Volltext: Appiani [i. e. Andreas] - Domenico del Barbiere (Bd. 2)

Anneessens 
 
Eduard Apgert. 
bei Aachen im J. 1754 um, indem er in einer 
Bergwverksgrube erstickte, in die er sich, um sie 
zu untersuchen, hinabgelassen. Nach seinem 
Tode wurde auf Vorschlag des Finanzrathes 
(vom Juni 1755) die Stelle eines Hofarchitekteni 
nicht wieder besetzt.  
Handschriftliche Quellen: Rechnnngsbuch 
der Zunft der Quatre-Couronnes von 1689-1709. 
 Registre aux commissions der Rechnungs- 
kammer von Brabant 1718-1743. F01. 201.  
Registre aux resolutions des Finanzrathes vom 
März bis August 1755. F01. 89 und von 1756- 
 1757. F01. 169.  Cartons des Finanzrathes. 
 Gomptes de la recette generale des linances 
von 1734-1757.  Comptes des ouvrages de 1a 
Cour von 1734-1754.  Archives de 1a chan- 
cellerie des Pays-Bas. Diese sämmtlichen Ur- 
knnden in den königl. Archiven zu Brüssel.  
Foppens: Ohronique etc. Manusc. N. 10281 
p. 190. in der Bibliothek von Bourgogne. 
Registres aux resolutions de wen. noble et de 
Feftat priniaire K. N0. 105 n'a K. N0. 81 im 
Staatsarchivs von Lüttich. 
s. L. Galesloot, Proces de Franqois Anneessens. 
I. 61. 66.  Goethals, Histoire des Lettres. 
II. 239.  Schayes, Hist. de llarchitecture 
en Belgique. II. 520.  Henaux, Le Palais 
carolingien de Liege [Bulletin de Pinstitut arch. 
liegeois. IV. 310).  (Saumery) , Les Delices 
du pais de Liege. I. 241.  A. Wauters, 
Histoire de Bruxelles. III. 49-50 und Histoire 
des Flnvirons de Bruxelles. I. 503.11. 244. III. 
274. 393.  Tarlier et Wauters, Geogra- 
phie et Histoire des aommunes belges. Nivelles. 
p. 85. 
Alex. Pinchart. 
Annella. Annella di Massimo, s. Anna 
di Rosa. 
Annequin. Benoit Annequin, französi- 
scher Bildhauer, in der zweiten Hälfte des 
17. J ahrh. Von ihm war die aus Holz geschnitzte 
Kanzel in der Karmeliterkirche auf dem Platze 
des Terraux zu Lyon; wie es scheint, eine ge- 
naue und gelungene Wiederholung der Kanzel 
in der Kirche St. Etienne-au-Mont in Paris, die 
als ein Meisterwerk und als Arbeit des Claude 
l'Est0cart angesehen wurde. Die Kanzel von 
einer grossen Statue des Samson getragen, war 
ganz mit Basreliefs verziert und imigeben von 
den sitzenden Figuren der theologischen "Fugen- 
(1911; übel" dem Traghimmel Engel, deren einer 
die Trompete blies. 
s. .1. de Bomben rg, Recherches curieuses de la 
vie de Raphael Sanzio etc. Lyon 1675. (Archives 
de Part francais. II. S. II. 138.) 
Alex. Pinchart. 
Anner. H. Anner, Radirei- um 1795. 
2 Bll. weibliche Bildnisse. Nach Rembrandt. 
1795. kl. F01. 
411a 
Annert. Friedrich Albrecht Annert, 
Kupferstecher, geb. zu Nürnberg 25. Mai 1759, 
-1- daselbst 3. Nov. 1800. War ursprünglich Posa- 
mentier, widmete sich aber dann der Kunst und 
ward Genannter des grösseren Rathes undAsses- 
sor der Rentkammer in seiner Vaterstadt. Er ist 
hauptsächlich als Stecher bekannt, doch war el- 
auch in der Holzschneidekunst wol geübt und 
verfertigte für sich selbst ein Fortepiano. 
Als sein erstes Bl. wird N0. 4, die Auffahrt 
des Luftschiffers Bl auch ar d zu Nürnberg vor- 
stellend, bezeichnet; am meisten geschätzt Sind 
seine Prospekte aus der dortigen Umgegenrl 
(No. I2). 
 1) Brustbild Friedrichls des Grosseu. 16. 
 2) P. C. G. Ackermann, Mediziner. 1756-1801 
 Silhouette. 8. 
3) J. G. Siebenkees, Mediziner, geb. 1753. Sil- 
houette. S. 
4) Auffahrt des Herrn Blancharts-auf dem Juden- 
biihl bey Nürnberg 1787. F. A. Annert del. et; 
sc. qu. Fol. 
5) Plan von den neuen französischen Flösseir zur 
Eroberung von England geballt 1798. qu. IPoL 
(i) Parade du premier Consul. 1799. 
Dies Bl. tlnden wir irgendwo angegeben. 
7) Vorstellung der Beleuchtung, welche bey aller- 
höchster Anwesenheit  Franz II.  von den 
 Herren Besitzern vorstehender dreyer Häuser  
in Nürnberg veranstaltet worden. 18. Juli 1792, 
G. F. Utz inv. et del. qu. F01. 
8-9) Vue de la Bastille; Vue de PHÖteI des Inva- 
lides. qu. F01. 
10-11) Ansichten der Häfen von Quebec n. Bostoir 
qu. F01. 
12) Ansichten aus der Umgebung von Nürnberg. 3 
Hefte 1789-1794. qu. Fol. 
 13) Der untere Theil der Hallerwiese bei Nürnberg_ 
Von A. gez., gest. und 1788 herausgeg. gr. qu_ 
 F01. 
13) Studien für geübtere Anfänger. Nach Schellen- 
berg. 12 Bll. 
s. Meuse l , Museum für Kunst und Künstler 
1787 ff. p. 517 und Neue Miscellaneen XIII. 611 
 D ers. , Künstlerlexikon. III. 189. 
W. Schmidt, 
AnnertlEduard Annert, Architekt, f 1847 
(1848  A. erhielt 1827 von der St. Petersburg-el- 
Akademie der Künste, deren Schüler er 1801  
1815 gewesen, den Titel eines Akademiker-s. Im 
Bau-Departement und zwar vorzüglich für Ma- 
rine- und Bergwerksbauten angestellt, hat er 
eine Reihe von Projekten für Hafen-, Kasernen- 
und Admiralitätsbauten geliefert. Auch auf 
anderen Gebieten der Architektur war er thätig; 
so finden wir ihn in den Jahren 1836-1837 u. A_ 
mit folgenden Projekten beschäftigt: zwei grie- 
chisch-russische Kirchen (in russ. Style)  die 
eine für die Kolywanischen Bergwerke, die 
andere für das im Gouvernement Rjasan bele- 
gene Gut des Fürsten Kropotkin  eine katho- 
lische Kirche; Denkmäler (in goth. Style) zur 
Erinnerung an die Heldenthaten der russischen 
Krieger in den Jahren 1812 u. 1813. Im J. 1841 
reichte er der Akademie das Projekt einer Kirche 
für das Schlachtfeld von Poltawa ein. 
s-Orq erm, M. an. xyn. (Bericht der K. Akad_ 
der Künste). St. Petersb. für 1828, 1829 und 
1830, p. 36 u. 42; fiir1836-37, p.17;fü,- 
 p, 21 . für 1847-1343, p. so, 
	        
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