154
Sechstes Hauptstück.
besten gedeiht. 1 Ein anderes Verfahren ist das Vertiefen und
Umrändern der dekorativen Formen und ganzes oder theilweises
Ausgiessen der Ungleichheiten
mit ein- oder mehrfarbigen Gla-
" G! suren. Fliesen erhalten durch
die aufgepressten Muster die
für die Fussböden nöthige Rau-
j heit, um der zu grossen Glätte
Njj, Xxx der Bleiglasnr zu begegnen.
Xi"; Derartiges in älteren Palästen
((60 Ä 'TIÄiÄ'ÜÜÜ
i?! l" 1"! i" i, {Jäger lf
t
l lj "
i, l teil. ll m
iv ll v Wl
iwlT i" izffl Da
es zu Genua, Loggien des Va-
l tikßnß-
U91: k; "ß QäQ Diesem verwandt ist das
i; t eingepresstevertiefteFlachen-
3 45 ornament mit durchsichtiger
w, N1 l;
v Bleiglasur, schon im fruhen
i?" W M Mittelalter beliebt und jüngst
i. 1M ll wieder aufgenommen. 2
Vati, M5 r i" "ill.
W" ll l, 331g l 1 Die deutschen Töpfe dieser
il.i"P-" "I ll K
"XWRMHDQ W x xwx Gattung.smdphantastischund reich
44x x _x 11 in plastischem Sinne ausgestattet,
mit starken aufgelötheten Reliefver-
zierungen, mit Vermeidung zu flacher Details. Sie ähneln in mancher Beziehung
den Henry II. Fayencen. Vde. Brongnisrt. Atlas XXXVII. Eine Schüssel vom
J. 1411 aus Carls VIII. von Frankreich Zeit, mit reichen Skulpturen Kvon
43 Centim. Durchmesser) in der kaiserl. Bibliothek v. Paris.
2 In dem Verfahren, (Äingedriickte (vertiefte) Verzierungen, Früchte, Blätter,