Martin
Baes
Bäuerlein.
24.1
mel getragen. In: La. Madeleine de F. Rerni de
Beauvais. Tournai. 1617. 8. Sehr selten.
3] Der hl. Thomas von Aquino und Albertus Mag-
nus (auf dem Titelbl.) und 17 Bildnisse von
Heiligen in : Sancti Belgii ordinis Praedicatornm.
Donai. Bei Balth. Bellere. 1618. S. Von den
Bll. erschien bei demselben Verleger 1629 eine
zweite Ausg. mit französischem Text: Actions
memorables des PP. Dominicains qui ont fleuri
aux Pays-Bas.
4) 25 Porträtiiguren in: Histoire de Tournay.
Douai. Bei Marc Wyon. 1619 u. 1620. 2 Bde. 8.
5] Walbert und Bertille, Titelbl. in: Histoire de
la vie, de la mort et des miracles de sainte A1de-
gonde. Arras. Bei Guill. de la Riviera. 1623. 8.
(i) Thierri de Munster, Titelkupfer in: Vita Theo-
doriei a Monasterio etc. , von Arn. Raissius.
Douai. Bei Pierre Auroy. 1631. 4.
7) 5 große Bll.: Die allegorische Figur nFlanderna,
unter einem Portikus, zu ihren Seiten zwei Krie-
ger; Wappen der Infantin von Spanien Isabella
Clara Engenie; Baudouin Bras de Fer, der erste
Graf von Flandern; ein Portikus, weniger reich
ornamentirt, als der erste und die Pucelle von
Gent. In: Recherche des antiquitez et nohlesse
de Flandre etc. Von Philippe de l'Espinoy.
Donai. 1631. Fol. Das 15. u. 5. B1, sind bez;
Mart. Baes f., die übrigen Bll. sind unbe-
zeichnet, offenbar aber von derselben Hand.
8) Der hl. Petrus u. hl. Paulus, ein Titelbl. 1622.
9) Die Anbetung des hl. Namens Jesu. Mit der,
Inschrift: Ornne genutleetur.
10) Wappen eines Kardinals. Mit der Devise: Ape-
rit natura Deusque.
11) Bildniss des hl. Franz Xaver.
12) Bildniss des Fra Paolo Sarpi. (Von Strutt und
Heineken einem N. Baes zugeschrieben, der ohne
Zweifel mit Martin B. identisch ist.)
13) Bildniss des Filippo Bosquieri. Bez.: Martin
Basse fecit. [Zitirt von Heineken.)
14) Wilhelm d'Este, 1613, mit dem Buche in
der Linken über der Tischplatte, Halbllg, nach
links. Mit zwei lat. Distichen: Quicnmqne
efiigiem Gulielmi etc. Rechts bez. : Mart. 11a s
f. kl. Fol.
15] Derselbe, nach rechts, ohne Tisch. ("ivilielmus
Estins obijt 1613. 20. Sept. M. Bas f. 16.
16] 2 Bll. Embleme: Sapientiae amor Deleotus
moderatoris. (Zwei Männer hämmern ein llerz.)
16.
s. Heineken, Diot. Strutt, Biogr, Dict. of
Engravers, Le Blaue, Manuel. Alex.
Pinchart, Archives des Arts. (In: Messager
des sciences historiqires et des arts de Belgique.
1859.) Biographie nationale de Bel-
gique. 1866.
Notizen von W. Engelmann. ß ä
als
Baes. Edgar Baes, Maler der Gegenwart
in Antwerpen. Von der Brüsseler Akademie
wurde ihm 186-1 fiir seine Abhandlung über den
Grundcharakter der vlärnischen Malerschule die
goldene Medaille zuerkannt. Anton Wiertz,
der die Aufgabe gleichfalls behandelt hatte, er-
hielt den nämlichen Preis. Beide Abhandlungen
sind in den Annalen der Briisseler" Akademie
veröäentlicht.
s. Organ für christl. Kunst. 1864. p. 33.
a an
er
Baeschelill. J. J. Baesehelin, Maler und
Kupfersteeher, geb. 1748 zu Schaiihausen, arbei-
tete in Augsburg und in der Schweiz.
Von ihm gestochen:
i) Selbstbildniss, Brustln, radirt und in Sehabkunst.
4.
I. Vor der Sehabkuxist.
2) Joh. G. Sehelhorn, Pastor zu Memmingen. 1772.
Schabkunst, zum Theil in Farben. Er. Fnl.
s.Heineken,Diet.
W. Engelmunn.
Base. J oh. Bäse , Maler aus Braunschweig,
der sich durch mehrere Kopieen RafaePscher
Werke (der Grablegung, der Sixtinischen Ma-
donna, der Madonna di Tempi, Madonna del Gran-
duea u. a.) bekannt machte. In Madrid, wo er
verschiedene Bilder im Auftrag des Herzogs von
Braunschweig kopiren sollte, endete er im J. 1837
durch Selbstmord.
s;
Baesiilg. Baesin g , der Name eines Medail-
leurs, der auf einer königl. polnischen und kur-
sächsichen Schaumiinze vom Jahre 1733 vor-
kommt.
"Fü s sli , Künstler-Lexicou.
Clauss.
Bässler. W. Bässler, Maler und Lithograph,
der in Dresden thätig war, -l- daselbst um 1853.
a) Von ihm lithographirt:
l) Die Gültzschthal-Ueberbriiekung im Bau. gr. qu.
Fol. Tondruek.
2) Bad Elster. G. Obel del. qu. F0].
3) Der Kuhstall. qu. 4.
4) Das Opernhaus und der Zwinger zu Dresden nach
der Revolution 1849. Frz. Brauer del. qu.
F0].
b) Nach seinen und E. Heuehlers Zeichnungen
14 Bll. im Album für Freunde des Bergbaues,
Darstellungen aus dem Leben desFreiberger Berg-
nxaunes, Lith. von H an fst än gl. Freiberg.
1851. qu. F01.
W. Engelgnann.
Baesten. Maria B a e s te n, geb. Ommeganek,
Landschaftsmalerin. Sie war 1784 Mitglied der
Akademie von Antwerpen.
Ihr Bildniss in: J. J. Eeekhout, (Tolleetion de
portraits etc. Brüssel. 1822, 4.
s. Bryan-Stanley, Diot.
W. Engelmann.
Bäuerlein. Hans B äuerle in, Nürnberger
Maler, -l- um 1500. In der Augustinerkirche zu
Nürnberg befand sich ein Christophorus von
seiner Hand, in kolossaler Größe mit Oel auf die
Wand gemalt, im Saal des Augustinerklosters
eine Kreuzigung vom J. 1489, in der Domini-
kanerkirche ein andrer Christophorus und eine
zweite Kreuzigung vom J. 1493.
s. Doppelmayr, Nürnb.Kiinstler.- Fiorillo,
Gresch. der zeiehneuden Künste. I. 266. 267.
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