, oben läuft er in das
ausgesehnittene Profil eines Pferdekopfes aus. Jeder Fetten hat
ausserdem ein Stirnbrett, das nach antikem Muster ausgeschnitten
ist. Das Stirnbrett des Firstfetten erhebt sich als Akroterioxi
zwischen den beiden Pferdeköpfen in Form eines dreifachen
Kreuzes.
Alle Hobel- und Kehlstösse sind antik, Karnies, Plättchen.
Kehle, Eierstab. Zahnschnittleiste, etwas mager, weit ausgeladen,
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dem Holzstile vollkommen entsprechend; nicht die leiseste Remi-
niscenz der gothisehen Nasen und Hohlkehlen, auch nicht
im Geiste der Renaissance, sondern auffällig die Profilirung ge-