Volltext: Appiani [i. e. Andreas] - Domenico del Barbiere (Bd. 2)

Jacques Autreau  Lukas u. Johann Wolfgang v. d. Auvera. 451. 
 
4] Der Kardinal Fleury, auf dessen Brustbild Dio- Autrique. Jean B aptis te J 0 S e p h Au- 
Qenee, der Seine Leteme 115111, deutet trique, untergeordneter Maler, geb. zu Brügge 
(Iest- von 0- L e ROY- den 28. Nov. 1777, machte seine Studien zu Paris 
5)  Dasi- Gest- von S- Pfnssio- unter seinem Landsmanne Suvee. Im J. 1811 
6)  D357 Gast von Thevenam wurde er als Zeichenlchrer an die Akademie von 
21 Da" Gast m" emem Anonymen" gib 4' Ypcrn berufen deren erster Professor er wurde. 
Jaoobus Gabriel Grillot Abbas Pontigniaci  '   J 
sitzend, bis über die Knie sichtbar. Autreaii  Buhflh A' 118 Bmckj Bofimen  A' W150i 
Pinxit. J. Balechou Sculpsit. F01. Da dieses hler 59m6 Schulf?!" DreäBlldel von  m grsc w" 
BL 1,105 die Bezeichnung Autreau ohne einen nen auf dem Brusseler Salon von 18.57; sie stell- 
Vornamen führt, so ist ungewiss, ob Jacques ten Ansichten französischer Gegenden, aus der 
oder sein Sohn Louis darunter verstanden wer- Brie, Dauphine ctc., dar. Zu Ypern, wo er den 
den müssen, wahrscheinlicher ist wol Louis. 21_ JML 1353 Starb , hat er einige Bildnisse 
9) Le bean Berger, Halbiig, auf dem Dudelsacke gemam 
 s ielend. G st. o Th" ese R elet. g'. 4.   
lFeineken vgrmdiiä dieerStiche 2:31: flacques lund  151101111111 Autrlquc, Sohn des Vorigen, 
Louis Autreaii; vielleicht ist auch dieses Bl. 1st mcht zu Bmgge geb: 171719 der Katalog 1165 
nach Louis. Fiissli (Künstlerlexikon), erwähnt Genter Salons von 1823 angibt. Vergeblich sind 
unterRousselet dass sie ein B1. Le beau Berger, die Geburtsre ister dieser Stadt darauf hin 
,  . g 
gestochen habe, ohne einen anderen Namen als durchgesehen werden Jedoch ist gewiss, dass 
den 11111111111 bsilvfüeen- er 1799 oder 1800 zur Welt gekommen. Sein 
5- 361110111111 7 Diet- 111111 Memlekl  B e111e11 Vater lehrte ihn die Anfangsgründe, dann wurde 
i"- cr Schüler von Kinson. Er stellte 1823 im Salon 
W' Schmidt" von Genf: vier Porträts aus und sandte 1827 
1101115 1111510311 , 3111111155 411111 (91011101113101, von Paris, seinem damaligen Wohnort, auf den 
Sohn des Vßrigßn, geb- zu Paris um 1692, i da- Brüsseler Salon zwei Genrebilder. Gabet (m34; 
Selbst den 25- Aug- 1760, Würde 11111 24. F ebr- nennt von A. religiöse Gemälde und eines, dessen 
1741 Müglied der Akademie 111 F 01ge Seiner Gegenstand der griechischen Geschichte ent- 
Porträts des Bildhauers Reue Fremin und des nommen ist, und gibt an, sie seien zu Paris in 
Meleß FeVßI111eS1 D113 eestere , Weleees Sieh 11111 der Galerie Lebrun ausgestellt gewesen. Er fügt 
der Aka de 1111 e zu P1111 S befindet, 1815 das e111- hinzu, der Künstler habe zu Vaugirard bei Paris 
2130 Werk, das W11 1'011 1101115 A- kellnen- E1 gewohnt, und gibt ihm den Titel eines Malers 
stellte im Pariser Salon in den Jahren 1738, 39, des HerzQg-g von Glocestel; 
40, 43. 45, 47, 48, 50, 55, 59 Verschiedene Bild- s. De Bast, Annales du Salon de Gand de 1823. 
nisse aus. p. 184.  Gebet, Dict. 
s_ Füssli, Künstlerlexikorh  Ja], Dict Mztthezlungenmovt Alpin. van den Peereboom 
critique.  Bellier, Dict. "m1 Dwgemk- A, x mm" 
J. J. Guifrey. e   
Auvera. Jakob von derAuvera, so nennt 
Nach ihm gestochen : Becker einen Künstler vom Anfang des 18. Jahrhy 
i) N. A. C-hupin, Schatzmeister, halbe Fig. P. 61er zu Wurzburg aläHofblldhauer lebtel im. 
A v 61, n e Saum 1731 FOL lieferte nach Beckerneine Anzahl sehr manierir- 
Der Name des Dargestellten ist auf dem Bl. ter Hfähgenhguren für dle Fronte der Neumun" 
selbst nicht angegeben; wahrscheinlich ist dies sterkirche zu Wür z bu 1' g u. a. m. 
das Porträt eines Unbekannten, das Heineken 
von Aveline nach Jacques Autreau gestochen Lukas H- 1766) und JO 11511111 Wolfgang 
  dem mit   (nach Becker-1- 17 55; Meusel, Teutschcs Künstler- 
Qlßiildiiiss däslAbbeJJ. c. Griiältitt. GesätivcrilneJN?  lexikon. 11. 50a, lässt ihn dagegen m1 sterben), 
3) ließ btdzilu Birgär, ägiifiiguuaiiialdem Dudelsacli fäügtgn ihrem gatir aläuHofbildhaueln Ihre 
spielend. Gest. von Therese Rousselet. gr. 4. rbeltenß sagt  es erY Onnen auf besondem 
S_ bei Jacques Autreau, Stiche NO_ 9_ Kunstwerth keinen Anspruch machen. Der 
4) Le Jeu de la main chaude. L. Autreau inv. LefZtere iSt 0Üß11bä1l' Jäelfß Johann Georg 
Gest. von P. Dupin. qu. Fol. Wolfgang von Auwera, den er inRom zum 
s. Heineken, Dict. Künstler gebildet sein lässt. Er habe viele Ar- 
W- Sehmidl- beiten in Marmor für die Domstifte Mainz, Würz- 
Autri. Giovanni Autri, deutscher Inge- 1111112 110d Bambfrg gellefert. 111111 ZWeP 11311110111" 
nieur und Holzschnitzer, führte im J. 1602 das 11011 Öle Gmbmßler für den Kurfürsten Lßthar 
Holzwerk der Decke der Kirche Madonna (191 Franz und den Furstbischof Friedrich Karl von 
Soccorso zu Rovigo in achtcckigerForm, ferner 5011011110111, Welßhe Sich in der Domkirehe Zll 
den großen und prächtigen Holzsehrank für die 331111101? beündßn- Jäek 1113101111 11111 111 01110111 
Sakristei aus. Der Name Autri ist übrigens wol Itellenef 1'011 Geburt, 1811 aber 0591111311 11111011 
eine V31-gtümme]ung_ den fremdartigen Klang des Namens getäuscht 
s. Bsrtoli, Le Pitture etc. della oitta di Rovigo. worden. Die F 311111110 111501119 niederländisßher 
1793. pp. 91. 266. Abkunft gewesen sein, und ihr Name etwa van 
Alex. Pinchart. de r Au wer-a gelautet haben. 
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