330 Asklepiades
330 Asklepiades Domenico Aspari.
der auf der Londoner Ausstellung von 1866 zu Asoletti. Giovanni Bernardino ASO_
sehen war und in England angekauft wurde. letti, Wachsbossirer zu Neapel, war 1618 zu
Nach Pi-ivatmittheilungen. Rein. Er soll nach Doineniei (Pitt. Napol. ii. 243)
L- Dißitidmm. im Bildniss und der Historie seines Gleichen
Asklepiiides. A sklepiades, 1) Architekt, nicht gehabt 111111911-
Sohn des Attalos aus Kyzikos, in Saiiiothrake U-
bescliiiftigt; Corp. inscr. gr. 2158; vgl. 2157. Asopdtidi'oiii_ BiidiidiiÜY aus
2) Architekt, Sohn des Hilaros aus Lainpsakos, 151'803, Schdiei des PdiYkiei' Piid "H, .50-
nur aus seiner Grabschrift bekannt: Corp. inser.
gn IL 995 n_ 201W Aspaas. Sven d Aspaas, Baumeister von
131mm Röraas in Norwegen in der zweiten Hälfte des
Asklepiodoros. Askleipiod oros, Maler 13- 5331171, dessen rGesehicklielikeits gßrülimt
und wahrscheinlich auch Bildhauer, von Plutarch Wiid- E1 erbaute 6111180 Kirchen 111 Hedßlllilrken.
(de glor. Ath. 2) den berühmtesten atlienischen S- Wßinwißhi Kunsthisioüß- P- 227-
Malern beigezälilt. Noch mehr spricht für seinen f i
Ruhm, dass Apelles ihn in der vSymmetrier be- ÄSPßCh- A_d31_111 Aßpficili Niimbmglßcher
wunderte und ihm in den vMaßen, d. h. wie weit Miiiei Von Biidiiiiisfiiii ifid weichdii Sdwoi die
etwas vom andern abstehen müsse", sogar den Kunst als die Aßilllllßllkeltylhn zu einem habilen
Vorrang vor sich selbst einräumte (de mensiiris, Meister miichte- ßiiiib dm s Jfdii ijiisd"! S0 be-
hoe est qiianto quid a. quoque distare deberet: richtet DdpPßiiiifiyr 1" Sfiiiier iiistdiiisciißll Nach-
Plin. 35, so u. 107). Symmetrie bezeichnet hier rwht von den Nurnb. Kunstlern n. 104-
nicht die Proportionen der einzelnen Gestalt, W' Schmidt-
sondern eben das Verliältniss der Abstände der Asllßri- 130111911190 5511311 (ASDM). Maler
verschiedenen Dinge von einander innerhalb des iiiid Riidiiiei; geil zu Mailand den 4' Adg 1745,
Bildes, so dass an der Stelle des Plinius nichts 'i' 8' APiii isiii- Ei iemte die Malerei im der
zu ändern ist, wie Wustmann wollte (N. Rhein. Akademie Zii Pdiiiid unter Biaäio Viiidiiäiilfs
Mus. XXII Da Plinius ihn unter den Quellen Leiidiig dfid iiiiiiiid daseibst einige dekorative
des 35. Buches zitirt, darf wol angenommen Arbeiten 1111 herzogl. Palaste aus. Nach seiner
werden, dass er diese Seite derKunst auch theo- Vaterstadt zurückgekehrt, nahm er selten mehr
retisch in Schriften behandelte. Von seinen den Piiisei iii die Hand: da die Zditveiiiiiiinißse
Gemälden wird nur ein einziges angeführt, die dfii Mdißiei dich? günstig W310i Solldeljl wandte
zwölf Götter darstellend, die ihm von Mnason, sich 1111i dßf Riidiriing zu,
Tyrannen von Elatea, ein jeder mit 30 Minen wobei er sich Piranesizum Vorbild nahm. Auf.
(zusammen also mit 9430 Thalern) bezahlt wur- träge 111 513119191911 911119113 91' S0 Selten: dass er in
den. Ueber Mnason vgl. Urliehs, im N. Rhein. id Jiiiiifm Illlr ein lälldl11ggi.dei' Baronin Harrach
Mus. xxv. p. 510. Der Bildhauer Asklep iod 0- und einige Deiioiiiiifiiieii d" ("de iidiiiiiifi Laien-
ros, der Philosophenstatuen machte (Plin. 34, bfudersßhilft 1I1 Mailand ausfuhrte. Diese De-
86), scheint von dem Maler nicht verschieden kßidiiiiünen gedeißniiiigememiwwaucil (ißYMaler
zu Seim Franc. Londonio sich rüliniend darüber allSSpi'aQh_
19mm], Dies bewirkte wol mit, dass A. 1776, als in hiai.
Asmundus. Asmuiidus sculpsit: Ueber- iiiiid die Akademie erödnetwnrdm zum Ldiirßr
setzung der Runen-Inschrift auf dem Grabstein dei EieiiientarlßlßhenfSchule ernannt _wurde.
des Gailfon , aus den Monumenta Uplandica, Seitdem WM eil fibiiigens diorziigifweise 318
Pars I, Stockholmiae 1710, p_ 225_225, abgebik Kupferstecher tliatig_: sowol in iigurlieheii Dar-
det bei Agincourt] Scu1pt_ tabr 29_ N0 3_ Die Stellungen, als auch in der Architektur und Pro-
Skulptur ist nur ein in Umrissen eingehauenes Spekieii-
Ornament von künstlich versehlungenenBändern. Seid Hauptwerk in der Maieiei ist ein Biid für
11m W_ Ungm die Pfari-kirche von O snago : Madonna mit dem"
S-
Asner, s. Assner. Feuchtigkeit verdorben, musste das Bild später
auf eine frische Leinwand übertragen werden;
Asola. Orazio d'Asola, Maler zu Oremona doch bemerkt man an ihm noch das Verdienst-
im letzten Drittel des 16. Jahrh., lernte bei Ber- liehe, das es für seine Zeit hatte. Die Zeichnung
nardino Canipi. Er arbeitete gemeinsam mit ist breit, das Kolorit fett impastirt in der cha-
seinem hlitschüler Cristoforo Magnani in den rakteristisehen Weise der damaligen ltlailändel.
Kirchen S. Domenieo und S. Abondio zu Cre- Schule. A. malte ferner noch ein großes G6-
m0na- mälde bei Gelegenheit eines Konkurses, welches
s. Baldinucci,Notizie de'Professori del Disegno, 113-1111 auf Anordnung der Regierung von B0-
VIII. 234 (im Leben des Crist. Magniini). 10 gna angekauft wurde.
W- Svhmidl. Nach 52 Jahren unermüdeten Fleisses als
Asolenl, s. Azzolini. Zeicheiilehrer wurde er mit der großen goldenen