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_Hieronymus Bang
MÜEBÄFQP:
handelte. In seinen Stichen ahmte er anfänglich in Friesform. Theodor Bang fecit. Balthasar
den Virgilius Solis nach, später verfiel er in die Gaminox (Coriinox) excud. H. 75 ulill. br. 221
verblasene und schwülstige Manier, die bei den 13) Önswht v?" Bamberg- 1611; gr- q"- Fol-
Ilolländern um das Ende des 16. Jahrh. aufkam. Es solle" Swh auch B"- mli 8mm aus 1 "Hd B
Es ist un ewiss ob alle die unten an eführten gebildeten Monoglu (indem
K f. tg, ' H_ 1h H", g l 14-21] 8 B11, Darstellungen der 7 freien Künste,
P1P er? 1019 Yon Seiner "im euu "eng Vle in einfachen Oval-Itahmen, und das reich ver_
leicht smd 9171159 VÜÜ Anderen angefertigt und zierte Titelbl. : DIB vii FRIIE KUNSTE. Mit dgm
von ihm nur im Kiinsthandel vertrieben worden. Zeichen, Ü Nürnberg Hieronymus Bau _
Sein Bildniss, gest. von J. F. Leonart. excudr 8_ gb
Schwarzkunsh i, s. Nagler, Monogr. II. 950.
Von ihm gestochen: A- Roßenbßry.
1-10) Die Helden der alten Römer; erschienen Bang Jens Bangi fitmscher Architekt und
in Buchform unter dem Titel: Römisches Ilel- KiiPferStQUher: geb- 1750 m Kimenhage" y i" illu-
denbiiclilein. kl. 8. Auf einem Bl.: H. B. Feeit. selbst 1808- Arzt, PYQfÜSSÜY der Anatümiß an
Auf einem andern ein aus C und F bestehendes dcr Kunstakademie und eine Zeit lang Bürger-
Monogn, vielleicht das des Zeichners oder eines meister in Kopenhagen. betrieb er die Kunst nur
Üellülfßll, der an dem Werke mltafbeitßte- KO- als Liebhaber. Für einen architektonischen Ent_
pien nach Goltziusi Memorabilia uliquot Roma- Wurf erhielt er 1765 die goldene Medaille v
"'16 immuitaiis exempla 1586" der K0 enha ener Akademie und war seit Von
11-15) Die fünf Sinne, als weibliche Figuren dar- Ehlunulliitvn ä d rselben Di _ Ku fq, {S8
gestellt, von Ornamenten umgeben auf dunklem L ö u e i" i" Au seinen
Gnmdm Auf dem Tuch, in einem Schilde, anatomischen Arbeiten sind von ihm selbst ge-
HIERONYMVS BANG NVRNBERG. II. 91 millinr, Stochänn h K t l 14
im 65 s. einwic , uns ner ex. p.
16-27) Die zwölf Monate, dargestellt als Knaben L. Diet-richsona
mit Waffen, Musikinstrumenten, Füllhorn, Was- Ballhßillillg. Cornelis Banliciui ug, M3,
serkrug u. s. w. Folge von 12 numerirten läll. : [er in Haarlem, Mitte des 17. Jahrli. Suidcl._
Auf dem Cfßtßlll Hifollillllls Bang Feßit- 11- 122 lio cf hat mehrere Portriits desselben gestochen
"lillim- br- 94- unter anderen das Bildniss von S. Ampsin r i
28-37) Ornainentvorlagen mit kleinen Thieren. I l D 1 5'
Folge von 10 numerirten B11. ii. 71 millini. S- mlneuee i e e"We'ke"ei"-, x
br. 111. "sie
38-43) Friesförniige Verzierungen aus Laub- und Bank? s" Bmwh
Blumenwerk in dem sich Fi uren und ihanta-
stische Tliieie bewegen. Folge von 6 Bil. Auf Bankeh J 0213111 n? S B "'11 I? O 1' Kupfer-
dem ersten: llieroninius Bang in Nürnberg ex- Stecher) geil 1837 111 Numbcrg- LT besucht!) die
cudit. H. 4G lllillim, br. 108. Akademie in München und wurde dann Schüler
44-52] Friesförmige Verzierungen mit Figuren, seines Schwagers, des Kupferstechers Schult-
Thieren und Laubwerkarabesken. Folge von heigg, desggn freie malgrisghg Art; der Behamb
9 Bll. Auf dein ersten zu den Füssen eines Man- lung el- sich mit Glück aneignete. Nach einem
giiiäieliiehäznrfslgixfl" i? älglöHaml hält: nimm" Aufenthalt in Paris in den Jahren 1866 und 67
kehrte er nach München zurück. Eini e B11
o3 -b2) 10 Bll. numerirter Ornamentvorlagen. d. g w
H_ 21_47 mmim bL 121_ ie er fui die von Fi. Pecht bei Brockhaus in
63-74] 12 Bll. nunierirter Ornainentvorlagen. Lelpzlg herausgegebene Lessing" und Shake-
H. 69 niillini. br. 108. spearegalerie stach (hIarwood, Sarah Sätmpsgn,
75-80] 6 B11. Ornamentvorlagen. H. 93 milliin. der Klosterbi-udei- in der ersteren, Cymbeline
br. 65. und vWas ihr wolltn in der zweiten), zeigen ihn
In deni handschriftlichen Verzeichniss von bereitßals feinfühligemgewanaten Stecher. Ein
Kupferstiehen und Holzschnitten aus dem Be- größeres, nach Watter gestochenes BL, Die 1a-
fiill des Nüfllbefgefs E3111 Bßhfßim {Verfasst stige h'ahrt, welches die Eigentiiinlichkeit des
im ersten Viertel des 11., Jahrh.) lindet sich noch Malers km1- und energisch wiedergiebt, ist ngch
E0156 V0" Kupferstlche" i?" H: B" allfgf freier behandelt. In neuester Zeit (18741 hat B
fuhrt, die sonst nirgends erwahnt ist: iiZwoli eine Reihe von Porträts die Bildnisse M _
Handtrvercker in irer Tracht stehendt. S." H? d l, R. h_ _d W ' 1:, E1241? g:
s. Naglcr, Monogr. III. 678. 714. Le Blau c, du e 3' I? M , agnel? um xvofl Kiblgs
Manue, gestochen, die auf s neue einen selii erheblichen
Fortschritt zeigen und ihn_ den besten Stechem
Theo (Dietrich) B ang , Goldschmied der Munchener Schule anreihen.
und Kupferstecher in Nürnberg, lebte etwa um 12'- Pech?-
dieselbe Zeit wie Hieronymus, bis in das erste Bßllken- Q1111" iMlS Van Banken (oder Van
Viertel des 17. Jahrh. hinein. Banq "Yl, Maler, der von 1618-1640 in Avig-
non arbeitete und daselbst starb. Sein Name
VOII ihm gestßßhßlll scheint auf flamändische Ilerkunft hinzuweisen
1 12) Eine Folge von 12 B11. Stickmuster. 1640 malte er ein grosses Altarbild für die Oha-
Arabesken mit Vögeln, Blumen und Früchten pelle du Refuge in Avignen. Sein Grab be_