Baccigaluppß
Abraham
Bach.
.527
Nach ihr gestochen
Stanislaus August, König von Polen, Büste in ova-
ler Einfassung. Marcenay sc. 1765. 8.
C. Clauss.
Baccigaluppo. GiuseppeBaceigaluppo,
Landschaftsmaler aus Genua, im 18. Jahrh. In
der Galerie Durazzo seiner Vaterstadt befinden
sich von ihm sechs mittelmässige Landschaften
mit mythologischer Staliage.
s. Zani, Enciclop. L avi c e , Revue des mus6es
d'Italie. p. 97.
Janscn.
Baeeio (Psgnolo, s. Agnolo.
Baccio del Bianeo, s. Binneo.
Baeeio Bigio, s. Bigio.
Baccio della Ports, s. Bertolommeo
della Ports.
Baceio di Montelupo, s. Montelupo.
Baceio und Giovanni. Baccio und Gio-
vanni: Brüder und Bildhauer aus Florenz.
Nach einer Urkunde des Arch. generale in
Neapel wurde das Grabmal König Robert's von
Anjou in der Kirche S. Chiara zu Neapel,
welches Dominici (s. d. Lit.) Masuceio dem jün-
geren zuschrieb, von zwei Brüdern, florentini-
sehen Bildhauern, ausgeführt, deren Namen nach
Luigi Oatalani (s. d. Lit.) in derselben Urkundel
Baccio und Giovanni lauten. Bei Schulz (s.
d. Lit.) findet sich für den Namen des ersteren
Künstlers die Lesart Pancius , während von
Schnaase der Name Sancius als der gewöhnliehere
vorgezogen wird. (Weder von ihm, noch von
Schulz wird die von Catalani vor ihnen gemachte
Mittheilung erwähnt). Das Monument wurde,
wie die Urkunde ergibt, bei den zwei, uns sonst
unbekannten Künstlern von J ohanna I. im Todes-
jahr des Königs, 1343, bestellt. Es gehört unter
den siiditalienischen Grabmälern gothisehen Stils
zu den ersten , in welchen die von toskanischen
Vorbildern entlehnte Anordnung jene reichere
und prächtigere Form annahm, die für die her-
vorragenden Grabmäler dieser Zeit in Neapel
charakteristisch ist. Der König ist an dem
Monument in doppelter Gestalt dargestellt, auf
dem Sarkophage liegend, in der Kutte der Fran-
ziskaner, und über demselben sitzend in könig-
lichem Ornat. Die Fresken am Grabmal werden
Simone Napoletauo zugeschrieben. Die Ur-
kunde des neapol. Archivs ist insofern von be-
sonderem Interesse, als sie den unmittelbaren
Zusammenhang bestätigt, der zu jener Zeit
zwischen der toskanisehen und siiditalienischen
Kunst, namentlich auf dem Gebiet der Denk-
mälerskulptur, bestand.
Eine Abbildu n g des Grabmals in: Pompeo Sar-
nelli,Nuova guida däforestieri. Edizione ampliata.
Napoli 1782, zu p. 117. (imEinzelnen ungenau];
dieselbe in : La Galerie agreable du monde.
A Leide. Van der Aa. Tom. XXXVII. Taf. 13.
Eine andere mit der architektonischen Um-
gebung in: Napoli e sue viciuanze, zu I. 365.
Abbildungen von Robert's sitzender und lie-
gendär Statue bei dütgincourt, Sculpt. pLXXX.
N0.
s. DominicP, Vite de" pitt, sc. e arch. napolitani.
Luigi C atal ani, Le Ohiese di Napoli. II. 92.
Schulz, Denkmäler des Mittelalters in
Süditalien. III. 72. S chn aas e, Kunstgesch.
VII. 587. Orowe und Cavalcaselle,
Gesch. der ital. M. I. 263. (deutsche Ausg.)
H. Lücke.
Bacciocchi. Fra Ferrante Bacciocchi,
Maler in Ferrara, im 17. Jahrh. Er gehörte zu
dem Orden der Filippini und malte für die Kirche
S. Stefano in Ferrara, alle Bilder der Haupt-
kapelle , sowie die Steinigung des Stephanus
über der Porticella des Campanile.
s. Barotti, Pitture di Ferrara. p. 67. 96.
Jemen.
Bacciocchi oder Baciocchl. Fr a C e s a re
Bacciocchi, Maler, geb. den 30. Nov. 1626 zu
Oattolica im Gebiet von Rimini, Sohn des Marc-
antonio und der Catharina Pronti, von der er
seinen Beinamen Pronti erhielt. Er war Schüler
Guercinds und malte mit großem Fleiss Ge-
schichts-, Architekturbilder und Porträts. Als
Augustinermönch i- d. 22. Okt. 1708 in Ravenna.
s. Orespi, Lettere pittoriche I. p. 9.
Jansen.
Baccot. P11 ilip p e B ac c ot, französischer
Maler, Ende des 16. Jahrh.; nach damals häu-
figer Sitte zugleich Karnmcrdiener und Hofmaler
Heinrichs II. von Bonrbon, Prinzen von Conde,
in dessen Palais er wohnte. Werke von ihm
isind nicht bekannt; von seinen Familienverhält-
lissen weiss man nur, dass er mit Catherine den
la Landre verheiratet war. Langlois (Geschichte
der Glasmalerei) führt ihn ohne nachweislichen
Grund unter den Glasmalern auf.
s. Jal, Dict. Herluison, Actes (Yetat civil
d'artistes francais.
.7. J. Guißrcy.
Baccuet. Pr o s p e r B a c cu et , französischer
Landschaftsmaler, Schüler Watelets, geb. 1798
in Paris, 1- daselbst 28. Juni 1854. Er begleitete
als Landschaftszeichner 1830 die wissenschaft-
liche Expedition nach Morea. In den Salons der
folgenden Jahre waren von ilnn eine große An-
zahl von Ansichten griechischer Städte und Ge-
genden ausgestellt; in den Salons von 1845-
1854 ausser einigen italienischen und spanischen
Landschaften hauptsächlich Ansichten von nord-
afrikanischen Gegenden.
s. Bellier, Dict.
Wiki
Baccrra, s. Becerra.
Bach. A b r a h a m B a c h , Formschneider und
Briefmaler zu Augsburg. wo er um 1680 thätig
war. Heller in der Geschichte der Formschneide-
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