Philipp Adam Jac. Sigisb. Adam. 17. Jahrh. 57
vnderricht Etlicher personen, die von beden Muskulatur mit einer gewissen Einfachheit be-
Yheil" dßrbßy Sewest, auffserissen Vnd in diese handelt. Von demselben Meister nach Titi eine
stellung pracht, wie man ungeferlich 111 R055 Statuein der Kapelle der Gaetaui in Sta. Puden-
"E3 fuss 3'111: de" ziana zu Rom und nach Dussieux (der ihn irr-
ißihelgglilüflnglääägäeghßlß de: I; s dreiäiogen fürhqi? xgmliärfvofl Iäamlfi- Sigl-l 318d Nie:
bestehenden Holzschnittes nimmt die Landschaft e _am e 19 3 m er 3'139 e 01'311"
ein Auf de, rechten Hälfte des zweiten Bogens in S. Giovanm in Laterano daselbst. _Ueber den
und auf dem dritten der AngriiT. Den Ortschaf- Zusammenhang dieses Claude Adam mit der Bild-
ten sind Namen beigefügt; ausserdem verweisen hauerfainilie Adam aus Nancy haben wir keine
Buchstaben auf die Beschreibung. Letztere Nachricht. es nähe möglich dass Sie von ihm
nimmt sechs Kolumnen ein. In der Mitte der- abst ty '
selben ein Schild worin Adam mit dem Apfel; 3mm e"
zu den beiden Seiten die Bleeheteben Hi An, s. Titi, Nuovo Studio di Pittura nelle Chiese di
Schlusse der Sechsten Kolumne; gedruckt zu Roma p. 287. Baldinuuci, Not. de Prof.
Nürnberg durch HeneAdam_ qn_ FOL etc. Milano 1812. XIV. 64. Dussieux,
in de, Beschreiben bei Menge] Heuer und Artistes friinq. a YEtr. 1856. p. 343.
ö) Warhßänlliot Hndeii sich Iügllümßf. y Notizen von Fr. W. Ungar.
a z
berg gesehenehhughgeg l am Himmel zu Nurn J. Meyer.
7) Ein Elephant nach äerojeichnungwnMelchiot Adam. Die Adam, französische Bildhauer-
Loi-eh. D' B1 J familic aus Nanc
Adam; es fääsmen. alhzhtr (31118 gdiiesse des Hans y
M, S_ von Feh m "e Buchstabe" Jacob SigisbertAdam, das Haupt dieser
s. Heller H db l 2 Familie geb. zu Nancy den 28. Okt. 1670, Sohn
Inisten Ill. E339 611V: 216g aflglrelugßqogäilllr; von Laiiibert Adam und Anne Ferry Dauphin.
ilrigscellefl, 12. Ärc1liv_ Sein Lehrer war ein Künstler von Nancy, der
-h15;- JhBaader in Zaliivs Jahr- dort in einem gewissen Ansehen stand, Cäsar
c er Kunstwlssensßh- I- 230. Bagard. Einen Theil seiner Jugend, zwölf Jahre
Philipp Adam Lands h h; Schmädä im (äanzen, brachte er in Metz zu; 1699 war er
, c a. sma er '
dircr von Neumarkt an der Etsldh dez- Ztleieiflixdiäfiltigie, wdieeci anlbgt fyälösebäystlenne
sen Thätigkeit in die zweit H"lft d ' a-se "S Ä stalh Aus
ß 17 e a e es dieser Ehe stammten drei Sohne. von denen un-
(am, e Jahrh. fallt. Er hielt sich lange ten die Rede sein wird. Als der älteste sohn
Zeit zu Rom und sonst in Italien auf. Lambert Sigisbert sich in Paris n' l l
Seine Bll., die zu den Seltenheiten gehören, sind soll daselbst der Vater während selähftiäähiäiäsiiirilt
änt äallllllftßll beendigt, und ganz roh ausgeführt. ihm gewohnt haben; doch hatte er gewühnligh
Fe S? 13h 12118, tStafhage, wovon bei der seinen Aufenthalt in Nancy. Man zeigt noch da-
Weise Claude Lienalngiohen en Figuren in der selbst das Haus (rue J. J. Bousseau oder des
den sind Seine R (r ne _Qu_eistrich behan- Domiiiicains N0. 57), das er sich gegen 1718 ge-
verwandt. Auf seine: ähIH-Ihfgellegtdelr gerehlle s baut und mit Bildwerken in dem heftig bewegten
nograinm (wobei P mit A irerbundeg) hing: a o- hnd anspruchsvoll dekorativen Geschnmkjener
Zusatz ine et fe_ 9m 1 Doßhetaiiegestattet hatte. Basi-eliefs, Medail-
Ansichten ve Seht T ons mi a egorischen Figuren, Götter und Göt-
häfen. J. de Rilm Excßshiin hlhsäerlnhitrh See- hinnen auf den runden Fenstcrgiebeln liegend
[elend lmmmhrüt. qu- S. ll ain H1 den die Hauptmotive der Ornamentation. Dies
E; gibt Abdrücke Ohne Adh u_ Nr aus, von nur zwei Fenstern in der Fronte, ist
l-12j Landschaften mit Hütten; im Vorder- hfmte noch emes der reichsten und nlerklvür"
grnnde heden Blattes eine sitzende Figur, ge_ grlgstell VOII Naney; 68 gibt zugleich die beste
YCHS e i ortier ex v orstell
Es gibt Abdrllßkpe oliiie Siidghne nummern" selbe
3- ottleY. Notices TiIOllSPlleS Kiinstl damals geschätzten Arbeiten in Erz Blei Stein
e r l
lex., 1830. H ein eken, Dinr, l, 41_ r und namentlich in gebranntem Thon. Er arbei-
W. Schmidt. tete viel für den Herzog Leopold von Lothringen,
Adam. Claude Adam, Bildhauer aus Lo_ an dessen Hof er als Bildhauer angestellt war.
thr-ingen: arbeitete um 1650 in Ren] unter der Einer der bewälirtesten Kenner unter den Fran-
Leitung des Lorenzo Bernini. Ei- hiess daselbst zosen, Mariette, sagt von ihm in seinem Abece-
MOUSP Adamo oder auch Clnndio FranceBe_ Von dario: nDa man zum Besten, was er gemacht hat,
ihm ist die koloniale Mai-morsgatne des Ganges seine Furien und Parzen zählt, so ist anzuneh-
an dem grossen Brunnen auf dem Piazm Navona men, dass sein Talent ihn trieb, herbe und un-
llüßhdem Entwurfe Berninfs und in dessenWeise schöne Gegenstände zu behandeln und dass er
behandelt; der Ausdruck (lei- Naturmacht ist frühzeitig den Geschmack dafür seinen Kindern
auch hier absichtlich durch ein heftiges Pathos einfiösste,_was in ihre Manier eine abstossende
gesteigert. Die Ausführung- zeig-t eine gröbere Trockenheit gebracht hatm
Hand als die Berninfs, doch ist das Nackte, die Jacob Sigisbert starb den 7. Mai 1747.
Meyer, Künstler-Lexikon. I. Q