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wird bezweifelt, dass es Raphaels Portrait sei, weil
er seine rechte Hand nicht habe nach dem Abbilde
im Spiegel malen können. Meines Erachtens ein
sehr übereilter Schluss, da die Hand nicht nach
einem Spiegelbilde gemalt zu werden brauchte, son-
dern mit allen übrigen Hülfsmitteln dargestellt wer-
den konnte. Ich halte daher das Portrait für Ra-
phaels Bild, da es mit den übrigen Bildern in den
Zügen übereinstimmt, was doch die Hauptsache ist.
Portrait Raphaels und seines Lehrers
Pietro Perugino
nach der Schule von Athen. Bleistiftcopie von Pro-
fessor Titel, sehr verkleinert.
Raphael zeichnet die Madonna della Sedia
auf einer T onne nach der Mutter mit dem Kinde, gemalt von
Hopfgarten, gest. von Eichens.
am
(311
Portrait der Fornarina,
Armbande mit der Inschrift Raphael Urbin.
Rastaini del. et sc. Romae 1778.
Francis-
Portrait d. Grafen Balthasar Castiglione
del. Chery (ein Schüler von David), sc. le Page.
Portrait des Pabstes Urban I.,
bärtig mit der Tiara und dem Heiligenschein, scltuschewegh
Rom 1812.
Madonna del Conte Connestabile
aus der früheren Peruginesischen Zeit Raphaels.
Die Madonna (Kniestück) hält das Christuskind, wel-
ches in einem Buch blättert. Im Hintergrund des