_Ardenne
Ardoini.
des h. Lainbert zu Lüttich zierten. Die Kirche ägibt das Zitat aus Gigli). M orromi, Pisa
ist zu Ende des vorigen Jahrh. zerstört worden. lllßtr- 11- 521-
Jeder Kandelaber besteht aus einer Porphyr- Jamem
säule, um welche sich zwei rothe Schlangen Äfdßßiß- A] esßandYoArdeßii), Maler aus
winden, welche zu beiden Seiten einer Marmor- Brßßßiß, erhielt 1481 den Auftrag, die Bilder der
muschel von Verde antico, die als Leuehterdille Schutzheiligen von Bre seia unter der Loggia
dienten, Henkel bilden. Auf jeder Muschel be- der Stadt Wieder hßrlllstßnßn- ES Waren die
fand sich das Wappen des Donators. In dersel- Gestalten des Apostels Markus und der hh. Bi-
ben Kirche sah man auf dem Altar des hl. Albert Schüfe Apollonio und Filastrio. Gleichzeitig
der dem Johanniterorden gehörte, auch sechs 8011110 61' "in lieblicher Forma die Bänke bemalen,
silberne Kandelaber, welche die Malteserritter welche an den Wänden derselben Loggia stan-
auf ihre Unkosten ausführen liessen, und welche dell-
die Gestalt von Elephantcn-Riisscln hatten. s. Cris tia. ni, Della vita etc. di Gambara. p_ 129
Ilandsehriftlichc Quellen: Archive von Huy und nach Zambonir Fabbriche di Brescia- 1778.
Lüttich. P- 26-
s. Abry, Hommes illustres de la nation liefgeoise. Junge"-
p. 307. Baron de Villen fagne, Recherches Ardikes, s. Aridikes.
sur l'histoire de la prineipaute de Liege. II.
Ot. de Beodelievre, Biographß liegeoise. II Ardinow. Elkanai Ardinow, eigentlich
318. Biographie nationale (de Belgiqne). Elkan La r dinus , deutscher Goldarbeiter und
V8" L 811118 und R 0m bollfs , D9 Liggßrß" Juwelier, gehört zu den in der Zeit des Zaren
II 140. 150. l_60._ 170. Yen den Stee" de Miehail Feodorowitsch nach Russland berufenen
ä: ä? YLPa im lfägleälgä "athädrale ausländischen Kunsthandwerkern (vergl. Ale i-
g P. A. kmdmm dar-eh). Im J. 1624 verfemgte er im Auftrage
m11 r des Zaren im Verein mit anderen Meistern eine
Gute" Alessdndro A1 dann" Malbh Krone im J 1629 einen Armbrust-Behßilt
s ' er
wurde noch vor der Mitte des 16. Jahrh. geb. und rammt Köcher. (caürrrmrr Aus einem im Arch.
war in verschiedenen Städten Oberitaliens be- der Rüstkammer. zu Moskau aufbewahrten Ar lv
sehäftigt. Die Kirche S. Paolo in Lueca besitzt gabebuche erfahren wir in Welcher Weise m?"
"m ihm einen h' Abt Antonm der Alexa" Arderk Meister belohnt wurden: Ardinow erhielt u. Äe
tius ldavenrtinus bezeichnet ist. DieKii-ehe S. einen vergoldeten Süberbecher, 40 Zobelfelle"
Glovannl m derselben Stadt hat Oma "Taufe eben so viele baschkirisehe Marderfelle 10 Ell
Christin, welche im alten Guida von 1721 als eine Atlas 5 Ellen Vllrüfet 4 Ellen ,l.rrch_ ' e"
der wneuestenu (d. h. eigenthümliehsten) Ertin- s 321mm n m) 0 ET "Pumas n P n a n
dungen eharakterisirt wird. In S. Ilrediano eben- u apr m (Sah 61m7 Metanarberrerjm Rum?-
daselbst befindet sich nder hl. Bischof Cassio in den Mehr der K_ Arclr G) Sh Petersburj
von Narni , der in Gegenwart des Tyrannen 1353 V_ Q0 u_ 123_ g
Wunder vcrübtß. Endlich bewahrte auch S. Ma- E. Dobbert,
ria Forispcrtae ein Werk von seiner Hand. Al-diss0n_ A 1- (1 i S S 0 n, sonst-unbekannter
Ardente arbeitete in der A1't der damals moder- Maler. in pq-ankreich in der zweiten Hälfte des
nen Römischen lilanieristen und verschaffte sich 17_ Jahl-IL
dadurch auch eine günstige Stellung in Turin.
Für Moncalieri bei 'l'nrin malte er eine An- Nach ihm gestochen ;
betung der Könige' bezeichnet mit 1592 und für Messire Anioine Godoav Evcsque de Veiice
Monte della Pieta in Turin selber eine Bekeh- Gebt vor, Fr Landrr 1672, 4_
rung des hl. Paulus. Seinen besten Ruhm ver- b, Lc Blaue, lyjauugL 11_ 453
dankte er der Porträtinalcrei. An dem Bild- W. Schmidt.
niss des Herzogs Karl Emanuel von Savoycn Al.dito_ Andrea di Ardito, S_ Andrea.
riihint Lomazzo jene vornehm würdige Haltung,
ohne welche nach seiner Meinung hohe Herren Ardoini. A nna Maria Ardoini , Ardoino
wenigstens im Bilde niemals erscheinen dürften. oder Ardoina, Dilettantin im Malen, geb. zu
Als Ardente 1595 im Dienste des genannten Her- Messina 1672, 'I'ochtei- Paolo Ardoinfs, Fürsten
zogs starb, begnadete dieser seine Witwe und von Palizzo. Sie heiratete 1697 Gio. Bat. Lo-
Kinder mit einem Jahrgehalt. Der Dichter Gigli dovici, Fürsten von Piombino, den letzten sei-
hat dem Ardente unter denjenigen Malern einen nes Geschlechtes, der bereits einige Monate nach
Platz gegeben, welche den Triumph der Malerei der Hochzeit starb und einen nachgeborenen
bewirken: Sohn hinterliess, der seinen Vater nur wenig
E il copicso Raffael da Reggio überlebte. Der Kummer brachte auch die Mut-
Col lucchese Alessandro Ardente tutto etc. ter am 29. Dez. 1700 in's Grab. Man kann von
s. Lan zi, Storia pittorica. IV. 394 nach Mali si, ü? 5356m dass sie sich fällen Künsäen Zuwfmdte;
Drario Saum di Lucca und nach den, Guida (ü sie trieb auch das Stiidrum der Philosophie und
Lucca. 1721. p. 261. Lomazzo, (manage Theologie. Hauptsächlich JGClOGh legte sie sich
etc. 11. 376. M ariette, Abccedario. p. 25 auf die ltiialerei; und man bewahrt in ihrer Fa-