Volltext: Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg

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Krönun g 
eines 
Altars. 
Geschichte 
des 
Germanischen 
Nationalmuseums. P 
N einem llandsehrtxiben Vnlll I5. Septei11be1' 
. 1830 an Hans Freiherrn von Auf- 
Sess verleiht König Lu d wig I von Bayern 
seinem sehen früher gehegten Wunsehe Aus- 
druck, in Bayern ein vaterländisehrxs llluseuin gegründet zu 
sehen, und zwar in der Weise, dass wBesitzer von 
merk-würdigen Gegenständen solche mit Vvirhehzilt ihres 
Eigientums in einem öffentlichen lnläill zur gemein- 
samen Besehauung und Belehrung HLIfStClltCIIAf wSiC 
würden siehß so SClIllGSSCII die (lCUkXVÜIIllgUII Zeilen, 
wein bleihentles Verdienst erwerben, wenn es Ihnen ge- 
länge. eine so gemeinnützige Anstalt ins Leben zu rutenß 
Freiherr von iläufsess konnte in diesen Zeilen nur den 
Ausdruck seiner eigensten Wünsche begrüsstrn, denn er 
hatte sieh srfhon früher bei seinen historischen Fur- 
sehungen mit dem Gedanken an die Gründung einer Zentral- 
anstalt für die Wissensehaft der deutschen {Geschichte 
lebhaft beschäftigt und in dieser Richtung gesammelt 
und vorlvereitend gewirkt; indes das llällllllliilldtt Wort 
eines (leutseh gesinnten Königs verlieh ihm erst Mut und 
Vertrauen, den kühnen Gedanken zur stolzen That werden 
zu lassen. 'Vor allem galt es, in mögliehst weiten Kreisen- 
Ilayt-r
	        
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