494 Thomas Ayres Massimo Taparelli, Marchese dlzeglio.
Christus-Ordens gebaut haben. Man zeigt seine 2) Drei Armenier. Von Milster. In: Les Anis-
Statue am Giebelfeld der Kirche. Seine Nach- lies (limtßmPßfßills- ET- 4-
kommen leben noch zu Santargm. s. Bel_lier, Dict. wo das Vcrzeicliniss seine;-
53 Raczynski, Dick P_ 23g 1840-1868 ausgestellten Werke.
Fr. W. LVnger. i
Ayres. T h oma s A y res , Kupferstccher, am Azer, 5' Adzel"
Ende des 17' Jahrh zu Londor" Azeglio. Roberto Taparelli, lllarchese
B11. zu einem Schreiblehrebuche. Sehr diAzeglio, Kunstnebhabel.) geh zu fliurin den
gerlich gestochen und mit Ornamenten verziert. 24. Sept. 1790 , _X_ daselbst den 24. Dez. 1862
as Buch wurde (nach einer handsclii. Notiz auf i
dem Ottley vorliegenden Explr.) 1694f95 heraiis- älgneße Slch eme Vlelljleltlge Bildung im! nament-
gegeben und dem König Wilhelm gewidmet. hob m der Kunst: (h? er auch Praktlsch übte.
Auf dem einen dieser Bll. steht: Ayres Londini Er wandte slch der Hlsmrienmalerei zu und S01]
Faciebat, auf dem andern: Tho. Ayres fecit. qu. Sieh dann insbesondere nach GaudenZiO Ferrari
Fol- dem piemontesischen Maler des 16. Jahrh., gel
s. Ottley, Notices. bildet haben. Seine Gemälde im Besitze von
W. Schmidt. AmbrogidUboldo werden gerühmt, während ihm
Ayres. Pictro A yres, Maler aus Turin, freilich andererseits wieder Mangel an richtiger
Schüler der dortigen Akademie, wurde von Graf Zeichnung und an Komposition VOIgBWOPfgn
Stanislaus Potocki nach Warschau berufen, wo Werden. Nach der Thronbesteigung Karl Albei-Us
er viele Gemälde hinterlassen haben soll. Im 1830 wurde er zum Direktor der Turiner Ge-
Schloss Willanow bei Warschau malte er 1816 mäldegalerie ernannt. Von ihm sind folgende
in der offenen Galerie von der Gartenseitc Musen Sßhfifiellr
und Landschaften; ähnliches malte er in Gncin 1) La Reale Galleria di Torino illustrata da u." .11
und Morysin. In der Bildersainmlung des 164 Kupfer. 4 Bde. Turin 1s36_46. Fol.
Schlosses Willanow befinden sich zwei seiner 2) Delle Accademie di belle m1 Turin 1859. 3_
Landschaften. Von Warschau ging Ayres nach 3) Siudl Storicl e afßheologhfi Pulle am del disßgno.
Englalnl Msiäldeigi Bildiiiss Azeglios. 2 Bde. Florenz
Nagler einen Peter A yresaiis Savig- 4) Nehme gstetiche e biogmüche sopm am]
liano geburtig an; nicht unwahrscheinlich , dass precipue opere Oltmmontane del museo Torinesläe
dieser mit dem Obigen Eine Person ist. Ciampi Fmenz 1361 3_
(Bibliogr. critica, Firenze 1839. n. 2-18) nennt s) Riti-atti di llomiili illustri dipinti (18. illusiri m8-
ihn Hairs. nci, estratti dall" aiitica raccolta dei Reali di
s. Rastaw ieck i, Polnisches Künstlerlexikon. Savüla Per Ri duA- C011 um bioßrailß dCIY ailtore
Lepkowsu per Giorgio Briauo. Florenz 1863. 8.
Aywasowsky, s_ Ajwasowskp s. lilsilleiifeääkoäll. IUIGIIZG 1832. Miiller,
Aze.Aze Ku ferstech r itd m i hel,
arbeitete zu,Pai-i.s um 1822-35. e Gmbst c Masslmo Taparelh ' Marchese djAzeg-
U Cm. XVI 4 lio, Bruder des Vorigeii, Staatsmann, Dichte,
z goire. qu. ,
2) Siege de York-Towii m. 19. Okt. m1. Zu und Ävlalelä geb; 24; Okt- U98 zu Plmn- Ei-
einer Folge von 4 B11. nach Coii d er's Gemälden Studlrte nümelltllöh 111 R019 1111136? M. Verstappen
iii der Galerie von Versailles. Martinet del. die Malerei und zeichnete sich besonders in der
Gest. von Fontaine, Gib on und Aze. qu. Landschaft aus. Er pflegte dieselbe mit histori-
Fol- scher Stadage zu versehen, hat aber auch in sei-
s. Le Blanc, Manne]. ner späteren Zeit vortrcüflichc StimmungslamL
W- Svhmidi. schaften gemalt, worunter besonders vMein Wald"
Aze. Valere Adolphe Louis Aze, Maler, genannt wird. Im J. 1833 stellte er auf der M3;
geb. zu Paris den 4. März 1823. Schüler von länder Kunstausstellungg; 17 Bilder aus. Von
Robert-Fleury, hat er sich wie dieser namentlich diesen heisst es im Kunstblatt (1833, p. 400i
dem geschichtlichen Sittenbild gewidmet, dann vDer Marchese M. der, obgleich nur Dilelt;
aber auch mannigfach malerische Motive aus dem tant, doch seit einigen Jahren schon sich du,
heutigen Orient behandelt. Ohne eigenthümlich größten Meistern dieses Faches (Genre und
oder bedeutend zu sein, verbindet er mit einem Landschaft) an die Seite gestellt hat, zeigt auch
gewissen Geschick der Darstellung die kolori- diesmal sein großes Talent in Nachbildung
stische Richtung "seines Meisters. Ein Gemälde der ländlichen Natur, der Meerszeuen, in der
von ihm, eine Ratlissitzung von Kardinälen vor- Darstellung von Schlacht- und Turnierstüokeu,
stellend, aus dem J. 1851 besitzt das Museum von die er mit den schönsten romantischen oder histo-
R od e z. risehen Episoden auszuschmiicken weiss". Durch
die Vervielfältigung im Stiche ist namentlich der
Nach Ihm hthogrä-PÜIITI ' Kampf italienischer und französischer Ritter bei
1) Türkische Kaufleute. Von A. Moui lleroll. Barletta (s- Stich Nr. 1) allgemeiner bekannt
Fol. geworden. Ausserdem nennen wir noch Die
Tmwmääzääi