56 Adalbert Hans Adam.
s. Codex Laurish. diplom. I, 252. nahm 1416 den Guss der Glocke für die Kathe-
Fr. W. Ungar. drale von Lerida in Catalonien und vollendete
Adalbert. Adalbert II. , Erzbischof von 4181188111611 1111 AP111 1415- E1 W21 "de" 11111120
Magdeburg, welcher während seiner Studienzeit 53111913-6 Mama?" ((10011 519111 es 111 de? 13111065
zu Paris mit den Formen französischer Kathe- 1119111619 0119 11111395 11311191151
dralen bekannt geworden war, gründete 1208 S- Villßnllevß, 171386 111611 3171- 39-
den Chor des Doms zu Magdeburg. Hier ist das F- W- 17'157"-
Polygon des Chorschlusses von einem Umgange 111111111- Adam, 516111111612 111 K019i 1111161 1111111
umgeben und dieser wiederum von einem Ka- Baumeßtßl" 9911191111 119 610011 1'011 1101111131 1191111
pellenkranze, genau wie fast bei allen grossen 1301111111111 1195011311181, Wurde 1451 llflQh Xanten
französischen Kathedralen; eine Anordnung, die 11911111911, 11m 11195911 1911191111195 1191 P1151191 1111 der
später am Kölner Dome in- grossartiger Weise 151119119 St: 17191591" 99111 1111139111911 3111113911911-
ausgeführt und noch später bei einigen andern F111 (1911 111511191" Dom 5911911113 91' 113111911111911 51111"
Kirchen in Deutschland angewendet, hier indess 1911 111111 151191161111 3115691111119 111 1131-1911 519119
im Allgemeinen nie recht heimisch geworden ist. 1111011 G 91' 1131111 Von 110111119111
Ihre frühzeitige Anwendung bei dem Dome zu S- 11- 0- 5911911915 911911159 9115 11911 1191119911"
Magdeburg lässt sich daher nur als Folge einer 11111191" der 51' 1191015111619" 11611131 1339
direkten Uebertragung aus Frankreich ansehen, Adam A d a m von Frankfurt Name "für Äzäm
der Mangel leichten Emporstrebens in den Mas- E] h e '
sen, so wie die abweichende Bildung des Details Z e 1m r"
und des Ornaments (in spätromanischer Weise) Adam. Adam, Maler in Krakau. In den von
aber dadurch erklären, dass die Ausführung A. Grabowski untersuchten Rathsakten kommt
durch deutsche Meister geschah. Unter diesen 1499, 1506, 1519 und 1521 ein vAdam pictorv vor.
Verhältnissen liegt die Annahme nahe, dass Dann lebte auch in der zweiten Hälfte des 16.
Adalbert II. die Einführung jener Grundriss- Jahrh. ein Adam in Krakau. In seinem Testa-
form gothischer Choranlagen bei seinem Dome ment von 1596 werden mehrere Werke genannt,
am Elbufer vermittelt und daher auch an der worunter auch Altarbilder. Er malte Darstel-
Anordnung des ganzen Bauplanes lebhaften An- lungen aus dem Leben J esu und lllariii, Madon-
theil gSnOmmBH haben mag. nenbilder und Cruciüxe.
s. v. Quas t und Otte, Zeitschrift für christliche S. Ed. Rastawiecki, Slownik malarzöw pols-
Archäologie. I. 220. kich, II. 105, wo ein Verzeichniss ist.
Mithoff. W. Schmidt.
Adalpert. Adalpert, Mönch vo_n St. Em- Adam. Hans Adam, Briefmaler, Form-
meram in Regensburg. s. Arip o. schnelildcä undBYleräeier von Nülrnberg, ist durch
rs ie ene e annt, we
A d 31119 11 5' Geistlicher und brgsosideren Kunstwerth haben cähcfftlihlhäiiailäait:
Glockengiesser zu Freising, den sich Gozbert, esse sind Adam War um 15153 1557 thätig
S611? 932 Abt V09 111989111999: vom 131991101. 619119" 1564 kommt er unter den Briefmalern in Nürn-
scalch erbat, da seit drei Jahren Form und Me- berge, Acten vor, 1558 dagegen E15 Adamin
1911 111 1191 111199119 11919111 1ag911' Wittwe , um 1572 ein Endres Adam, vielleicht
5' 11191911911199111 3199111151115" 1' 471i 11- 2- ein Sohn von ihm. Sein Tod soll in das J. 1567
F" W' U11?" fallen. Sein Zeichen: HA zu den Seiten der
Adam.Adam von Arogno in der Diöces Como, kleinen piigm- des Adam (bei NL 5)_
begann 1212 den Ball der 1131119111319 1'011 Tfiellt, 1) Brnstbild des Herzogs Georg von Sachsen, im
der von seinen Söhnen und Enkeln (aplatici für Pelzrock, mit dem goldenen Vliesse bekränzt.
aviatici, s. Du Gange, gloss. med, et inf, latinit, Oben steht: Von Gottes genaden Georg Hertzog
s. v. ablatici) fortgesetzt wurde. Grabschrift P11 5119115611, 11811119811" 111 131111118811. Mßrßksraii"
ohne Datum bei Bonelli, monum. eccl. Trident. 2 1311119199911 21119111 139V 11111111 Adfim- 111- F01-
III, 2. p. 50. Der elegante romanische Bau un- 111211111111?"-
1191591191113 sich von den italienischen und 11a" 15116 äber ohiiäßJahgzihllaciindlinitrgle: f; um
u, ge ugter
Bordure. Oben steht: Cum sceleratis reputatns
facade und ungewöhnlich hohe Seitenschiffe. est und unten: Er ist den Uebelthaterii gleich
Auch hat er schon Anklänge an den gothischen gerechnet Im Rande: Gedruckt zu Nürnberg
Stil in den birnenformigen Gewölbrippen und durch Hans Adalrh F01.
essen 31tieixtzzzrmrmvläääshni
Glll B11 SO ES G'-
s. uliäslä läsäeiri 821131; fiicllältuungl die Adrässe: Getruckt bey Hans Adam
Schnaase, Kunstgesch. VII. 121. M. A. Lglälteuän ergItgx-I 01'
Ricci, Anm in lt I, 447. G 1d rlzgu mi einem Jurigling, welcher m den
F W U e sac greift. Gegenstuck zu 3.
1' 71991" 5) Schlacht bei Sievershaiisen am 9. Juli 1553. Mit
Adam. Joannes Adam, ein französischer Ueberschrift: Contrafactur und kurtzer Bericht
Glockengiesser aus der Diöces von Tours, iiber- jüngster Schlacht bei Sibershausen v. s. w. Nach