Deutsches
Handelsmuseum.
a ras
UR kulturgeschichtlichen Darstellung des Ver-
. a, f'_ kehrs zu Land und zu See, der Einrichtung
z? m zur Förderung wie zur Ausbeutung des Han-
'QS' ' dels und Verkehrs, des Botenwesens, Post-
wesens, des Wagenbaus und Schiffbaus, des Zollwesens
u. dgl., ebenso der Masse und Gewichte, besteht unter
dem Namen Handelsmuseum eine eigene, selbständige
Anstalt, die eine Stiftung des deutschen Handelsstandes
ist. Das Vermögen wird gebildet durch Anteilscheine,
welche deutsche Handelskammern, Kaufleute und Freunde
der Handelsgeschichte zeichnen. Namentlich die reich
vertretenen Schiffsmodelle und die Modelle der Fracht-
wägen fesseln den Beschauer der bereits stattlich empor-
gewachsenen Sammlung.
Das mächtigste aller Verkehrsmittel, das Münzwesen,
ist durch eine so grosse Reihe von Denkmalen darzulegen
und zu verfolgen, dass daraus eine eigene Abteilung
gebildet werden musste. Die Münzsammlung umfasst jetzt
über 16 000 Nummern. An die Hauptsammlung reiht sich
die Kresssche, die an Münzen c. 1500 Nummern zählt,
dann eine Anzahl Ietons und Zeichen, etwa 2000 Nummern.
Die eigentliche Münzsammlung enthält fast aus-
schliesslich deutsche Münzen. Die Münzen waren in