Tommaso Aloysio W. van Alphen. 525
12) Bildniss des Kardinals Villadicane. Nach P a- mit romanischen Arabesken verziertem Grunde.
H ebian 00- Die einfassenden Bände sind an denKreuz n s-
13) Dildnisszderhlliargiese Niccola Santangclo. Nach punkten mit Ede1steine:geschmückt_ Der änäuf
eigener elC T1111]
gles Papstes Pius IX. Nach eigener ääälgifellineälgäärrääagylääicllfßih-äiiliiäggndääläggiijjäizg
15) Il Generale Carlo Filangieri, Principe di Sa- eine? Eqgels mit Nlmbus enthalt. Elgenthum-
triano, Duca di Taormina. Nach der Büste des iicii ist die Behandlung der Figuren, deren Kopfe
Tito An gelini. Rund. F01. erhaben gearbeitet sind und an dem Knauf ganz
15) BiidniSS des Daliie Alighicri. Nach Giotto's frei stehen, während die übrige Figur nur gra-
Ffeskü im GeYiPhiSPaiaSß 111 Fißffßnl- Zfl dem virt ist. Nur die Arabeskc des Fusses ist ganz
Werke Dante e il suo Seculo zur Sakularfeier des erhaben gearbeitet; Bemerkenswerth ist noch
Dichters im J' 1865 die Verzierung des Randes der Schale, die aus
Ausserdeni hat A. gezeichnet: Darstellung im
Tempel, nach dem Bilde GiwL Aliprandiws in zwensich wiederholenden arabischen Buchsta-
Messma, und Christus vor Pilatus nach Van ben in kuiischer Schrift zu bestehen scheint.
Dyck_ Darcel hat eine Erklärung dieser Zierrathen ver-
C. .7. Cavalbucci. sucht. Danach bedeutet die Arabeske des Fus-
Wahrscheinlich sind von demselben Stecher S93 den Kampf des Menschen mit dem Bösen,
folgende Radirungcn in dem Werke: Biograßc die iiiiieiiigen 311 der Schale und (10111 Deckel
e Ritmttz" diIllustri S-icil-[ani mov-ti nel cholcra sind die Apostel und die Eiosseii Propheten ais
Panno 1837. Palermo 1838. 8. äie Vlgikiiädeti liiei Einigung, die Vier Engel 311
cm nau s c en ie rze gel vor, welche in
17] Antonio Bivona, Naturforscher. Patania del. der Hostic dem Menschen den Erlöser vorfüh-
Aloysio inc. Büste und k]. 4. wie die folgenden 1-91], und (lig übrigen 32 Engel, meint er, möch-
Nr"; ,is'"22' ten die übrigen acht Engelchöre, jeden durch
18) Lulgi Gaiofaioi ebeniof b vier Engel vertreten, bedeuten. Indessen hat
iiiridiiidudeileulähggiiei; Zliällisä enbo. diese Erklärung immer etwas Willkürliches und
21] Giuseppe Tranchina; ebenso. unsicheres-
22) Vincenzo Riolo; ebenso. Der Name des Meisters hat zu einem Streit
eigenthümlicher Art Veranlassung gegeben.
S Ciiiiiieii (ie S Aiiiysi 01 Ueber die Bedeutung des Magi tcr für Magister
Delle correzioni galvaniche sulle incisioni topo- ist man einig 5 aber D11 Sommämrd hielt den N31-
gi-aiiche in Rame. Napoli 1864. mcn Alpais für griechisch, und danach glaubte
Della storia e dello stato oclierno dell' arte della. in- man in diesem Geräth eine Bestätigung der Hy-
Cißißne- NaPoii 1953- pothese zu linden, wonach die Kunst des Eniail-
Weßsßiy- lirens in Limoges durch eine Kolonie griechi-
Aloysi-us. Aloysius, Architekt um 500 n. scher Handelsleute eingeführt sein sollte. Texier
Chr., dem Thcodorich der Grosse die Restaura- und Darcel haben aber init Recht den griechi-
tion der 'l'hcrmcn und des Palastes zu Aponus, sehen Ursprung des Namens bestritten. Ebenso
dem äeutigciä Abano bcilljiädua, auftrug. richtig weist Laborde darauf hin, dass die Form
S- es 510i OTi Vafiß- des Gefässes in Verbindung niit der als inhalt-
Fr- W- ÜWCT- losem Zicrratli verwandten kuiischcn Schrift das
Alpais. Ma gi.te r G: Alpais zu Limogcs Gepräge des orientalischen Einflusses an sich
(Lcmovlßälfllm) Rennt sich durch Inschrift im trägt, welcher sich durch heimkehrende Pilger,
Innern des Deckels der Vcrfcrtlgßr 6l110l' Sßllf durch die Kreuzzüge und wol auch durch Bezie-
ungewöhnlich gestalteten Schale von vergolde- hungen zu Spanien im Abendlande geltend
tcm und emaillirtem Kupfer, die aus der Abtei machte,
nlIOntlna-ioiui biii Arms .stammt' WO Siiiverinuth- s. D c L aborde, Notice des emaux etc. du Mu-
lich als Ciborium gedient hat, und Jetzt in der S66 du Louvrg Paris 185g L 50, mit Abbim
Sammlung des Louvre zu Paris aufbewahrt wird. der mschn D M061 in , Annges archgolo-
Sie scheint um 1200 oder spätestens um die Mitte giques. XIV. 5-11, mitAbbild. des Gefässes.
des 13. Jahrh. verfertigt zu sein. Der konische Texißl", Tissai Siii ies Emaiiieiiis de Limogeß-
Fuss ist an seinem untern Theil von einer Ara- PP: 33- 117- 130- Labaiißi ANS indu-
bcskc im romanischen Stil eingefasst, welche Smeii In" 468 692 693" F W
lebhaft bewegte Figuren von Menschen und T" Engen
phantastischen Tliieren umsclilingt. Das sphii- Alplien. W. van Alphen, nach Heineken,
rieche Gefäss ist in der Mitte durch zwei Bänder Dict, Name eines Malers, den man auf dem Bild-
gleichsam cingeschnürt und so getlicilt, dass die niss von Oldenbarneveld, gest. von W. Delf f ,
obere Hälfte den Deckel bildet. Jede Hälfte ist iindet. Bei Bryan-Stanley wird er William ge-
durch verzierte Streifen in acht viereckige und nannt und als holländischer, um 1620 lebender
sechzehn dreieckige Felder getheilt, und be- Bildnissmaler bezeichnet. Die ganze Annahme
finden sich in den erstcrn Heilige, in den letztem beruht auf einem Irrthumc; das Bildniss des
Engel, beide als Briistbilder auf einaillirtcm und Oldcnbarnevcld ist von W. Delff nach Mireveld.