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Carlo Amati.
Amaranthus. A m ar a n th u s, angeblich Scultura. III. 2.24. Goethe, Winkelmann
Steinschneider. Dass die lateinische, im Corp. 111111 Sein Jahrhundert. x
inscr.gr. 7147 riechisch e ebeneInschrift einer
Gemme nicht geinen Küäsäer bezeichnet, sah Amath P19" o Anffijtl: Kupferstecher, am
schon Bracci, Mem. a. 1110-11. 2s4. Ende des 18- Jahrh- thailä-
H. Brunn. 1] Bll. für G. A. Scopolfs Deliciae Faunae et Flo-
Amaras. Francesco Pedro de Amaras, rae Insubricae. Ticini 1786-88. 3 Thle. gr. Fol.
brasilianischer Maler und Baumeister, von dem Unter derulieltung Vmf Gio- Ramis-
die dekorative Ausstattung der k. Paläste zu 2m 331ml- hfr 5- B-_Bal{1S' De CIßPidiS 110W SPeßie
Rio de Janeiro, vor 1840 ausgeführt, herrührt. ägfätiänil; goäalääzisl Anno Im, und dasselbe"
s. Kunstblatt, Stuttgart. 1842. p. 315. ü? 4) Vm; lde älilrilhh gifinhder Stadt Tim". royi
Amaroni. Benedetto di Cristofani
d'Antonio Amaroni, geb. in Siena 1525, Männer '
war einer der vorziiglichsten dortigen Holz- W. Schmidt.
Schnitzer. Er fertigte 1567 eine Holzdekoration Amath C M1 O Amati, Architekt, geil in
filr den Chor der Bruderschaft des 861- Ambm" Monza den 22. August 1776, als Sohn eines be-
sius Sansedom m S. Domemco; dann erneuerte iiihmten Qrgeibaiiem Seine Studien im Ai-ch;
er 1570 eine Todtenbahm für die Brüderschaft tekturzeichnen machte er unter den Baumeistern
Johannes des Täufers in Pantaneto, die später in Poiiak und zaiioia und dem Maler und Stuckatoi.
Neapel von Marco da Pino mit Malerei verziert Aibeiioiii schon mit 21 Jahren wurde er Ad_
wurde, imd wofür er1572 226 Lire erhielt; so- jimki an der Architekturschuie dei. Mailänder
dann WU-"le ihm der Chor der Brüdefschäft des Akademie. In Folge seiner rasch erworbenen
mlglätälßu; 157; fuägegfdgän? gndhclßhelfleftä praktischen Kentnisse wurde er dann, als Pollak,
e? n 6m erächlgan g ü" an 0m- oc 15 der mit Zanoja im Auftrage Napole0u's die
vona f") 6m {m S er 3' en- Zeichnungen zur Vollendung der Fassade des
S" äälanesl? Dm" Sa" In 22'- 236- 245- Mailänder Domes zu liefern hatte, 1806 starb,
tr- W- Unw- ZädeiieiililliulääüifitiäiiSiliäiiädäiiläii"
Amnsm 3' vasenmaler" bestimmt hatte , der, damals durchgängige Man?
Amasödeiz JG h am] G e 0 r g Am a sö d er gel_ an kritischer Keuntniss der gothischen Bau-
(Ameisöder) , untergeordneter Kupferstecher zu gelsehenflhäh der schon begonnene Ausbaä
Nürnberg, geb. 1750. Im J 1808 scheintler nicht dassg. e m Hi? äaräa eäläggginiesetztelänhtlt L'
mehr gelebt zu haben, weil er in dem Verzeich- Tiri. w gägeli, i? e. I8 3' r aälsgedp r e"_
nisse damals lebender Nürnbergischer Künstler V ilimlä es de ein!" zggeli. muss an le m?
(s. Naumanus Archiv x. 117) nicht vorkommt. o du ung es 3418 er" enen nothweldcllg
J Baader (in Zahn's Jahrb. für Kunstwisseu- greflfhreldi; ZDer hell 2.6: Bauesh den n 1m
sohaft, I. 254) erwähnt einen Kupferstecher der??? anojla aus; irteiudl .der 8m l. V01;
Johann Christoph Ameisöder im J. 1790 an F1 enstelnfles e legiml bls zum Glebe_
zu Nürnberg; uns unbekannt, in welchen Be- grstleii t' .War iäichts als emeZuthfLt zu de!
ziehungen er zu dem obigen steht. bis?! äiiaiglgin lschutilg die? Salm (äe dasge"
1) Der hl. Johannes d. Täufer, sitzend, in der innig: u-er aigpt tauiwelsh 313 haälmefteli
Hand das Kreuz, belehrt die Gesetzeskundigen. g au en Jene an? er {tagen an 0c e? us
Kniestück. .1. G. Amasöder Sculp. kl. 1101. 15223;; F 152331; Sällsänaßß gglilälldelä Zuävnfin-
2) Le Buveur trop grave. Nach Mieris. kl. F0]. n le (m5 Ion er 51'119 e,
s. Heller und Jack, Beim zur Kunst- und welche ausschliesslich Amati's Erfindung war,
Literaturgeschichte. p. 145. auf's Höchste elobt.
AW- Schmidt Im J. 1817 väurde Arnati zum leitenden Mei-
Amastini. Angelo Antonio Amastini, ster der Akademie ernannt, nachdem er schon
von Fossombrone gebürtig, aber zu Rom ansäs- vorher an dem architektonischen Unterricht be-
sig, geschickter Gemmenschneider des 18. Jahrh. theiligt gewesen. In dieser Wirksamkeit, die er
Er war besonders gewandt in der Nachahmung ohne Unterbrechung 55 Jahre fortführte, wie in
antiker Gemmen, so dass nicht selten seine Ar- seinen Bauten blieb er stets den Ideen und
beiten für alte Originale verkauft wurden. Grundsätzen getreu, welcheamAusgangdes vori-
Doch schnitt er auch nach eigener Erfindung, gen Jahrh. die Kunst beherrschten. Deshalb
wgbgi 91' dann gßltggmgr Wgigg in die Art des fand 61' SlGll Zll Ende seines Wirkens im V0ll8l1
Bernini verdel. Eine Kamee des Triumvirats Gegensatze zu den neuen architektonischen
und eine mit einer Tänzerin nach Pompejani- Prinzipien, welche auch in Italien sich Eingang
scher Weise (im Besitze des Gio. Gherardo de verschatften, und bildete keine Schüler, welche
Rossi) wurden besonders gerühmt. dieselben hätten ausführen können. Der Bauten,
s. Memorie per le Belle Arti. I. (1785) 70. welche er in verschiedenen Theilen der Lombar-
IV. (17S8.) 35. Gicognara, Storia della dei ausgeführt, sind nicht wenige; darunter die