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ehemaligen Nürnberger Hutinacherztinft mit anhängenden
Schildchen, von Hans Hirtz, einem Nürnberger Meister
der zweiten Hälfte des 17. ]ahrhunderts, ein konischer
Becher mit Namen und Wzippen, dessen Fuss vermutlich
von Emanuel Diersch gearbeitet ist, von anderen gleich-
zeitigen Nürnberger Meistern ein Becher mit getriebenen
Buckeln, auf drei Kugelfüssen stehend, ein Pokal mit
Blumenrzmken getrieben, ein teilvergoldeter Kugelbecher
mit Zügen, dann von einem und demselben Goldschmied
zwei fusslose Becher mit Inschriften und ein auf drei
Kugelfüssen ruhender Pokal, von dem Meister I. R. der
Pokal der Schützengesellschaft, ferner ein Pokal mit
getriebener biblischer Darstellung und figuralem Griffe
von 1681, von Johann Berckrnann (um 1688) der Becher
der Schützengesellschzift mit graviertem YVappen, von
einem anderen Meister ein Pokal mit herzförmiger
Kuppa , mit Diamantbirckeln , von Johann Leonhzrrd
Eyssler ein Deckelpcikal, Schützenstück, mit Inschriften
und Jahreszahlen. Wir heben endlich hervor einen Schlosser-
zunftbecher von dem Augslyurger Goldschmied Christian
SChllCSSCI (gest. 1712), einen Becher auf Kugelfüsseir mit
getriebenen Imperatorenköpfen und der Inschrift 1708.
Von hohem Werte sind auch die vorhandenen Kupfer-
gerüte, welche ganz mit Eniail überzogen sind: Schüssel,
Kanne und Schale, teils Venetianer, teils Limosiner Arbeit
des sechzehnten ]ahrhunderts.