530 Sisto Badalocchio Frans Badens.
3) Vier mythologischeDarstellungen,nachFLAlba- kehrte dann nach Genua zurück. Von seinen
IIVS Kartelle Vßll S- Befleleßelliß in Freelie gemalt Bildern, in denen er ein sehr dauerhaftes Ultra-
im Palast Verospi zu Rom, und von G. G. Fre zza mal-in mit großer Vgrliebe verwendete , war die
gestochen" Mehrzahl für genuesische Kirchen bestimme
a) Polyphem sitztallfeiitem Felsen ämMeeresf Zwei der größten (nach Ratti und Rosini die
ägäiäauägt3:21(liälßääääilnäfdrßiliibel besten des Malers) besitzt die Certosa von P o]-
b) Polyphem schleudert ein Felsenstüek nach Ge Vera"
Acis und Galathea. Seitenstück zum v0r-- s- Sollran l , Plili- Gelldvlesh P' 209- diattl 1
hergehenden. Genowk 11' 691- ,Ros.1m' [stgdena Put Vu-
e) Merkur bringt dem Paris den Zankapfel. 155i Ldnzl: Plllt- lt- V- 380- Jan
FOL sen.
a) Das Urtheil des Paris. qu. m. vier B11. Bmlßkkßr- Badekker. Nach einem hollän-
für: Picturae Francisci Albani in Aede dischen Maler dieses Namens, der im 18. Jahrlr
Verospi. 16 Pl. Rom, 1704. Fol. Jedes lebte, finden wir angeführt;
der Übe" genannte" Bu- isi bezeichnfiti Pieter Rabus, gest. von Jac. lloubraken. FOL
Franc. Alb. in. Sixtus Badaloccius Pln- W Engdmann
xit. Jo. Hieronymus Frezza inc. "
Romae 1704 Badely. C. J. Badely, englischer Bildniss-
s. Zani, Encicl. (lampori, Gli artisti negli maler des 19. Jahrh.
Stati Estensi. p. 22. Gam p ori , Lettere arti-
stiche. p. 83. Campari, Raccolta dei cata- Nadll lllm gestochen?
logi, an vielen Stellen. Bottari, Lettere IV. Lady Auch Qonmy, Tochter des L_ p_ Earl M.
162, V. 54. Punglileoni, Memorie istoriche Russe, gar, 1316 Gast von Finden 4'
di Oorreggio. II. 187. M alvasi a , Fels. pit- W. Eny6lmann_
dessins places dans les galeries du musiie de fmnzoslschef Arclnäekt und Iflthograph w geb.
Louvre. Paris 1811. p. 6. Huber undR ost, 1793 zu Pans 1 Schule? Voll Vlgllßll und Huve.
Handb. III. 286. Le Blanc, Manuel 1. Seine lithographirten Pläne zur Vereinigung des
116. Burekhardt, Oicerone. p. 871. d. Louvre und der Tuilerien waren in den Salüns
Im biographischen Theil Notizen von Jansen. von 1844-1846 ausgestellt.
KvilvzT- s. Bellier, Dict.
Badaroceo. Giuseppe Badarocco, ge- 13;"
nannt nil Sordon, Maler aus Genua, geb. 1588, Badens. Frans Badens, geb. 1571 zu Ant-
-1- 1657. Nachdem er bis zu seinem 18. Jahre werpen, i Wahrscheinlich Zll Amsterdam , in
wissenschaftliche Studien betrieben, widmete er Welchem Jahre, iei ililbekßliili- E? Will" der Schii-
sich der Malerei und war zuerst Strozzfs, dann ler seines Vaierß, ßineS sehr mittelmässigen
Andrea Ansaldds Schüler. Später ging er nach Kliileilefe, der 157d mit Seiner Familie nach
Florenz, wo er namentlich Andrea del Sarto stu- Amsterdam libelgßsledeli Wdr- Voll der italie-
dirte und nachzuahmen strebte. Fast vierzig Ilißellell Reise, die B- gemeillsellafilißh mit dem
Jahre alt, kehrte er nach Genua zurück. Hier Klllliielsteßher J- Miitllam unternahm, kehrte er
sah Lanzi bei einem Signor di Novi ein Bild, nach Amsterdam Zurück, WO 91', Wie Van Man-
Achill in Skyros, das den Namen Bis mit der der berißllfei, grßßen Erfolg hatte und den Bei-
Jahreszahl 1654 trug, aber nicht in der Weise namen vdcr italienische Malern erhielt. Seine
des Andrea del Sarto, sondern in der naturali- Werke sind jetzt gänzlich verschollen- Van
stischen Art der Genueser Maler jener Zeit be- Mandel erwähnt von ihm Eine Bathsdba im
handelt war. Ein anderes Gemälde Bfs, S. Fi- Bad, Hielßofieilbildef. Gellfeeilieke, Maskeraden
lippo Neri, der den Gekreuzigten anbetet, befindet und Yiillllll? liesßndefs Seine PQPtIii-iß-
sich in der Sakristei von S. Nicole zu V0 l tri. B.
starb an der Pest und hinterliess vier Söhne, von Blldmss des Ifunstleia a1bt'g"r' inalfind- Mit
denen zwei Maler wurden der Unterschrift E addit picturaqef- pingis at Im-
liae. Hon dlus se. In dessen Portratsamm-
Nach ihm gestochen: Amlildiis Biildniss , gest. von l'Ad miral; in:
Die Caritas. Gest. von G. Tas niere, Fol. C. van Mander, Het leven etc. Amsterdam
s. Zani , Enciclop. S opra n i, Pittori Genovesi W611i 8'
Jansen, 1] Der hl. Hieronymus, Halbfig. in lfg Lebensgröße,
Giovanni Raffa ell o B a. daro cco , Sohn Betriichtuiig de? links K" ü]: aufgerichteie"
des Giuseppe, Maler aus Genua, geb. 1648, 1- 1726. digelgilzlläieillänoääiäälglgcät"hääfäräirläeiäffemv
In Rom war er zuerst Schüler Marattis, folgte Hieronymus Dalmata Sempe, äsdrgg;
aber nachher der herrschenden Manier Pietro s Egbeft van P anderen scnlpcit (sie I). Trockne
da Cortona. Nach achtgahngem Aufenthalte in Grabstichelarbeit in der Manier des Golzius,
Rom besuchte er noch Neapel und Venedig und ( Gramer.)