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Fünftes
Hauptstück.
Schale dem anderen Extrem der Verflaehun g jener Grundform
sich mehr oder weniger nähernd.
Hier treten drei Formen als charakteristische Ünterabtheilungen
hervor:
a) Schalen mit gewölbtem Boden die des besonderen Unter-
satzes bedürfen um zu stehen. Sie sind von verschiedener Tiefe
und gehen zuletzt in die ganz flache Diskusform über. Sie ge-
hörten zum heiligen Geschirr, denn sie dienten um daraus un-
mittelbar zu libiren. Dieser Typus tritt am entsehiedensten her-
vor an den assyro-phönikischen tiefen Schalen aus getriebeneln
Metall, die durch die Ausgrabungen in Ninive zu Tage gefördert
wurden, und ganz denen entsprechen die man so häufig auf assyri-
schon Reliefs dargestellt sieht. Sie sind fusslos und unselbst-
ständig, bestimmt von einem abgesonderten Untersatze so aufge-
nommen zu werden dass nur das Innere des Gefasses sichtbar
bleibt. Desshalb sind sie auch meistens henkellos und nur inner-
lich verziert, Während äusserlich die rohe Kehrseite der getriebenen
und gestempelten Formen und Ornate, welche das Innere zieren,
hervortritt. Selbst bei bchenkelten Schalen ist diese Eigenthümlich-
keit der assyrischen Metallschalen wahrzunehmen. Sie sind offen-
bar alle Zusammen Embleme, und weisen diesen nur noch in
Seinem figürlichen Sinne gebräuchlichen Ausdruck auf seinen
technischen Ursprung zurück. (Siehe Layardks und
kannte Kuptblwverke und beistehende Holzschnitte. '
Bottafs
bc
Louvre
befindet
sich
ein
steinerner
V0 II
Botta
Fußsc-
eim