Claudio Artaria.
Matthias Artaria. 307
iticli mit dem Erzherzog Rainer im J. 1838, der Lebens der dortigen Gebirgsbewohner, so wie
iugleich seine letzte Arbeit war. von Szenen aus ihrem Heldenkampfe im J. 1809.
1) Maria mit dem 15m1 und dem 111, Johannes, Von den Bildermwelche dieser Zeit entstammen,
Transite ad me omiles. Ecel. Cap. 24. v. 26. nennen wir; Vertheidigung des Berges Isel durch
B. L uini dip. in Lugano. qu. F01. Tiroler Schützen unter Anführung von Haspinger
I. Probedruck. Das Christkind nur in Um- und Speekbacher (im Besitz des Kaisers Ferdi-
IiSSen- nand von Oesterreieh); Hochzeit im Zillerthal,
Zllliirdiflhkünstlemamen mit Tanz (in Privatbesitz) ; Versehgangin einem
W' Mit an 1 tiroler Dorfe bei Fackelbeleuehtung (Eigenthum
ge egter Schrift.
V_ Mit aller Schn der Gratis Waldner in Weinheim) ;'Kirehgang in
2) Il Redentore. Christus zeigt seine Wundeumale. der Chrlstnacht (111 der 11611911 Plllakethek zu
Nach Rag Morghenis Kopie des Bades von München); Blasender Postillon, umgeben von
Carlo Dolei. 1832. kl. Fol. Tirolern und Ungarn (war im Besitz des Dr.
I. Vor aller Sehr. Spieker in Berlin).
111111515321 Kfiänstlemamen- Im J. 184-1 unternahm Artaria eine Reise nach
a. e ri I
3) Leonardo da Vinci, Brnstb. in Oval. Se ipse Spal?len' von WO er": mlt remhen Sizudlen Luäiwk
pinx. Origin. in der Tribüne von Florenz. 4. kelflte- von den Bllflflrn, welche in Folge ieser
L vor der Sohn Reise entstanden, seien erwähnt: Schloss Elche
u Mit der Adh von Artaria" bei Alieante und Improvisator an einem Briin-
111_ Mit der von Lüdgritz, nen (beide Eigenthum der Frau Buhl in Deides-
4) Ranieri Areiduca. dkßiustria etc. G. G. Piigani heim); Marktszene in Valeneia (im Besitz des
dis. Claudia Arterie ine. in Brei-a 1838. Fol. Herzggs von Hamilton in Schottland) ; Qharfl-ei-
5) Kineerbüsie- Nach Cvrrßeeiß- Tißl- In tag, Spanierin mit ihren Kindern vor dem Kru-
131111113 (iallßria Pitti- 5- Allßgri NO- 591- zilix betend (Eigenthum der Freifrau von Hügel
s. Yallardi, Manuale del raccogl. e del iiegoz. in Mergentheim). Fliehende Guerinas (Wal. im
äjltiläpe Mumm 1843' P' 339 Le Blau C1 Besitz der Lola Moiitez) ; Gitanos (spanische
Mittheü. der Familie rlnaria. bekannt durch den Kupferstich von
1' C'wall"cc1"' W' Engdman" Auch ernster-e, dein Mittelalter entnommene
R11 601i Aftßfi a, Bruder V0l1 Ülßlldiü, gßb- Darstellungen haben wir von Artaria, so: Ge-
tuBlevio1S12, trat 1829 in das Geschäft derFirina ilmgene Hugenotten, denen das Unheil verlesen
Artaria in Wien. Seit früher Jugend Eiusserte er wird (in der fürstlich Fiirstenbergschen Galerie
eine besondere Vorliebe fiir Musik und bildende zu Donaueseliingen) ; Ravaillads Verhaftung
Kunst. Von seinen Arbeiten ist jedoch unter nach der Ermordung Heim-ich's IV. und Wacht-
ieinein Namen nichts in Handel gekommen. Er stube im Innern eines Ratliziuses zur Zeit des
itarb bereits 1836. 30 jährigen Krieges (waren beide im Besitz der
verstorbenen Großherzogin Sophie von Baden).
V0" Ihm Team: Unter den vielen anderen Bildern unseres
Römische Strasse bei Regenwetter; eine Frau und Künstlers sind noch zu gfwähngn; drei Zigeuner
ein Knabe schreiten in der Mitte. F. Over- nach Lenaufs Gedicht (war Eigenthum des ver-
bmik flffL 1820" MR dem Mmwgramm R" A' storbenen Freiherrn von Hagedorn in Dessau);
"m! 15A Das Mädchen von Saragossa und Marketenilerin,
Nicht im Ilandel. Wurde von dem Kunst-
hiiiidler A. Artaria als Firiiincriingszeichen 31611 Und Ihr Kind rettend pel dem Ußbßfgfl-ügß
Lfeeääfägll "o" Rudolfs Frmmde" über die Beresina (beide in der Familie des
S_ N ag] er, M0n0gl__ ]v_ Nm 3531 Kunstlers)? Die fi-iihere Fassade des Mannheimer
w_ gobmid) lheaters (in der neuen Pinakothek zu Miinehen).
Artnria. M atthias Arta ria, Maler, geb. In Feige emes äugonleldens Vmlfeete Arterie
zu Mannheim den 19. Juni 1814. Zunächst zum eelt 1865 Sßlnßrßmnstlßrläßhßn Phimgkelt ent"
Kiiiifinaiin bestimmt, bezog er erst in seinem 22. eilgell- _E1' lebt "l Mimnhelm-
Lebensjahre die Akademie zu Düsseldorf. Was Artimil hat PS "l de!" Uebnalerei nicht zur
er so an strenger Schulbildung versäumte, yenkmnmenhelt gcbrachei dagegen sind eeme
wurde theilweise ersetzt durch den Umgang mit Äelehnunge" Sehr lebßillllg, voll unmittelbaren
Llen bedeutenden Künstlern der Düsseldorfer Lebens der Personen, dle Gruppen Venelalwhätlg"
Schule, namentlich durch den Einfluss des mit keit"
ihm nahe befreundeten Andreas Aclienbaeh, so Nach P 115""mliilhßilimylm-
wie den mehrjährigen Verkehr mit dein akade- m
mischen ZUlGill1Ul' Wilhelm TlälilltSßllOid. Nach gggtgchen und lithggpaphiyt;
Artarizüs Feld ist das Sitteiibilil; er weiss mit 1 ,
) (llbdllüb , Spalllstlle Ligeuiier. Gest, von k
Wahrheit das eigeiithumliehe Leben des Land- W ab ein gn qm NL
Velks wiederzugeben, ehne je in des Gewöhn' 2).loh:iniies der 'l'äufer als Kind. Ich bin die
liche zu verfallen. Wiederholte Reisen nach stumme am Gast von Dame 4_
Tirol führten ihn zu Darstellungen deshäusliclien 3) Szene aus dem Wiinderleben in Italien. Naoli
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