Volltext: Aa - Andreani (Bd. 1)

Abildgaard  Ableitner. '27 
gaard auf Fühueu, ein mythologisches im Pri- 12) Cathnior und Sumalla, nach dem' Gemälde in 
vatbesitz zu Stockholm und sein Petrus und der SPQIIEIWS Sammlung (1839), von dem s. 
Lahme in der Sammlung zu Christiania. In den Nach ihm lithographirt: 
letzten Jahren Semes Lebens malte er noch am 13) Richelieu confessant ses crimes les lus sec et 
      1- S 
Huldlgung des Komgs Frledrlch In; auf dem devant Rhadamanthos von J. F. Olemlzxn s. qu. 4. 
Sehlossplatze zu Kopenhagen 1660, ein Entwurf Ueber Seine Schrift n N    K "ft F 
von 1806. i- bei Fredriksdal 1809. Wie ange- fattebLe  3 3,. y eruploägl "äsob er" 
 h damals der Künstler war eht daraus lier- Helm l-nerva 1 1   
"e 911   Jg   Loerde Efterretninger (Gelehrte Nach- 
ror, dass der Erbprinz, Später Chrlstlsn VIIL, richten) 1509, N0. 2c (Abildgaard selbst hat in 
hm die Grabrede hielt. dieser Zeitschrift mehre Aufsätze verfasst).  
Als Direktor der Akademie und Lehrer hatte Ramflohr, Studien zur Kenntniss der Schönen 
Abildgaard grossen Einfluss auf die jüngere äafllri der Schönen Künste 11- S- f-i auf einer 
Künstlerscliaft ausgeübßbesonrlers aber brachte lääbeßactljlelganzmarä; Efnnflver 1{92- P- '93- 
ihujene Stellung mit zwei der grössten Meister C  er a5 er altmss Ablldgaards z" 
   , arstens s. Ferno w, Leben des A. J. Oarstens, 
ler nachstfolgenden Zeit, Carstens und Thor- Leipzig 1806 P_ 36__42_ 
waldsen in Berührung. Für die Eigentliiimlich- ' Dietrichsom 
keit Cäfstßlls fehlte ihm übrigens das Ver" Ablassen Ablasser? Maler aus Mähren in 
ständniss; er wusste ihm nur zu sagen, dass er der zweiten Hälfte des 18 Jahrh von seiner 
nie rein ordentlicher Maler sein werden. Desto Hand in der Kirche zu Passeck 'im Olmützer 
schöner war sein Verliiiltniss zu Tliorwaldsen, Kreis ein Altargemälde_  
als dieser Zögling der Akademie war. Abild- All-m;  W„Tzbach_ 
raard ermunterte den strcbsamen J ünglinv nahm   
   Abl .   
du seiner Ausbildung und seinem Fortlädmmen zu Mifägägi iioäeannn iblätnelf Bllghaliär 
den lebhaftesten Antlieil und verschaifte ihm J h h Nah  m: en Ecenmell es " 
      a r  a eie Nachrichten uber sein Leben 
endlich Gelegenheit zur italienischen Reise. fehlen Westenrieder lässt .h   B 
Auch Eckersberg gehört zu seinen Schülern. In schreiimn der Hau t_ d R1 dm sälnätrläee" 
der Zeit, da er Direktor war, blieb Abildgaard eben 178i in luünshe um b es! (m? aE  
die eigentliche Seele der Akademie. Mehr in- vorzugsweise m1.  "Kge Oreäfeln" Y u te 
dessen als sein eigener akademischer Stil wirk- tenes W k , 15111086. unst" m noch erhähb 
  h R. h v  L h er ion l m ist der Apostel Paulus in 
tcn seine klassisc e ic 1311110, seine e ren, der St Peterspfarrkirch M" h  h 
seine Sammlungen und Gypsabgüsse nach der (lem Hochaltare Welche:  1111m e; 1111m St 
Ö   
Antike- Ableitner zuvesjcliricben wirdrs läillteiglitagsgd 
Sein Bildnissr führt in seinen vMerkwürdigkeiten der Residenz- 
1) s. Verzeichniss der Stiche nach ihm N0. S. stadt München 1788m, auch eine Statue des an 
2) Auf einem Blatt mit 10 Profilköpfen. Nach einer der Säule stehenden gebundenen Heilaudes an, 
Zeichnung von Madame Olemens, von A. P. welche sich in der Herzogspitalkirche befindet; 
llladsen Yßd- Das 10m Porträt 1st Ablldgßard- sie ist dort noch neben der Sacristei erhalten. 
Nach ihm gestochen , Dies llVei-lr zeigt starke Spuren des Manierismus. 
von J_ R clemens:  E1138 ahnlilclzhedStatue des an der Säule der Geis- 
     se uns ste en en Heilandes in der Carmeliten- 
1 S k t m Gef 110111". 1 86.   F1.  ö      
lnäuääit; Sowol äescMäiers äls desggteäleß o Lirclie von diesem Kunstler existirt nicht mehr. 
2) Ossian, zur Harfe singend. 1787. kl. Fol.  J" A" Kuh" 
3) Homen kL FOL  B altha Sar Ab] eitiier war kurfürstl. Hof- 
4) Le sort des artistes. qu. Fol. bildliauer und scheint der Sohn des Obigen ge- 
5) Nöglentil kjöbenhavns Skilderi (Schlüssel zu Wesen zu sein. Auch über diesen Künstler feh- 
der Schilderung Ixopenhagens). l B11. 16m 3,113 näheren biographischen Nachrichten) 
6] Die Illustrationen zu der von Baggeseii über- doch ist gewiss, dass er noch 1696 gelebt hat. 
setzten unterirdischen Reise Niels Klims v. Hol- Die nach Lipowsky in der Herzog-Maxburg be- 
beYä- KOPEIIII- 1159- 4- 15 1311-1111611 Ablldäaardi findliclien Statuen der Geisselung und Verfol- 
1 nach JOBL  gung Christi sind verschwunden; ebenso kann 
7) Die Illustrationen z" Ewaldys Adam und Eva- man keine Nachricht erhalten, wohin die bisher 
5 B11"    aufgeführten, früher in der Sakristei der Thea- 
8) ä?rgälÄfgtflnejifulgerfäitalue arbe1tend' an der tinerkirche befindlichen, aus braunem Holze ge- 
T S OT T8.     
an 1 gaa sclinittenen Figuren, Qhristus an der Marter- 
 siiule, die Krönung lllariais durch die h. Dreifal- 
9) Bildniss des Professors Anders Jahon Retzius. tlgkeltl die Geäurt Chnstlrdle Bildnisse des 
Brustb. in Oval. J. G. Schmidt sc. 1790. F01. Kurfürsten Ferdinand Maria, das der Kul-fül-Stin 
'10] Act IV, Scene 2 of Henry the VIII. by Shake- Adelheid, endlich der Kurfiirstin Adelheid mit 
Speare. Von O. S Odlllle. 1783. einem Prinzen und einer Prinzessin an der Seite, 
'11] Hamlet i Samtale med Dronningen  im Ge- gekommen sind. Auch das Marienbild von Ettal 
spräche mit der Königin]. Von J. E. O. Walter. aus weissem Marmor) das früher auf dem Fami_ 
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