Nikolaus de Angelis Angelo. 49
Angelis. Nikolaus de Angelis , Maler aus 9) The cottage door. Nach Owen. F01.
Rom, Schüler Landies Vorn Grafen Ludwig s. Le Blanc, Manuel.
Pac aus Italien berufen, das Schloss in Dospöd Wvßißly-
bei Augustow mit Malereien auszustatten, kam Angellini. Francesco Maria Angellini,
er nach Polen 1823. Hier und im Warschauer Architekt zu Bolognafgeb. 1680, 1-daselbst1731.
Palast jenes Grafen hat Angelis viele histo- Er hat daselbst mehrfach in Kirchen und Pa-
rische Gemälde gefertigt. Im J. 1828 kehrte er lästen gebaut und insbesondere die Fassade von
nach Rom zurück, wo er den 3. Aug. desselben S. Lucia entworfen. 17 25 wurde er zum öffent-
Jahres starb. In Raczki, wo der General Pac liehen Architekt der Stadt ernannt. Ueber seine
die Kirche bauteysind zwei Altarbilder, in Ro- Vaterstadt hinaus scheint er nicht thätig gewe-
ianka, wo die Kirche gleichfalls von diesem er- sen zu sein.
richtet wurde, ist ein grosses Altarbild von der S_ Future am di Bologna 1791 NL 137_ 239;
Hand ließ N- de Angelis. vergl. auch die Ausgabe von 1782. p. 434.
s." Ciampi, Bibliogralia critica, Firenze 1839. II. (i "alandi, Memoiie Oiiginnii Imiiane- S- VL
250-251. Rastawiecki, Malerlexikon. 22- 29- l
Lepkowaki.
Angel]. S am uel Auge ll, englischer Archi- AngeloÄAngel 0 dl Ventuw m Siena, wird
tekt vom Anfang dieses J ahrh., bekannt als Ent- gägräghl 9 21:31aiglrläänläsärfäglllgläläeäe i; in
lecker der Metopen in Selinunt. Auf einer Stu- " ,
iienreise durch Sicilien, die er in Begleitung Dung zu der Portal Sta Anm oderfle Tuü von
aines Landsmannes und Fachgenossen, W. Har- 1325 und zu der Porta dl S" Martina oder R0'
ü, unternahm, kam er zu Ende des J_ 1822 mana von 1327 her. Ueber den Dombau erstattet
nach Selinus und fing dort in den Trümmern der er 1333 mit mehrerin Allderen 9m Gutachtelh
tlten Griechentempel auf eigne Faust Ausgra- und 1334 baut er mltfluldone dl Pafie das K8"
Jungen an, welche im März 1823 die Entdeckung stel Grossetoi Man halt llm dahel: für den A]?
1er Metopen herbeiführten. Drei derselben fan- gelus de Senm der 1'230 um Agblstlnus de Seins
len sich in den bei dieser Gelegenheit zum ersten- das Grabmal des Bischofs Gala? Tal-lau In
nal untersuchten und gemessenen Tempeltriim- A"? lmaßhifi- S" den Agiisälngägde2ägnls'
nern der Akropolis; sechs in den Trümmern des S- l W851i "Ulme" 1 ' emsig
gegenüber liegenden östlichen Hügels , dessen M" W' UM"
Fempelreste übrigens schon vorher von Wilkins Angeln- Ang ein di M60 Cnriaj 010 Vnn
lufgenommen worden waren Sobald die ge- Fabriano, Maler vom Ende des 14. Jahrh., Schü-
nachte Entdeckung bekannt wurde , verbot die äelkdeß Getntäie (iä Fiälrißnolälaygillgßnä 111111; noäli
Sleapolitanische Regierung fernere Excavatio- ß nnnl in , 359 an nnptn 1' i in er im e
ien. Die Originalmetopen kamen in das Museum S- Lnßia fiaäßlbßt (nicht mehr erhalten) Vßn Wi-
n Palermo, und es bedurfte der dringenden Für- nei Hand WM?
nprache Sir William Hamiltons, des damaligen s. Ricci, Memorie storiche etc. I. 134.
mglischen Gesandten in Neapel, um Abgüsse li
'ür das britische Museum zu erwerben. Harris Angele. Angelo di Pietro (diAngel0) gen.
tarb bald nachher am Fieber in Palermo. Statt Macagnino, Maler von Siena um die Mitte
einer betheiligte sein Schwager, Thomas Evans, des 15. Jahrh. Von ihm wird berichtet, dass er
ich an der Herausgabe der Abbildung und Be- um 1439 zu Nocera unter der Anklage eines
chreibung der entdeckten Bildwerke. Das Werk Mordes gefangen sass und dass sich die Ge-
ßrsßhien unter dem Titel: meinde von Siena bei dem Kardinals Vitelleschi
von Florenz vergebens für seine Befreiung be-
bcfäßifäßiffftgfsghilfßäiftd äräoläi mühte. Doch wurde derselbe , vielleicht als un-
Sicily, discovered by W. Harris and Samuel An- Schuldig 91' kannt, später freigegeben, (in uns Sein
geil, described by S. Angell and Thomas Evans. Testament vom 5. August 1456 erhalten ist.
Mit 9 London 1829. F01. Milanesi vermuthet, dass dieser Angelo derselbe
I'll Alilißn-lv Angele sei, welchen Kyriakus (wahrscheinlich in
Angel]. S am uel Angell, Kupferstecher in seinem Itinerarium, Florent. 1742), indem er ihm
lchabmanier, ohne Zweifel Engländer, arbeitete den Beinamen Pßrrlliisinß gibt, mit Vieieln Lnbe
n England und Paris in den dreissiger und vier- als Einen unter den Ersten erwähnt, Weiche in
iger Jahren des 19. Jahrh. für den gewöhnlichen Italien nßßll der Weise Vßll Eyßlfß Sißll in der
iunsthandel, - Oelmalerei versuchten und von dem er noch be-
richtet, dass er im J 1449 die neun Musen im
JITeAIiPSÄÄlgiilriiiniioy Palaäzsohglelaiiore für den Marchese von Ferrara
3) Il est partil Nach A. Deveria. kl. F01. 56m
4) 15118 Pense um Nach A_ Dgvgl-ia, F01. s. Milanesi, Documenti Senesi. II. 187. 293.
5-8) 4 Bll. : Le Goujon, Le Oanard, Est il mür? 295-
Vois-tu? Entblösste Mädchengruppen in Land- Pr- W- T1119".
schafterl. Nach L. E. Rioult. Fol. AIIgGlO. Angele, SOIIII (183 NICOOIÖ, G0ld-
Mey er, Künstler-Lexikon. II. 7