36 Battista Angeli del Moro.
Auch in Mantua war Battista thätig, und Gesch. der Malerei. 2. Aufl. II. 64. Burck.
vermuthlich zu der Zeit, als er Venedig verlas- MIN, 13106111118- 2- 51111- PP- 297- 1111111-
sen hatte. Vom Kardinal Ercole war er dahin 11' W- 11119" 11' '1' M119"-
mit drei anderen Veronesern berufen worden:
mit Dom. Riccio (Brusasorci) , Paolo Farinato 391mm Angeh aal M010 als Stechen
und Paolo Veronese. Auch hier trat er mit die- B
sem, wie schon erwähnt, in Konkurrenz; und in ' l
der That ist seine büssende Magdalena, im Dom 119111311173 5119119 511111 119111 11115191911 11111951161
zu Mantua noch erhalten, wie wenn er es dem lasst sich doch eine gewisse Ordnung festhalten
Paolo hätte gleich thun wollen, ganz in dessen 111119111 9111911111911 V11_1_1 911191 1119111 11111 119111 1111111"
Weise gohaltoIL stichel wirkenden, harteren Manier zu der male-
rischeren Radirung fortschreitet. Seine Blätter
D111 1111911119111 1111911 17911111111 1119111119 11111111" tragen nicht den Stempel eines Kupferstecher:
scheinlich von Mantua aus erfolgte, fallt wol 111 von Fach, indem er die Striohlagon nicht so ooe_
des Meisters letzte Lebensjahre; seitdem scheint thodiooh anwendet und abtönt; der Maler ist h.
91' 11011 11111115 1119111 g9111a11 zu 11911911- 111911919111 ihnen eben nicht zu verkennen. Vasari berich-
ist in diese letzte Zeit das schöne noch erhaltene tot, D50 131i mit verschiedenen und Schöner
111111 111 119111111 11111221919 zu 59119111 M11" Landschaften haben Battista Vicentino (d. h
donna mit dem Kinde in den Wolken, unter ihr Pittoni) und Baiiisia (161 Moi-o gegijoghenm 1)„
1'191 11911189, 9119111991191111 11111911 11911 A991 1191 raus hat man geschlossen, dass er an Pittonrr
111111119 11111111111111118911 111111 1171111911111 111 1191" 1119-1119, Folgen mit Ruinen einen Antheil habe, docl,
W91111 911911 39111 11115 110101113, 011191111911 11111911 sind diese Bll.b10ss mit dessenBezeichnung ver-
Äaßlfdllllkelfl, IIYS Sßhwärälißhe 9111911; 1111911 sehen. Wahrscheinlich aber, dass er mit Pittoni
ist ein Bild in S. P ietro in Carnario zu Ve- in Verbindung gekommen war, und vielleichi
rona zu erwähnen, die vier gekrönten hh. Mär- durch das Beispiel desselben zum landschaft-
tyrer, das vielleicht der früheren Zeit angehört, liehen Radii-eii angeregt wurde, Seine Land
Sowie 61119 111111113191 (Jungfrau 11111 1111111) 111 1191 schaften sind denen Pittonis verwandt, jedoch
13191111119119 111 119111 1191179101111- freier, sie sind oberiiächlich und dekorativ im
1991311111- 111111 9111191911 1191111111911, 1191911 1111111111 Sinne der venetianischen Malerei behandelt.
911111111111, 11111191 51'111 1191119 511111 1119111" zeichnen sich aber öfter durch eine gewisse
Vasari berichtet noch, dass Battista viel in 1510591111129 110111111191111111 11-119-
Miniatur malte und rühmt insbesondere ein Blatt
mit einem hl. Eustachius, dem Christus zwischen 111 von 111m gestochen 119d 186'111:
den Hörnern einerHirschkuh erscheint. Es kann 1-1 1111191111111 1111181 101 de" 11181 Engeln" Rechts
sonderbar erscheinen, dass ein Maler, der mit 121111113 ffraäolamo-gßitg: ßäääazlsnläasgrvrqv"
dekorativem Geschick grosse Wandflächen zu noän m, 1913i g 1 Ä o"
füllen wusste, auch mit miuiaturartig-en Darstel- 1_ vor B M iinks unten am Baumstamm
lungen sich abgegeben habe; allein Battista war II. Vor Appresso Luca Guarinoni.
auch Kupferstecher, also an kleine Arbeit und Ohne Grund dem B. hlalpizzi oder Mal-
feine Ausführung gewöhnt. Er war in beiden P9961 beigelegt-
Gattungen der Kunst bewandert: wie ja über- 2) 1111111111111115 1195 1119111911 Moses; 11111911 1'111 mes-
haupt die Vielseitigkeit bei den Künstlern des 111115110" ggägtfeääirliiok1g 131'111? Z
Cinquecento nichts Seltenes war. Uebrigens stimä]: für Marco d,Aägo1O_ ug so r e 8"" am
sind seine Stiche sehr ungleich und gehören viel- A_ Moidono hat diosoioo Komposition aber
leicht verschiedenen Epochen seines Lebens an; mit Veränderungen, radirt. 1
Sie Sind theils mehr oder weniger frei ra- 3) Judith steckt das Haupt des Holofernes in den
dirt, theils mit dem Grabstichel nachgearbeitet. Sack. Mit Landschaft. Angeblich nach Giulio
Manche Blätter sind ihm irrthümlich zugeschrie- 11011111111 011118 1397-911111- 311 4- B- 2-
ben. s. Battista als Stecher. 1111911 111 3191111111191-
4] Die Geburt Christi mit den Hirten, welche ihre
s. Vasari, ed. Le Monnier. VI. 108. IX. 184. 11911911 1111111111151911- 119911 VOR
185, IX. 282. XI, 133_ Ridoifi, Le Moro- Battista de1M0ro. Fol.
vigliede1l'A1'teetc.II_ m7 So heisst es bei Rost 1 und danach bei De
Vite dei piü celebi-i Aichiietti am 241 __s oon_ Angelis I. Sonst ist das Bl. nirgends erwähnt.
nelli , Il Microcosmo etc. p. 263. Zanetti, 5) Flucht der hl. Familie nach Aegypten in einer
DellaPitturaVeneziana. pp. 282, 233_ B_ dai reichen Landschaft. Rechts die untergehende
Pozzo, Le Vite de'Pittori etc. Veronesi. pp. 67 81111119- 11111911 1991115 11- 111- 1111- 1191- 1191111 B.
-70 (enthält nur einen Auszug aus Vasari und 111111 PÄSS- 1111151613 8-
Ridom) B a1 di n u o o1, Operd VIL 546_ Mit Unrecht von Nagler bezweifelt.
Moschini, Guida a1 Venezia. I. 284. n. 445. 111119119 1111 11" 111111111 1111111 19911119" .111 91""
Porsioo, Descriziono di Verona. L 7d 185. reichen Landschaft. Angeblich nach fizian.
196. 201. u. 44. es. 264. s usan i, Nuovi) ßuia-äjrüilifä 101- 11- 3-
fäfgftgotufäjme llrlljllggjgllg: : äilr amuäggtgeßßnseitige Kopie. Fernndo Bertelli