Arnold
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Arnold fec.
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Van den Steen de Jehay, Essai hist. sur
Pancienne Cathedrale de S. Lambert a Liege.
1846. pp. B9. 126. (Thimister) Essai
hist. sur Peglise de S. Paul. Liege 1867. p. 201.
Alex. Pinchart.
Arnold. Arnold, ein guter Bildhauer von
Lüttich aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrh.,
len man mit dem vorigen Robert Arnold nicht
rerwechseln darf. Von ihm stammt das Monu-
nent von weissem llrlarmor, das im Chore der
Kathedrale von S. Lambert ln L iittich , links
mm Altare, auf Kosten der Domherren dem
Bischof Jean Louis de Elderen 1694) gesetzt
wurde. Der Prälat ist dargestellt im Basrelief
vor einem Altare , darauf ein Kruzifix steht,
miend. In der nämlichen Kirche befanden sich
von unserem Künstler noch zwei große Basreliefs
von Marmor, welche die Franzosen 17 94 bei der
Zerstörung derselben wegnahmen. Eines dersel-
ben stellte die Kreuzabnahme vor. In Lüttich
sieht man noch in der Kirche S. Nicolas im unte-
ren Maasviertel einen Christus von Arnold; auch
ein hl. Sebastian in der Kirche S. Antoine wird
ihm zugeschrieben.
s. Van den Steen de Jehay, Essai hist. sur
Pancienne Cathedrale de S. Lambert ä. Liege.
1846. pp. 58. 179. Bulletin de Pinstitut
archeologique liegeois. VIII. 232.
Alex. Pinchart.
Arnold. Georg Adam Arnold, ein nach
Jäck aguteru Maler zu Bamberg um 1669 und
1680. Im letzteren Jahre malte er eine innere
Ansicht des Bamberger Domes in Oel.
Nach seiner Zeichnung gestochen:
Durchzug der Juden durch's rothe Meer. Gest. von
Fr. Weygant 1680. Gewidmet dem Fürst-
bischof P, P. von Dernbach. qu. Fol.
s. J äck, Pantheon der Literaten und Künstler
Bambergs. Ders., Leben und Werke der
Künstler Bambergs. F iis s li, Neue Zusätze.
W. Schmidt.
Arnold. Johann Arnold (von Heineken
irrig Anton Arn old genannt), Kupferstecher,
geb. 1735 z11 Königgräz in Böhmen, lernte bei
Renz und war um 1763-1772 zu Prag wirksam.
Er stach viel für Buchhändler, ausserdem eine
Menge Andachtsblätter. Nach dem; was ich von
ihm gesehen habe, war er schwach in der Zeich-;
nung sowie in der Technik des Kupferstiches.
1) Saul bei der Hexe von Endor. Divina mihi in
Pythone etc. Franciscus X. Palcko pietor Re-
gis Poloniae inv. Joa. Arnold So. Pr. gr. 4.
Fehlt bei Dlabacz.
2) Habakuk, durch den Engel am Schopf herbei-
geführt, bringt dem Daniel unter den Löwen
Speise. Nach D e m s. Ebenso bezeichnet. gr. 4.
Gegenstück. Fehlt Dlab.
3) Taufe Christi. Nach S creta. Fehlt Dlab.
4) Jesus in der Mitte der Jünger und Jesuiten.
F01. D1. 22.
5)Jes1rs6aux Oelberge. J. Arnold so. Pragae. 8.
Dl.
6) Schmerzhafte Mutter Gottes. 12. Dl. 4.
7) Wahre Abbildung der schmerzhaften? Mutter
Gottes, welche der hl. Vater Ignatius de Lojola
auf seiner Brust getragen hat. J. Arnold "so.
Pr. 12. Dl. 12.
8) S. Maria Carlovensis. Arnold so. Pragae. 8.
Dl. 7.
9) Maria mit dem Kind. S. Maria Mater Creatoris,
Ipsam oole, ut de moleneto. 8. Dl. 15.
10) Marienbild vom heiligen Berg in Böhmen, mit
den hh. Landespatronen und den Prospekten vom
hl. Berg und Prag. J. Arnold so. Prag. 8.
Dl. 14.
11) Wahre Abbildung des Gnadenbildes zu Mariä.
Zell. Arnold. 8. Dl. 24.
12) Hl. Apollonia in der Kirche der Chorherren des
hl. Cyriakus zum hl. Kreuz in der Altstadt Prag.
J. Arnold so. Pr. 8. Dl. 26.
13) H1. Barbara, sammt einem Gebet. 12. D1. 3.
14) Hl. Bernard. Ohne Unterschrift. F01. Dl. 21.
15) Hl. Franz von Paula. Nach dem Frater Vio-
torinus aus dem Paulanerorden. gr. 8. D1. 2.
16) III. Ignaz von Lojola. 8. D1. 5.
17) Hl. Johann von Nepomuk. Arnold so. Dl. 23.
18) Grab des hl. Johann von Nepomuk. Arnold. 8.
Dl. 25.
19) Hl. Joseph Oalasantius Scholar. Piar. Fundator.
Arnold so. Pragae. gr. 8. Dl. 13.
20) Hl. Sebastian, mit italien. Aufschrift. Arnold so.
8. Dl. 27.
21) Hl. Seraphin aus dem Kapuzinerorden. Zu dem
Leben desselben, im J. 1768. 8. Dl. 11.
22) Andreas Fromm, früher Superintendent in Halle,
dann Prämonstratenser im Kloster Strahow.
1683. Nach Scret a. J. Arnold so. Pragae. 8.
Dl. 1.
23) Mariahülf, mit der Abbildung der (abgetragenen)
Kapelle beim Sandthoro in Prag. J. Arnold so.
Prag. 8. Dl. 6.
24) Stadt Friedland. J. Arnold del. et so. Pragae.
4. Dl. 18. In Johann Karl Rohrfs Chronik von
Friedland und Reichenberg.
25) Stadt Reiohenberg. Jo. Arnold del. et so. Prag.
4. Ebendaselbst. Dl. 19.
26) Fünf Familienwappen auf einer Platte. Eben-
daselbst. Dl. 17.
27) Wappen der gräfl. Olanfsohen Familie. J. Ar-
nold so. Pragae 1763. D1. 8.
28) Das Graf Trautmannsd0rf'sohe und des Stiftes
Tepel Wappen, Titelbl. zu Petri Jos. Gruber Med.
D. Dissertatio inauguralis medioa de exoessu vis
vitalis vasorum, variisque in machina animali
pendentibus Phoenomenis. J. Arnold so. Pra-
gae 1772. 8. D1. 20.
29) Wappen von Joh. Adolf Graf von Kaunitz, für
den im J. 1764 herausgeg. Traotatus de Gratia
von Gervasius Hohn, Minor. in Prag. Arnold so.
Pragae. 1764. Dl. 9.
30) Titelbl. zu HolzäpfePs Institutiones Theologioae
1769. 4. Arnold so. Pragae. D1. 10.
31) Fr. E. von Sohönfeld, Prof. in Prag. 8. Fehlt Dl.
s. Heineken, Diot. Meusel, Teutsches
Kiinstlerlexikon. D 1 a b a o z, Böhmisches
Künstlerlexikon
W. Schmidt.
Arnold. Arnold feo. aquaforti, so ist nach
Gwinnor [Zusätze und Berichtigungen zu Kunst
und Künstler in Frankfurt afM. 1867, p. 2) die
Büste eines nach links sohauenden Alten mit
Bart bezeichnet. Oval. kl. 4. Der Urheber,
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