Ancheta
Andele Andeles.
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gos (1577 --1593 errichtet) ; 1581 das Hauptta- Ancker. J. Ancker wurde ohne Grund der
bernakel in der Pfarrkirche von C a s eda in Na- Kupferstecher genannt, der sich I. A oder 1 A M
varra mit Reliefs aus der Geschichte Christi; zu zeichnen piiegt. Bartsch nannte ihn den Mei-
1497 die Chorstühle der Kathedrale von Pam ster a la Navette, obwol das Instrument kein
P1011111, aus englißßhem Eiehenholz geschnitzt Weberschilfchen, sondern ein Schabeisen ist.
(von ihm jedoch nicht vollendet), welche trefliiche Nach der Bezeichnung Zwoll scheint er in Zwolle
Statuen von Patriarchen und Heiligen enthalten. in den Niederlanden gelebt zu haben. Jetzt pflegt
Am berühmtesten ist sein Altartabernakel in der man ihn Johannes von Köln zu nennen, aber
Marienkirche zu Tafalla mit schönen Reliefs, gleichfalls ohne sichern Grund. s. Meister I. A
welche das Leben der Jungfrau und des Heilan- mit dem S ßhßbeisen-
des darstellen; doch war die Zeichnung dazu in W' Schmidt
Rom gemacht worden. Hingegen ist nicht von Allßkßr- J- B. Allßkßr. Maler W01 in Wien
ihm (wie sich öfter angegeben findet) das Taber- 11111 1790-
nakel der Pfarrkirche von Calcante. Seine Ala- Jos. Lange, Schauspieler, als Wuliing von Stuben-
basterstatue des Drachentödters St. Georg zu berg- "l" 1827- Gürtelbild- J- Pßt- Pichlel SC-
Pferde im Standesaal zu Saragossa scheint J- B- Amkef PinK- Mi- Viv- 1794- SßhWßTZk-
mit der Casa. de la Diputaeion zerstört zu sein. FOL
Seine Grabschrift in der Kathedrale zu Pamplona w" "gewann
rühmt die Bescheidenheit, mit der er weder seine Anßkermanlh B e r nh "d (Chnstoph) A n"
Werke lobte , noch fremde herabsetzte. Sie ckerm {um oder Anke rman n) Architekt von
lautet; Augsburg im Anfange des 18. Jahrh., zeichnete
Aqui jace Ancheta, für den Augsburger Verlag des Martin Engel-
El que Sus obras m, alabö, brecht eine grosse Menge von Ansichten und
N6 las agenas despyegiö_ Aufrissen von Gebäuden (z. B. die Grundrisse
s. Cean Bermudez, Dicc. I. 28. II. 214. VI. mid Durchschnltte (im. Dresdener kakhohschen
56. Ford, Handb. for Travellers in Spain. Küche) ' _We10he melst von Alex" Glasser ge'
Ed. 3. p. 953. stechen sind.
Fr. W. Ungar.
Ancinelli. Degli Ancinelli, s. Flaminio Nach Ihm gestochen:
Tqrrg, 1) Verschiedene Ansichten und Grundrisse von
Gebäuden. Gest. von A. G läs ser. Fol.
Angini, Pie t 1-0 A n ci ni y Bildner und Maler 2) Einige kleine Pläne zu verschiedenen Gebäuden.
von Reggio, geb. 12. Febr. 1616, f 29. März J" A" Gowmus S"'
1702. Er war der Schüler eines sonst unbekann- S- Heiß ek E11 , Dißt- Füß S11, Neue Zusätze-
ten Bildhauers Alfonso Ruspaggiari, Von ihm H?
waren in zwei Kirchen zu Reggio verschiedene Äncomb Andrea inhlcoua- 9- 11mm
Statuen (wahrscheinlich in Thon); dann auch
einige Malereien im Hause der Grafen Ancini. Ancomh Gmvannl da Anconm S" (um
Von seinen Werken scheint Nichts mehr erhal- vanni
ten z" 36m Anconitauo. L'Anconitano. s. Bonini.
s. Tir ab o s c h i , Biblioteca Modenese VI. (Notizie
de" Piitvri am) 302. Andeles. Familienname zweier Goldschmiede
a? zu Leeuwarden in Friesland, welche Denk- und
Anckarsviird. J 0 Iläl. I1 Il A ll g U. S i? A I1 O k 2. 1' S Sßhaumünzgn ggschnitten haberh
värd, schwedischer Zeichner und Landschafts-
maler, geb. 14. Dez. 1'783. Seine Sepia- und Alldßle Andel es, geb. zu Leeuwardcn den
Tuschzcichnungen, sowie scinc mit Oel gemalten 29. Juni 1687 , '1- daselbst den 20. März 1754,
Landschaften, die er .mit Thieren staffirt, sind Kramm und van der Aa geben ihm fälschlich
sehr geschäzt. Doch widmete sich A., durch an- den Vornamen Ardrißs; Andele findet sich in
dere Lebenszwecke gehindert, nicht ausschliess- seinem Geburtsscheine. 1733 war er Mitglied
lieh der Kunst. Wahrscheinlich noch am Leben. der Gemeindeverwaltung Vroedsman von
s_ 1310 grgplL L exikom Neue F01ge_ 1735 bis 1745 Schöife. Wir kennen von ihm zwei
Dietrichsom Schaupfennigebezeichnet, und eine Denkmünzg 1
Anckarsvärd. M. G. Anckars värd, schwe- 1) Ansicht der Stadt Leeuwarden. Mit der Lc-
diseher Maler und Lithograph um 1828 ; wol ein gende: PLACIDA clvns m PACE nncsuno
anderer, 315 der vO1-ig-e_ einem Schilde im Felde und den Buchstaben:
s. r. Q. LEOV: Revers: die Fassade des Stadt-
Von ihm lithographirt: graigiäienlvlslt. (iiierigäintciesc:
16 Bll. Ansichten der Ruinen von Wisby, unter und dem Zeichen: A. A. Es kommen Exemplare
dem Titel: Wisby Ruiner. Nach eigener Zeich- mit den Daten 1728, 1741 und 1745 vor.
nung. Stockholm 1828. 4. s. Van Loon , Vervolg. IX. Taf. LXIV.
i i" N0. 650.
ll eyer. Künstler-Lexikon. I. 85