53
In dieser und an der Querwand im Hintergrund des
Kreuzganges befinden sich mehrere Thüren im Spitz-
bogenstil. Sechs grosse mit Reliefs verzierte Grab-
steine sind an die Wand gelehnt.
Das
Innere
der
Liebfrauenkirche
in
Nürnberg.
Oelgemälde von Hauer 1842.
Aus der matterleuchteten mit vielen Statuen,
(darunter Kaiser Heinrich II. und Carl IV.) und im
Spitzbogen des Portals mit zwei Reliefs (Christi Ge-
burt, Anbetung der heiligen drei Könige und Darstel-
lung im Tempel) verzierten Marienkapelle, die jetzt
die Vorhalle zu der später angebauten Kirche bildet,
sieht man durch das hohe Portal ins Innere der
Kirche, das von hellem Sonnenschein beleuchtet ist.
Ueber dem Altar, an dem Messe gelesen wird, er-
hebt sich der von Woh lgem ut h gemalte Altarschrein
(1. Joseph, Maria und das Christkind, 2. Verkündi-
gung, 3. Crucilix, 4. Auferstehung, 5. Petrus und
Paulus), von den 3 hohen mit Glasmalereien gezier-
ten Chorfenstern beleuchtet. An den Seitenpfeilern
befinden sich folgende Statuen: Johannes der Täufer,
die heiligen drei Könige, Carl IV. und seine Frau, und
rechts die Kanzel mit den 4 Evangelisten von A. Dürer,
links sieht man einen Altarschrein: die Krönung
Mariä von Veit Stoss.
Dom
VOII
Florenz.
Oelgemälde von Grundmann, Dietrichs Schüler, lebte
1765. Im Vordergrund eine Strasse mit Staifage.