Carlo Franceseo Araldi
Aranda
Salazar.
löl u. 152 Anm. Burckhardt, Uiccrozlc.
pp. 279. S27. 874. Lanzi, Storia pittorica.
III. 379. VergI. Bd. I. Artikel Allugri.
p". 369 n. öfter. Notiz von Milndler.
Junsen, u. Fr. W. Unyer.
Araldi. Carlo Francesco Araldi, war
im Anfange des 18. Jahrh. Maler in Bologna. Im
J. i? l (l hat er mit Hilfe des Bildhauers Giuseppe
Mazza den Kopf der Maricnstatue wieder bemalt,
welche der französische Bildhauer Giorgio Fibü
lliClS für die Cenfraternitii S. Maria della Mise-
ricordia in Campi gemacht hatte.
s. Camperi, (ili Artisti ctv. negli Stati Estensi.
p. 2413.
Jrznsen.
Araldi. Felice Aral d i, Zeichner. Grasselli
glaubt, er stamme aus Casahnaggiore, und setzt
seine Lebenszeit. um 1774. Seinen Naunen fand
er auf einem Kupferstiche, der von F. Gugliel-
minetti nach Araldfs Zeichnung ausgeführt
wurde, und zwar nach einem Gemälde, das vom
Volke in San-Martine delle Chiaviehe, bei Via-
dami, Diözese Cremona, sehr verehrt wird.
S. den Stich.
s. Grasselli, Abecedarin bingr. dei pittori etc.
Urenmnesi. 1827.
de Vengeechen ausführen. Dennoch ist noch lange
an der Kirche fertgcbaut werden. Domingo de
Idiaga übernahm den Bau 1622, und erst 1674
wurde derselbe von Nicoles de Zumaetn. zu Ende
gebracht und von Miguel de Abnrcn von Be-
sain und Juan de Zuzunigui von Tolosa gut ge-
heissen. Dieser Bau soll der schönste in Gui-
puzceu sein, so dass er des Ilerrem würdig ge-
halten wird. Arzunburu zeichnete uusserdem die
Pläne zu dem Rathause und dem Kloster der
'l'rinituricrinnen zu Renteria, in den Jahren
1604 und 1005. Die letzteren führten Iranes de
Gnybury und Martinde Ondurza aius. Endlich
zeichnete er 1606 die Pläne zu dem Kloster
summt Kirche für die Franziskanerinnen de 1a
COTICOPClOII zu Eybnr. Diese führte Meister Her--
nzmndo de Loydi aus. Dech konnte der Bau erst.
nach dessen Tode von Gerayzabal vollendet
werden. Diese Kirche soll eine Wiederholung
der Franzisknncrkiielie zu Tolosa in kleinem
Mzrßstabe sein.
Nach seiner Zeichnung gestochen
Madonna mit dem Kinde, vor ihr knieen die hh.
Karl und Franziskus. Gest. von Fel. G11 glielß
minetti.
Alex. Pinr-hczrt.
Araldi. Paolo Araldi, nicht unverdienst-
lieher italienischer lilsiler Ende des 18. Jahrh.,
geb. zu Casalmaggiore, Schüler des Chiozzi und
dann in der Akademie zu Parnm weiter gebildet.
In den Kirchen seiner Vaterstadt, sowie der um-
gebenden Städte sind mehrere Altarbilder von
ihm. Giuseplae Diotti War sein Schüler.
s. (irasselli, Abeeedarie biegralieo de" Pittori
Cremenesi. 1827.
35 Cavallucci.
Aramborgo. Ara m b 0 rgo, Maler zu Turin.
Von ihm in der dortigen Salesianerinnenkirche,
Visitnzione di Maria Vergine, ein Altarblatt.
Unter dem Namen Aranhnurgus führt ein
Auktionskatalog eine Zeichnung des Bildnisses
eines jungen Fürsten auf, 4. Möglich, dass dies
der verstümmelte Name Aramborgds ist.
s. F. Bartoli, Notizia delle pitture, sculture ed
architetture etc. Venezia 1776. I. Fü ssli,
Künstlerlexikon. II. und Neue Zusätze.
1b k
s. Llagune y Alnirela, Noticias. Ill. 93.
Üav ed a , Geschichte der Baukunst in Spanien,
p. 261
Fr. W. Ungar.
Aranda. Francisco und Juan de Aranda
gehörten zu den 18 Künstlern, welche 1500 die
Custedia des Heehaltars in der Kathedrale zu
Telede verfertigten. Dies ist wahrscheinlich
die eigentliche goldene Monstranz, die in der
grossen Custodia von vergoldetem Silber, dem
berühmten Werke des Henrique de Arfe (s. Die-
sen), verwahrt wird. Denn der Ausdruck Cu-
stodia wird vQn den Spaniern fiir beides ge-
braucht. Jene eigentliche Monstranz hatte ur-
sprünglich der Kapelle der Königin Isabella
gehört, für die sie vom Kardinal Xjinenes er-
worben wurde. Auch sie war ein bedeutendes
Werk, mit Figuren, Reliefs und vielen Edelstei-
nen geschmückt, und wog 57 Mark. Der Gold-
sehmid Francisco Marine hat sie 1594 restau-
rirt. Wenn übrigens ilem Juan de Aranda aus-
serdem Bildhauerarbeiten über dem Nordportal
der Kirche zu Jaen zugeschrieben werden, die
schon den bessern Geschmack der Renaissance
verrathen sollen, so scheint das auf einer Ver-
wechslung mit Juan de Aranda Salazar zu be-
ruhen.
s. Cean Bcrinudez, Dicc. Conea, Dcseri-
zione della Spagna. I. 273.
Fr. W. Unger.
Gines Martinez de Arnnda, s. Mnrtinez.
Aramburu. Fr. Miguel de Aramburuf
ein Mönch zu Cerain in Guipüzcoa, war Bau-
meister aus Ilerrerzüs Schule. Er übernahm zu-
erst 1597 in Verbindung mit dem Steinmetz Pe
dro de Mendiola von Tolosa den Bau des
dortigen Franziskanerklosters, der in acht Jah-
ren vollendet werden sollte. In der That liess
er 1mm das Tämbernakel des Hauptnlhmrs nach
seiner Zeichnung" von dem Bildhauer Ambresix)
Arancla Salazar. Juan de Amnda Sala-
z ar, vermuthlich ein Biskayer, war Baumeister
und Schüler seines Oheims Gines Martinez de
Aranda. Er leitete von 1626 bis 1628 den Bau
des von Alonso Matius (s. Diesen) entworfenen
marinornen Hochaltars der Kathedrale von C m-
(10 v u bis zur Vollendung des eigentlichen Altar"-
Wtnbernakels. Dann ging er nach Madrid, und
1163-1 übertrug ilnn Bischof Baltusm Museum y
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