2-18 Arhardt Josef Arias.
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selbst bezeichnet, beweist das folgende B]. Es dass er bereits 25 Jahre alt mit Recht zu den
dürfte lieissen: Er erdachte und führte (zeich- besten Künstlern der Madridel- Schule ggrech_
neie) es aus- net wurde. Als solcher ward er vom Grafen Oli-
zllMonutmentuT Äßgiogis tylni) Qugustäaä. varez ausgezeichnet und beauftragt, nach alten
rzzs Msätäai; a. Originaler Fee im- eee und Könige-
pag. 91. Arhardt fecit. Petter Au bry sculp. kl. nfan spanlens zu malen! die 1m gmssen Kofnü"
qii. F01. In: B. Bebelius, Antiquitates Germaniae dlensßle des alten Müdrlder Schlosses ihre
primzie S: in hac Argeiitoratensis Ecolesiae eveii- Aufstellung fanden. Unter diesen Gemälden,
gelicae etc. Argent. 1669. 4. jedes mit zwei Bildnissen, bezeichnet Palomino
3) Kopie hiervon in Scliöpilins Alsatia illustra- als die besten; Alfgng VI_ und 591113 Mutter
m" 1' 5M Donna Urraca" von Kastilien und den Kaise
i) Allegor. Titelbl. zu der Luther-Bibel. Basel 1'
1655 FOL Gast von P_ Aubry Karl V. nebst seinem Sohne Philipp II.
s. J. A. Silbermann, Local-Geschichte von Im J_ 1657 verfcrtigte Arias für das Mutter_
Stfßssbllfg- 1775- Fßl- P- 4- 124- FÜSSÜ, kloster San Felipe el Real zu Madrid elf dem
Neue zusätze- Leiden Christi entlehnte Vorstellungen, wofür
Mitmeüunge" "o" F" W' Un-Vivr" S l .d er .800 Dukaten erhielt. Für die Kirche San Gi_
c "m t" ncs malte er uin die gleiche Zeit ein grosses Bild,
Arhus? 5' A"rhus' Taufe Christi, das sich am Baptisteriuin be-
Ariaensz. J oan Ai'i ae nsz, Maler von Lei- findet
den. Van Mander spricht von ihin in einem An- Das Museum zu MMh-ld besitzt voiiAntonio
hang zu seinem Schilderboek von 1604; vlehhätte unter N0. 242 Jesus unter den Pharisacrn und
noch unter den kunstreichen Malern erwähnen sol- das Nationalniuseum des F 0111811110 eine ill- Ung-
hgn Joan Arigen g z VQn Leiden, der sehr geist- frau (13,8 CilTlStklIld saugend, mit dGf BGZBlOhIl. ;
reich ist in der Landschaft und anderen Gebieten AIIiSOIIiO Alias 165 D165? bßldell Wefke mit;
der Kunst, und sich besonders gut auf das An- ihrem hßfmßfllsßhen und lfrüftlgen Kfdorlt, Ihrer
bringen hübscher Gebäulichkeiten versteht. Er tüchtigen Zeichnung und ihrer energischen Chae
hat viele Lande besucht, hält sich nun zu Leiden fßktßfißtik können H18 Sßlflß besten _Al'bei-
auf, ein Mann in den besten Jahrcnxi Ich ver- teil betrachtet werden. Es wird llngißllbllffh er-
miite, dass Jan Arents derselbe Künstler ist. Scheinen, Sßfgi C93", dass A113?) der berllhmiie
(s_ diesenr Künstler, ein Mann von mannigfaeher Bildung-
s. Krumm, De Levens eii Werken. und Von "Ptfidelhaitem BetrageIh zuglfneh
W_ Schmidt, Verfasser einiger leichter geachteter Dich-
Arien. Marco Arian, meiseltc im J. 1349 tungeni füend m emem. Spital gÜStOTbeHIIäeI!
Aber Arias hatte trotz seiner glanzcnden Kunst-
einen Brunnen, der bei S. Sebastianoin Venedig 1 _l w l k Gunst vom Hofe enossen
Steht und folgende Bezeichnung trägt: Marco ciaairibiilmirglinaiiniifiselleicht die Ursache scineriVixi-d
Anal: p m (rlfuaplfitla) gesscnheit und Not finden, worüber sich Cean
s. belvatico e Lazari, Giiida. p. 219. Bermudez beklagt
Mothes , Geschichte der Baukunst u. s. w. Ve-
nedigki. I. 180. 186. Eine der Töchter Antonio s, seine Schulerin,
111mm hatte einen gewissen Ruf in Bildnissen.
Arias. Lope Arias, Baumeister in Zainora,
erhielt 1372 von Enrique II. Befehl, den Alcazar Nach ihm lithographirt:
von Ciud ad'R Odrigo zu bauem dessen sieben Christus und die Pharisäer. Der Zinsgrosclicii. Nach
Thore schon seit der Zeit Ferdinanrfs II. von dem Bude im k_ Museum zu Madrid 11m von
Leim (i 1188) mit Wällßn und Alciizar befestigt o. Sensi. in MadraZUS Coleccioii litographißa
waren. Der Bau des jetzigen Alcazar oder F orts dc Ouadros de] Rey de Espafia etc. Madrid 1826
begann laut Inschrift 1410. -1332- F01-
s. Llaguno y Amirola, Noticias. I. 67. S.PalOl1llX11:Y Veldaßcobifidas de los Pintores.
U_ -Cea.n crmu ez, icc.
Arias Fernandez. Antonio Arias Fer- Lefon"
nandez, Maler, geb. zu Madrid um 1620, da- Arias. Josef Arias, Bildhauer, geb. 1743
selbst 1684, lernte bei Pedro de las Cucvas, der zu Madrid, war Schüler des Jiian Pascual de
weniger durch seine Werke als seine ausgezeich- Menü und der Akademie von S. Fernando, von
neten Schüler bekannt ist. Im Alter von 14 Jah- der er 1766 den ersten Preis der zweiten Klasse
ren "war A. ein Wunder; er komponirte und und in Folge ÜWOII eine Penßißll, dann 1769 den
führte die I-Iochaltartafeln des Klosters der un- ersten PfeiS der erßiell Klasse erhlelt und 1782
beschuhten Karmeliter zu Toledo aus. Und als Ehrenmitglied aufgenommen wurde. Er ging
fern davon, dass diese erstaunliche Frühreife darauf nach Mexiko als Direktor der neu errich-
ein Wunder für seine Zeitgenossen den jun- töten Akademie S. Carlos und starb dort 1788,
gen Antonio eingebildet machte, er fuhr in sei- s. Oean Bc rm udez, Dicc.
nen Studien mit verdoppeltem Fleisse fort, so U-