Akßßandro äriäzleä
Arrivabene
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Sebastiaiio Fava. Gest. von P. Monaco. gr. Papst Urban VIIL, der zu diesem Bau Geld bei-
911- Fßl- gesteuert hatte, berief den Künstler nach Rom
W- Schmldt- und liess ihn die Fassade der kleinen St. Seba-
Anigoni. Alessandro Arrigoni, Blumen- stiankirche , genannt alla Polveiiera, bauen,
1118-1613 geb- 7- Jan" 1764 zu Barziü bei (301110 (der welche im J. 1624 an die Stelle der alten Kirche
MailänderKatalov sagt 1752 ZIIVElfLSSlIIEL), i-ISIQ zu): Mafia, in Pallgrrg, trat Ferner verdankt
durch Selbstmorda. Die Lebensverhältnisse des man dem Kiineiiei- die Feeeede der Kii-ehe S_
Künstlers sollen sehr unglücklich gewesen sein, Anasmeia, bei dei- ei- zwei vei-eehiedene Qi-d-
seine Leistungen unverdienter Weise wenig be- nungen anwandte und die er mit Detail über-
kannt- Kompßßitißn, sowie detaillirte Ausfüh- lud; doch ist ihr Zierliohkeit nicht abzuspre-
rung werden an seinen Blumen besonders ge- chen. Er scheint diesen Bau unter Berninfs Lei-
priesen. Die Akademie von Mailand ertheilte tung ausgeführt zu haben. In der Ausgabe von
ihm den Preis für ein dann in's dortige Museum 1686 von Titi's Beschreibung von Rom wird der-
gekommenes Bild, Blumen in einem Gefässe, selbe demDomCastello beigelegt. UrbanVIII.
welches A. in seinem Todesjahre gemalt hatte. übertrug im J. 1632 dem Arrigucci den theil-
s. Katalog der Brera 1872. Wurzbach, weisen Neubau der Kirche zu den hh. Cosmas
Oesterr. biogr. Lexikon. und Damian und des anstossenden Klosters der
A- 159- Franziskaner der dritten Regel auf dem Forum
Arrigoni. G iusep pe Ar rigo ni , Holz- Romanum, wie man sie noch heute sieht.
schneider und Steinschneider aus Mailand, am R- 1 N tw- h d n h- ü
Anfang des 19- Jahrh. Obgleich er nur wenig in 8' 11252111 iälfaieiiifeätäeäfiieÜiiiäili;
der letzteren Eigenschaft gearbeitet hat, da 61' di pittura, scultura et architettura nelle cliiese
sich mit verschiedenen Kunstzweigen beschiif- di Roma. 1686. pp. 64. 180. Titi, Descriz.
tigte und besonders in der Holzschneidekunst 116116 Pimlfßjäfß-Än Romß- 1_763- Pil- 73- 203;
auszeichnete, so ist doch das Wenige, was er 202'117 Mlällläi lääämoällß 11119511 iußällteitl
l l 'd h.t 1h an lC l 8 m0 eTIll. l O. 8.31
i isig- 1-1151.- 1;:
dieser Gattung rechnen kann e c 110m uova m a meto m 1
Roina. 1840. pp. 262. 287. 421.
s. Antonio Caimi, Delle arti del discgno nelle Amt Pmcha" und A_ Jammh
Provincie di Lombardia. Milano. 1862.
_7_ Cavauucci Arriguzzi. Arduino Arriguzzi , s. Ari-
Arrigoni. F. Arrigoni: unter diesemNanien guzzh
änd. gem fßiest inBramffll ztlfglewh ünden w" Arriguzzi. Fabrizio Arriguzzi, Bild-
rel qua m 3' Verzuc ne hauer aus Rom, arbeitete in den J. 1655 und
Paääle österffgächischer TmPPen bei Medole 1833- 1674. Von seiner Hand war die Büste des Guer-
y' qu" cino die lange Zeit in der Familie Gennari sich
W' Schmidt befahd, 1808 im Besitze des Filippo Hereolani
Arngont Anton Arng Onh Dekoratwnsh und 1840 in demjenigen der HH. Advokat Gauch
maler, geb. zu Wien 1789, Schüler der dortigen und Die Gimtti in Bologna Wal, Diese Büste
Kunst?'ka.demie' Er war zuerdt für" das Theater muss das Vorbild für diej enigc gewesen sein, die
d? Wien daselbsß im n? Bruflth i'eslau' Filippo Scandellari aus Bologna fiir das Keno-
les ulg und Graz als rlheateunalel thmgk Im taphium des Guercino in Cento verfertigte:
J. 1826 wurde er als Hoftheatermaler nach Dres- Kenner haben beide für übereinstimmend el__
de? berufenl w?) e; Wilääungsvolä: uns NPeifäI-lnig klärt. Nach Cainpori, der Guercinds Büste noch
z? äeäglnnleläe Q glallonezlftniada l Gene F1" 1855 in Bologna sah, war diese von Thon ge-
il 5 m" e" Je 0G 1 SP4 61 im) 1 IOPIPSI macht und bronzefarben angestrichen. Eine
wie insbesondere durch Desplecliin und einige ganze Anzahi von Gipsiiguren lieferte Arrig-uzzi
andere französische Maler, welche seit 1840 für 1674 zu dem großen Feste der Krönu Mariais
die Hofbuhne thatig waren etwas in Schatten R St t f" d- C nfg t
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gestellt. A. starb den 6. Dez. 1851 zu Dresden. ä Sfiägostino, Statuen unäuizeägefsogüiadäznäeai
A- HV C" 0mm" SS. Sacramento und eine Statue für die der Beata
Dies ist ohne Zweifel der Arrigoni , der für vergine. In den Festbcschreibungen werden diese
den König Friedrich August II. mit Traugott Werke in den Himmel gehoben und der Meister
Faber Hunderte von Aquarellansichten siieh- als ncelebres gefeiert.
slsche_l' Gegenden und Kuchen malte- S19 sind s. hialvasia, Felsina pittrice, Neue Ausgabe.
sehr zierlich gearbeitet. Ein Vorname findet sich (Biogr. Gueroinds). G am p o ri , Gli Artisti
übrigens nirgends auf den Bll. iiegli Stati Esteiisi. p. 15.
L. GTILYIGT. Jungen,
Arrigucci. Luigi Arrigucci, Architekt, Arrivabene. Giulio CesareArrivabene,
geb. zu Florenz. Nach seiner Zeichnung wurde Maler, geb. 1806, stammt aus der alten Familie
am 24. Juli 1624 das Kloster S. Maria Maddalena der Grafen Arrivabene in Mantua. Er lernte auf
de' Pazzi zu Florc nz bedeutend erweitert. der Mailänder Akademie, wo im J 1833 Sein