Volltext: Appiani [i. e. Andreas] - Domenico del Barbiere (Bd. 2)

276  Samuel James Arnold  Friedrich Arnold. 
 
wol nur ein Dilettant, meint Gwinner, sei ohne in beiden Händen. Gernalt von A. Graff. gg;  
Zweifel aus NothnagePs Schule hervorgegangen Feiälfä, Wennglemh etwas krfftlose Grabstißhe 
(1747-1804). Gewiss ist dies das Bl., welches 1m 1 T-_     
Brulliot im Katalog Aretin unter den nach Noth- I- (13228 älgtäglistglääcgärliier KOME 
nagel radirten Bll. autführt. Er gibt die Be- IL ohne dieselben; die Platte verkleinert 
Zeichnung 1 Arnold fec- in aqua forti 8) A. W. von L'Estocq, preuss. General. 4,  
W- Schmidt- 9) Der große Wasserfall, J. Ruis d ael piux. 1801 
Arnold. S am u el Jam e s A rn 0 l d , engli- gr. F01. Aquatinta.  
scher Panoramen-Maler um 1800, Nachahmer und 10) Gegelfd 111 Bßlßrll- 5- R0 S91 del- kl- 1111- Fa 
Rivale Parker's in dieser Gattung. Sein Pano- Aquim"ta' W F l W S h  
rama, Treffen bei Alexandria, das er 1802 voll-  m!" man" u"  c  
endet, war nach Fiorillo gänzlich missglückt. Arnold. Heinrich Gotthold Arnold 
Der folgende Stich ist wol nach ihm; wenigstens Maler, geb. zu Lamiitz bei Radeberg in Sachge 
stimmen die unsangegebenenAnfangsbuchstaben 1785, f zu Dresden 1854, widmete sich anfang 
des Vornamens mit den seinigen: lich unter Prof. Schulz in Dresden der Knpfe, 
Er. Darwin, Botaniker, Arzt. Hüftbild. (ieschabt Steßherkunßt, wendete m11 aber bald unter dr 
von p_ pym 1S01_ FOL Leitung des Prof. Schubert der Malerei zu_ I] 
s. Fiorillo, Geschichte der zeichn. Künste. V. J. 1823 wurde er als vZeichenmeistcrw, mit de] 
815.  Füssli, Neue Zusätze. Titel als Professor später, an der Dresden, 
W- Schmidt- Kunstakademie angestellt; Kränklichkeit, ei 
Arllold- 531111161 B ßnedikt Am 0111, Ma- organischer Fehler des Hirns, wie die Sorge u, 
ler, geb. zu Dresden 17 44, l- daselbst 1817, lernte eine zahlreiche Familie verkümmeiten seine 191;; 
in genannter Stadt beim Hof- und Theatermaler ten J ahre. A. war nicht ohne eine gewisse 01-; 
Müller die Dekorationsmalerei und ging dann ginalität im Leben; in seiner Kunst, die er gam 
fünf Jahr auf Reisen, wo er hauptsächlich in Bre- handwerksmässig betrieb, war er Ohne Redet 
men und Oldenburg als Zimmcrmaler thätig war. tung. Er malte hauptsächlich Bildnisse, kopir, 
Im J. 1793 ward A. in seiner Vaterstadt als Hof- in jüngeren Jahren viele Gemälde der Dregdelu 
marschallamtsmaler angestellt. Als solcher be- Galerie, insbesondere Tizian und Guido Ren 
sorgte er die Ausschmückung einiger Räume des führte jedoch auch Einiges nach eigenen Kom 
Lustschlosses Pillnitz, ebenso führte er im positioncn aus. So 1808 eine Hygiea, 1819 d; 
Prinzenpalais zu Dresden, gelegentlich der Jugend, welche von einem Greise auf die Ve, 
Vermälung des Prinzen Maximilian 1792, Male- giinglichkeit der Zeit aufmerksam gemacht wird 
reien nach der Angabe des Hausmarschalls 1820 stellte er Christus am Kreuze und St. R0 
Frhrn. zu Racknitz aus. Ausser dekorativen chus aus, zwei Altargemälde, welche im Kunst 
Arbeiten, insbesondere Plafonds, welche bei sei- blatt von 1820 (p. 375) erwähnt werden. N00 
nen Zeitgenossen viel Beifall fanden, malte A. uralte er 1823 eine Maria Rosaria für eine Kirch 
auch Porträts in Wasserfarben, die jedoch ebenso in Polen, wie später eine betcnde COIIStantia, um 
wie erstere Arbeiten untergegangen oder verges- endlich eine hl. Augustina. Wie A. in dieser 
sen sind. Arbeiten ganz innerhalb des zu Anfang diese 
s. Meusel, Teutsches Künstlerlex.  Keller, Jahrh. herrschenden Kunstverfalls steht, so is 
Nachrichten von Dresdener Künstlern. auch Sein Wirken als Lehrer sehr untergeordne 
C- Clauss- gewesen und nur charakteristisch für die Ver. 
Ärllßld- Johann Friedrich Arllßld, K11" sunkenheit desAkademiewesensjenerZeit. Ein, 
pferstecher in Linienmanier undAquatintaJernte ltienge dafür gpygchender Anekdoten lebt anei, 
bei D. Berger und arbeitete besonders viel in von ihmim Andenken seiner zahlreichen Schüle. 
Aquatinta. Seine Bll. sind nicht ohne Anerken- fort  
nung geblieben. Er starb zu Berlin im J. 1809 sein Sohn Lukas War ebenfalls Maler, Star] 
nicht über 30 Jahre alt- aber jung und ohne eine bemerkenswerthe Splt 
1) N apoleon am Grabe Friedriclfs des Großen. 1806. sßiner Thätigkeit zu hintgl'la,ggen_ 
H. Dähling del. qu. F01. 1 C. Clauss, 
2)riiiäiiäeiiiirifimiaäileorisrrräieilidääi Eli Nach Ileinrich Gochold A- gerochen. 
1807- 1-. Wolff del. qu. F01. Aquatmta- 1-2) Die kleinehätherin und die kleine Stricke. 
3) Lwamonr peintre, nacktes Mädchen in einem rim Gast von C_ Beighling für die nßilder. 
Malep-Melier- Braun" P- kl- Fol- chronik des sächs. Kunstvereinsu 1829, gr, S_ 
4) Napoleon I. Ganze Figur in einer Landschaft. wurde" auch auf Einer Platte abgedruckt 
H. Dähling del. Aquatinta. Fol. qm F01,  
5] Großfürstin Helene Pawlowna von Russland, J, E_ We3se1y_ 
 fsääitiriitia" träkrrzasäßlwarssi(1.33: Murr- Mdrich Arnold,  
          1786 zu Karlsruhe lernte bei Weinbren  
6) Geb. Leb. von Blucher, Hurst von Wahlstadt, geb  ' Der. 
in Husarenuniform. Ganze Figur. H. Däh- wurde 1m J' 1811" Pr0feS_s?r_ der Baukunst i: 
ling del. F01. Tuschmanicr. Freiburg und im J. 1825 Militarbaudirektor, 182g 
7) Daniel Chodowiecki, Knieüg, sitzend, die Brille Major und 1838 Oberstlicutenant. Er starb l854_
	        
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