268 P. Arnaud 4-? Arnberger.
Arnaud. P. Arn aud, Maler zu Marseille um Arnaud-Durbec. Jean Baptis te Frangoil
1750, nach welchem zufolge Füssli J Candier das A rn a. ud -D u rb ec , Historien- und Genrema.
Bildniss von Jos. Marrot, Pretre de Poratoire, ler, geb. in Marseille am 30. Juli 1827. Seim
gestochen hat. Dies wird wol der Arnaud sein, ersten Studien machte er an der Kunstschule
von dem Fiorillo spricht. Mir ist nur eine ein- seiner Vaterstadt und ging dann an die Parisel
zige Malerei bekannt, Mago, IIannibaPs Bruder, Akademie. Darauf kehrte er in seine Vater.
der den Senat von Karthago um Hülfe bittet und stadt zurück und siedelte sich daselbst an. Die
ihm ein Gefäss mit den Ringen der bei Cannä Kirche von l'Estaque, das in der Bannliniß
gebliebenen römischen Ritter überreicht. Dies von Marseille liegt, enthält seine besten Bilder,
Werk wurde im J. 1769 nach dem Tode Aruaud's nämlich: Befreiung Petri durch den Engel (1856)
ausgestellt. S. Johannes schreibt die Apokalypse; Berufung
s. Filssli, Künstlerlexikon, Suppl. Fiorillo, des hl. Matthäus; Der hl. Antonius (1860) und
Geschichte der zeichnenden Künste. III. 400. St Lazgu-ug (1861), Letzteres Bild ist der
W- Schmidt- kallegende entnommen und stellt den Lazarus
Unmut Anne Frßnßois Arnalldi 3131er, vor, den man als den ersten Apostel der Pro-
geb- zu Troyes den 17' Okt" 1781 "l daselbst im venee ansieht, wie er mit seinen Begleitern
Okt. 18116. Er lernte bei Vincent, Gros und Da- Magdalena, Martha etc., welche die Juden irl
vid. Bei der G-rundung des Museums zu Troyes eine Begellose Barke geworfen hatten, bei
ward er Konservator desselben; im J 1.820 llEstaque landet
Profesäon 1m J" 1835 Dlrektor der frelwlub s. Parro cel , Annales de la peinture. Marseille
gen Zeichenschule daselbst. Auch war er Auf- 1862 P_ 43l_
seher der historischen Denkmäler. Er hat in Alm Ding-hart
Troyes die Grisaillen im Palais de Jnstice und Arnaudleg F l. a n c l S c 0 A r m, u dl e s
die Fresken im Hospital S. Nicolas ausgeführt. Zelclmel.undKupl-erstecllerln der zweiten Häll-tg
Im Museum daselbst befinden sich: Ansicht des des l8_ JahrlL aus Katalonlel,
alten Thores S. Jacques, erbaut um die Mitte des '
16. Jahrh., niedergerissen 1831, und eine Ansicht Nach ihm gestochen;
des gegenwärtigen Pariser Thores zu Troyes' l) Maria Antonia Valburga di Baviera Elettrice ve-
Ausserdem sehr 16b er: dova di Sassonia Frale Pastorelle Arcadi Ermelinda
Les Antiquites de la rille de Troyes et vues pitto- T3193, Knießgu, sitzend. In Oval mit Rokoko-
resques de ses environs. Troyes et Paris 1825. ummhmung Fl-ancq Al-nalldjgs (jatalallo im,"
Fol- Mit Abbüd- e delin. GiovaTii. B ru n etti incis. in Roms 1774,
Voyage archäologique et Pittoresque dal's le a6" 2] Vignetten, ebenfalls von Brunetti gestochen.
Pertemäm de11Aube' (rroyes et Paris 1831 4' Das obige Bildniss und die Vignetten in: 'Ant.
Mm 4 Llthogn Eximeno, Dell" Origine e delle Regole della. M11-
s. Anfauvre et Gadan, Almanach de Troyes. slca 8m Rom l774_ 4_ Dass A_ sich auch auf
Benierv Dich das Stechen verstand, beweist die letzte Noten-
W' Schmidt- tafel, die bezeichnet ist: Frw. Arnaudies ineise,
Arnaud. Jo s e p h A rn a u d, Maler, geb. zu W. Schmidt,
Allauch bei Marseille, malte Genre und verfer- Amavon, J_ A 1- n a, v o n, Kanonikus zu
tigte viele Zeichnungen. Er war der Schüler von Avlgnon im l3_ Jallrllu verstand sich auch auf
Augustin Aubert, Direktor der Marseiller Aka- die Malerei
demie, und wurde später Professeur- adjoint an
derselben. Er starb plötzlich den 21. Mai 1859. Nach ihm gestochen;
s. Parrocel, Annales de la peinture. Marseille l l Balechou Caäbre Graveur_ Bmsth in Oval
18132. p. 4ö3v Peint par J. Ärnavon Chanoine ä Avignon. Graf;
Atem Plpchmlt par L. J. Cathelin Graveur du Roi. kl. Fo1_
Arnnud. G1 ovanni Arnaud, Historien- W_ Schmidt
älilgääznvägzlcläneäf. i" zu Volpiailo 1m Plemmitl? Arnberger. Veit Arnberger, bisher un-
aiz 1869, einige 40 Jahr alt, b k Bmlh I b k rst Hrlf
malte u. A. einige Szenen aus Göthe's Faust und e annter l auer zu nim ruf? ä e e. d". te
lithographlrte auch des 16, Jahrh. Urkundlich n en wir ihn
1548 mit Bildhauei-arbeiten bei dem selbst von
s. L'Arte in Italia. I. 52.
U Tizian bewunderten _Saalbau in_ der Burg zu
Amaud, C h a 1-19 s A u g u s l e A r n an d , In_n sbrucklbeschaftigt; ferner in Gregor Löif-
Blldhauer, geil, zu La Rochelle den 22 Aug lers Werkstatte mit Modelliren von Statuen etc.
1825, Schiller von Rude. Man verdankt ihm die Es kann urkundhch künstatlrt werde": dass er
steinernen Bildsäulen des Jägers zu Fuss und die Slawen Chlüdwigys undßarrs des Gr-ßum
des Artilleristen an der Almabrücke zu Paris Maximlllallßgrßbmßl mildem"? hat? VQn 5185611
und die Marmorbüste des Architekten Fontaine istjedüeh nur die erstere gegüsßen- D1? Regie-
am Palais de l'Institut. rung von Innsbruck empfahl 1551 das Dittgesuch
s. Bellier, Dict, woselbst das Verzeichniss sei- Seiner Witwe an den Landesfürsten mlt dem B9"
ner von 1846-_1S65 ausgestellten Werke. merken, der Künstler habe sich vfürneinlich der-
W. Schmidt. nägst mit Sehneidung der Bilderforni , die Ihre