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Franceseo Ange1ier_i7
Costanzo Angelini.
Angelieri. Francesco Angelieri, geb. in
Este 1561 , in Padua am 12. Nov. 1590, stu-
dirte anfangs, nachdem er sich eine klassische
Bildung erworben hatte , in Padua und Venedig
Mathematik und Mechanik , wandte sich aber
zuletzt der Bildhauerei und Malerei zu. Eine
Bildsäule der Diana und ein Gemälde der plato-
nischen Akademie sind iibersehwänglieh geprie-
sen worden.
s. P i e tr u cci , Biografie degli Artisti Padov.
U.
Angelin. Alphonse Angelin, französi-
scher Maler, geb. zu Aix gegen 1815 , Schüler
von P. Delaroche. Er malte zumeist religiöse
Bilder, darunter das Sakrament der Ehe für die
Taufkapelle der Kathedrale zu Aix (1847), gab
aber in seinen späteren Jahren die Kunst auf.
s. Bellier de 1a. Chavignerie, Dictionnaire.
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der Kirche S. Francesco di Paola (S. Giovanni
ad Templum), wahrscheinlich noch erhalten, sind
gering; für besser galt ein Altarbild in S. P i e gl- o
Martire, Pius V. in Anbetung des Gekreuzig_
ten, das Talent zeigt, aber flüchtig und SkiZZen_
haft gemalt ist. Ein anderes Altarbild von ihm
in S. Tommaso Apostolo war nach der Zeich-
nung des Carlo Palueci ausgeführt. A. soll auch
Blumenstüeke und Landschaften gemalt haben
doch sind solche Bilder von ihm nicht mehr bei
;kannt. Seinerzeit wurde er gewöhnlich Re_
gina genannt , nachdem er einmal auf dem
Theater die Rolle der Dido gespielt hatte.
s. Orsi ni, Deserizione delle Pitture etc. di As_
soli. pp. 103. 188. 209. 244. Oantal a__
m e s s a C arb o n i , Memorie intorno i Lettel-ati
e gli Artisti di Ascoli. Ascoli 1830. pp. 263
264. Ricci, Memorie storiche etc. II. 361:
377.
'78
Angelini. Bernardino Angelini, Maler Angelini, G-iugeppg Angelini, Bildhauer
zu Pemgifl um 1650, nur erwähnenswerth als geb. zu Rom 15. Febr. 1735, zu Rom 15. Juni
Lehre? Semes Sohnes 1811, Stähn ges Längelo und deäCaläerinaöPlialti_
pirini. m eic nen un erwies i n iccc ie_
tig ein ausgesprochenes Talent für Blumenmalerei Wldmet? er 8101111 gebeä lluisg aimN er liter-
an den Tag legte. Da er aber sah, wie wenig thumswlssensc .a t" 1 16.15 älc 1. m (fiäie und
dem Vater die Kunst einbrachte widmete er sich Rom aui; arbeltere dann I? aus un ondpn:
mehr den Wissenschaften und ,wurde Priester. WO er fin. Veltschiedeng.StadteEEnglanä vliäle
Indess- die alte Neigung erwachte wieder, und Werke m raänloi 31181113"? dr Waä ltlghed
unter der Leitung seines Freundes. des Malers dir Kunsta a emle Yen aus gqldrlon .0? 78a
und Grafen Orazio Ferretti kehrte er zur Kunst Plus YIL emapnte Ihn 1mm. l auel Ker e"
zurück, indem er mit bescnderem Fleisse Blu- 1391.? klmhe sowie des Vfmkanlscäen und aplto-
men nach der Natur malte. Pascoli erzählt dass hinsehen Museumm Tue eli am. Song; Ylelfache
er geschickt und rasch mit seinen Bildern zu Auszeichnung? Prhlialt" n eärläil" uPd
Stande kam, sie aber um ein Spottgeld weggab; fruchtbarenjrhatlgkelt täaien 3133.18 3.! eh
wie das nfremde Kennern, die nach Perugia ka- derholi? Gelstesiibwesen fmdm varrflil w eLelr
men, benutzten und ihm Alles, was er malte, zu dein Siorungen mm Uilfcel sqmen el en nennen
bestimmten Preisen abkauften wie aber dann w? die Statue des Pnanesl Ämls 1780),
auch andere Liebhaber sich einstellten, daher früher auf dessen Grabnial m de] 1m I? dena-
AngelinfsBilder mehr undmehr im Preise stiegen Madonna auffleln Avenm" neueriilngs 11m Pa-
und endlich, immer gesuchter, auch nach Frank- m"? B.raschl' .71? der er nach Zcwognaäa das
reich, Holland und England Absatz fanden. In- Motlv cmellailtl en_ Stätmi (leg. än? än nahm-
dessen ist wenig von den Blumenstiicken Ange- dsäeiäe viel mlt L 81 estaura"
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(lgllzärziiztiägnriitnfeilviidgfige giämggrtiidlliiiät die? 3' M elchi" T Ü. i": LÄAPE itahmia" Roma" Anno H-
p. 41. Clcognara, Stona della Scultnra_
ägllfläflirälälmää (leg hßllänglsßlfüßl; "sie" "äßhläßh m. 233. Fii S511, Neue Zusätze.
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die Blumen des Meisters wie liiit frischem Than l
benetzt erschienen, ist nur dem Pascoli nachge- Nach Ihm gestochen?
schrieben. Das Monument des G. B. Piranesi. N: Valentini
s. Pascoli, Vite de' Pittori etc. Perugini. pp. 255 1161- H- COSW SC- I" ljAPe ital- n- Tal" 25-
-257. Lanzi, Storia Pittorica. n. 228. Wmely.
i" AngelintCostanzoAngelinLMaler
Angelini. Giuseppe Angelini, Maler von geb. zu San Giusto in den Abbruzzen 22. Oktt
Ascoli, 1- iiber 70 Jahre alt den 20. Nov. 1751. 1760, 1a zu Neapel 22. Juni 1853. In Rom erzo_
Sein Vater war ebenfalls Maler, ist aber ganz gen, begann er das Studium der Kunst mit klar-eo
unbekannt geblieben. Giuseppe empfing den Caprinozzi, einem Schüler des Pietro Bianehi
ersten Unterricht von Lod. Trasi , wurde nach der selber aus der alten Schule der Caraed
dessen Tode der Schüler der Giosafatti und Pa- stammte; doch gab er diese Weise bald auf und
lucci, brachte es indessen nur zur Mittelmässig- schlug die Richtung ein, welche von David aus_
keit. Seine Freskomalereien an der Wölbung gehend die Kunst zu erneuern strebte und deren