Volltext: Aa - Andreani (Bd. 1)

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Karl Andreae   Tobias Andreas. 
und dem seit 1564 A_ vorstellt, Zu dieser Zeit Von dem s. geschnitten. Tondruck. Imp. Fol. 
malte er: die Chornische der Kirche von Röd- Hifmbllfgi Yellag des 3111111811 HMISCS- 1359- 
litz im Waldenburgischen, 4 Bilder für eine älßw Kmußsuns- Gel- nach Sßhonsauer- 
Kirche in Nibra, 4 Wandbildei- für ein Schloss Geschn" v9" dem?" rliondmclß vom wenn" 
bei s inzi MA. ein wrösseres Altarbild Noli  zur Verbreitung relig. Bilder. Imp. Fol. Ebenda. 
g  ' b    '  b]D1e AllferStehllng des Herrn. Gez. nach 
12a tajngefq 1m Auftrag des_sa'chs' llilnlstenums A. Dürer. Geschn. von dems. Tondruck. 
fur die Kirche von Oberwiesenthal, Altar- Imp_ FOL Ebenda,  
tafeln für Malkwitzl Galbitz und Kune" Üvlch bin der Weinstock, ihr seid die Rebena. 
Walde in Sachsen, eine Kreuzigung für die Geschn. von Professor Brii ckn e r. Für den 
Kirche von Fcllin in Livland u. s. f. In das Zwickauer Volksschriftenverein (1865). Fol. 
J. 1870 fällt dann die Ausmalung der Kirche von S) Illustrationen für: Die ungleichen Kinder Evä. 
Capern in der Provinz Hannover. Comedia. von Hans Sauhs. Mit 5 llluslr. und 
Andreads Malereien zeichnen sich durch einen Büdniäi des Dißlltefs- LeiPliä und "Yßßdßll 
gewissen Schönheitssinn, grosse Gewandtheit in (1859) 8- 
der Komposition und Leichtigkeit in der Pinsel-       
führung aus. Vielleicht hätte er, wie wenigstens G) Nach Ihm hthoäraphlrt" 
seine Skizzen und Studien vermuthen liessen, in ii-läivieh Bli- felääiö? Bilder äie _Wei3e" 
der Darst  n   3.115 G111 Ofgöll 8.11 B. GSUS lll 6 8111611. e- 
noch Bessgrelii grrizrildliil?ldidsfialdlgiögggläildliäiiirig; lsquähääilwetthdiöolfändler.dJesEs augt deilnäliege 
hielt ihn zu sehr an gewissen Meistern älterer mit; Bgääl 21:1 eu aään m0 von (m! m 
Zeiten fest.  Uebrigens ist es wol seinen man- '   q    Helm? 
nigfaltigen Versuchen in allen Gattungen der Andream T Obias Andreae Ladndschafts_ 
Kunst, sowie dem seltenen Erscheinen seiner maler geb den 6 März 1823 zu frankfurt MM 
besseren Arbeiten auf de" größeren Ausstel" erhielt daselbst seinen ersten Kunstunterricht, 
langen zuzuschreiben, dass ihin die öffentliche vornehmlich von l Becken am Städerschen In: 
Anerkennulfg Wenlger z" Edlen gfwordenr als stitut unter der Direktion von Veit. Trotz sei- 
12232113311 Zeltgenosde" von "lebt gmsserem Ver" ner entschiedenen liegabung fiir die Malerei 
      fand er Jedoch das eigentliche Held seines Ta- 
  Mäller, in] der Äfllilsägiliell Zelällllg 1840.  lautes erst nach langen Jahren des Versuchens; 
M23; 61121382132: Juiälisä 011122511 '19 in diese gehört die in Hamburg befindliche Hexe 
,    1 p z i   
gel. Journal, DeL 1869 __ohristl_ Kunsh von Endor, welche der Kunstler selber scherz- 
blatt 1869. pp. 104. 165.  nur. polit. Blät- Welse als ßmeä 8819er EauPWßrkß bozewhnet, 
ter in München, 1365i sofern sie nämlich ein Beispiel des Konflikts ist, 
in welchem so mancher moderne Künstler seine 
a) Von ihm i-adirt: schönsten Jugendjahre verloren hat. Die Ueber- 
i) Panorama von Rom, 1849 während der franz. siedelung nach manchen (1848), der Verkehr mit 
Belagemm; vom palaw, Qaffarem am Fries, Rahl und Genelli,_ya selbst eine italienische Reise 
förmig; qm {um F01, (1853-54) hatten nur_ verwirrend und verzö- 
2) Das Forum Romanum. Nach der Natur. 1850. gernd auf Andreads Entwicklung gewirkt. Erst 
sr- qu. Fol. s. Text. als nach 1850 die realistischen und kol0risti- 
3) giävgfnlfah" "ach Kevlaar- Fol- Nach Heineas sehen Richtungen in Deutschland dieiOberhand 
re ic  n:         
Seldorf, Buddäifler "nd 31mm" 34' n D"S gewannen, fand  den richtigen Weg. 18b? eiit- 
L Aemirußlß schied er sich fur die Landschaftmalerei und 
11_ vor den Versen  schloss sich auf diesem Gebiete mit so viel Glück 
4) Ritter Harold. Nach Uhlandis Gedicht. m. Fol. an Eduard Sßhlßißh an, dass Sich für eine ge- 
Zn dems. Werke. Bd. IV. nauere Charakteristik seiner Kunst füg-lich auf 
I. Aetzdruck. den Artikel über diesen verweisen lässt. Unter 
II". Vor den Versen. diesem bestimmenden Einfluss entwickelte sich 
sein 'I'alent recht günstig und fruchtbar. Zu den 
b) Nach seinen Zeichnungen auf Holz bessern der zahlreichen Gemälde, welche seinen 
geschnitten: Namen den geachteten der späteren Münchener 
1) (lhristenfreude in Lied und Bild. Geistl. Lie- schule angereiht haben, zählen die beiden 
der. Mit 50 Holzschn. Nach Zeichnungen von grossen, WOIIIit 61' auf der Münchener internatio- 
Eudw. Richter, J. Schnorr v. Carolsfeld, und nalen Ausstellung (1869) vertreten war; _Vg_ 
äiäßiänxäeag, von Aug. Geber. 3 Bde. Dresden neiäig und gailiäri bei Nacht.  Auch zeigt 
      sie in lesen i ern der Beginn einer gewis- 
2) Äaznmilblgaglsgigh iäiwderl mm Geschlchte des S811 sßlbSfändigkeit gegenüber dem Vorbilde des 
s  n Holz geschn. von      
dem s. Text von J. J. H. Schumacher. Dresden Melsters' Ob A" m dieser noch Welter komme" 
1355i 4_ wird, steht vorerst dahin. Immerhin hat A. die 
lt) Illustrationen für die vom Flvungelisvhen Verein Anschauung des efwählteü Meißtefß lebendig zu 
 in Berlin herausgegebene Bibel. erfassen und sich wirklich anzueignen ver- 
4.) Die Anbetung deIWVeiseH- 3121141 Sßhonsailor. moclit, so dass er keinesfalls zu den gewöhn-
	        
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