Waffen.
IIIN
{i IE Abteilung enthält in mehreren Llnterab-
teilungen: -I) Schutzwaffen; Rüstungen für
7w' Mann und Ross im ganzen und in Einzel-
' ' ' heiten, inkl. Schilde; 2) Angriffswafien: a) Nah-
wziflen: Schwerter und Dolche, Stangenwaffen, Äxtc
und Hämmer; b) Feuerwaffen: Armbrüste und Bogen
nebst Zugehör (Winden, Köcher, Pfeile), Gewehre und
Pistolen nebst Zugehör (Pulverhörner, Patronenkzipseln.
Pulverprnhen, Kngelfornicn und Kugeln, Schüsseln und
anderes) ; 3) Artillerie; 4) Belagernngsmaschinen und Train.
Durch die Erwerbung der Sulkoxrvskischen Sammlung
hat das Museum eine ungeahnte Bereicherung an Turnier-
zeugeii. prächtigen Kampfharnischen, teilweise in reicher
Ätzung, Tartschen, Schwertern und Dolchen, Gewehren
u. a. erhalten. Die glänzendsten Stücke der Sammlung
sind ohne Zweifel die Stech- und Rennzeuge von den
Nürnberger Plattnern Siebenbürger und Grünewalrl und die
köstlichen Halbharnische, deren Brust vollständig mit Ätz-
malerei in prachtvoller Komposition bedeckt ist. In Be-
zug auf Reichtum der Ätzmalerei haben wir in diesen
Werken die höchsten Leistungen des beginnenden 17.
Jahrhunderts vor uns.
Einer der aus der Sulkovrskischen Sammlung stam-
menden herrlich schönen zeigt drei Mc-